Die Reaktionen von Guangshan gefielen ihm für den Anfang schonmal ganz gut. Sein düsterer Blick in Yangs Richtung, als dieser die Würgegeräusche angedeutet hatte, war gold wert. Yao schmunzelte darüber nur. Als Yang dann hinter seinem Vater stand, hob Yao den Kopf und suchte dessen Blick. Er lächelte ihm verschwörerisch zu, während dieser Guangshan Worte zuflüsterte, die diesem die Farbe aus dem Gesicht fallen lies. So langsam schien es ihm wohl zu dämmern. „Sterben…?“ Keuchte dieser nur und das war wohl der Moment, in dem er realisierte, was die beiden wirklich vorhatten. Sofort kämpfte er wieder gegen die Fesseln an, doch dies entlockte ihm auch schmerzhafte Laute, denn Yaos Finger steckten noch immer in der offenen Wunde und die Fingernägel in seinen Schultern brannten. „HILFE!“ Rief er nun laut und warf den Kopf zurück. „Hilfe! Ich werde hier gefangen gehalten!“ Brüllte er. Obwohl er wusste, dass es wenig Sinn hatte, hier zu schreien, schließlich hatte er selbst gesehen, wo sie sich hier befanden. Hier würde ihn kaum jemand hören. Doch logisches Denken fiel ihm wohl gerade schwer. Yao schnaubte etwas und schüttelte leicht den Kopf, bevor er seine Finger aus der Wunde hervor zog. „Vater.“ Sagte er und suchte dessen Blick. Es dauerte einen Moment, bis dieser ihn panisch ansah. „Verschwende deine Energie nicht so. Hier draußen wird dich niemand hören. Und wenn du weiter so schreist, werde ich dich knebeln müssen. Auf Dauer wird uns beiden das nämlich etwas zu laut.“ Sagte Yao in einem so ruhigen Ton, dass man nicht annehmen würde, was sie hier gerade taten. Er machte Yang etwas Platz, als dieser zu ihm runter kam und die Wunde berührte. Yao konnte nicht anders, als Yang von der Seite zu mustern und als er dessen Blick sah, machte sich ein Kribbeln in seinem Bauch breit. Solch einen Blick hatte er noch nie bei einer Person gesehen. Es faszinierte ihn und gleichzeitig spürte er eine angenehme Aufregung. Yao lächelte sanft zurück, als Yang ihn ansah und man konnte sicher in seinem Blick sehen, wie angetan er gerade von diesem war. „Ich habe hier ja auch fabelhafte Unterstützung.“ Sagte Yao und nickte. Er war der selben Meinung. Sie konnten nun ruhig weiter machen. Guangshans Blick war derweil auf Yang gerichtet. Er hatte wieder aufgeschrieen, als dieser die Wunde berührt hatte, gleichzeitig war ihm die Angst nun ins Gesicht geschrieben. „Hört mal… wir finden hier sicher eine Lösung.“ Sagte er nun angeschlagen. „Ich bitte euch… ihr müsst das hier nicht tun. A-Yao… du bist doch mein Sohn.“ Kam es nun fast schon flehend von ihm. Yaos Blick wurde etwas finsterer und er richtete sich wieder auf. Er sah Guangshan in die Augen und ein Schmunzeln zuckte über seinen Mundwinkel. Innerlich machte sich gerade Wut und Hass in ihm breit, doch er konnte es gut überspielen. „Ich bin also dein Sohn?“ Zitierte er ihn und ging wieder zum Koffer. „Interessant, dass du das bemerkt hast. Nur leider ein paar Jahre zu spät. Findest du nicht?“ Yao lies seinen Blick über die Werkzeuge schweifen, dann nahm er eine Nadel, die man normal für OPs benutzte, um Wunden zuzunähen. Er fädelte eine Schnurr ein und kam zu Guangshan zurück. „Wollen wir jetzt dafür sorgen, dass er das alles hier auch ordentlich mitansieht?“ Fragte Yao in Yangs Richtung und wendete sich dann wieder Guangshan zu. „Yao! Du warst immer mein Sohn! Ich wollte immer nur das Beste für dich!“ Kam es panisch von Guangshan und Yao konnte nun nicht anders, als aufzulachen. „Ich glaube, wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie väterliche Sorge aussieht.“ Sagte er und beugte sich zu ihm runter, packte ihn am Kinn und musterte sein Gesicht. „A-Yang? Würdest du mir assistieren?“ Fragte er und deutete an, dass dieser sich nochmal hinter Guangshan stellen sollte. „Kannst du seinen Kopf etwas halten? Ich will doch nicht, dass mir die Nadel gleich ausrutscht.“ Säuselte er ihm zu und lächelte, dann sah er wieder zu Guangshan runter. „Weißt du… wirklich niemand in dieser Familie wird dich vermissen.“ Sagte Yao dann und wartete, bis Yang den Kopf von Guangshan festhielt, dann griff er zu dessen Augenlid und zog er unsanft nach oben. Guangshan zog erschrocken die Luft ein und versuchte sich sofort wieder zu wehren. „An deiner Stelle würde ich jetzt still halten. Außer du willst, dass ich dir das Auge aussteche.“ Sagte Yao ruhig, woraufhin Guangshan wieder anfing zu betteln, doch er hielt den Kopf nun ruhiger, die Augen auf die Nadel fixiert in tiefer Angst. Yao führte die Nadel zum Augenlid, welches er vom Augapfel weggezogen hatte und drückte die Spitze hinterdurch. Guangshan schrie dabei schmerzerfüllt auf, doch Yao lies sich nicht beirren. Er zog den Faden durch und machte als nächstes einen Stich durch die Augenbraue, um das Lid dort mit ein paar Stichen festzunähen.
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Our shining days
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Re: Our shining days
Auch Yao war überrascht darüber, dass Guangshan scheinbar noch garnicht daran dachte, dass er heute hier sterben würde. Das war schon irgendwie faszinierend. Er war so sehr daran gewohnt, aus allem ungeschoren davon zu kommen, dass ihm das jeglichen Realitätssinn zu nehmen schien.
Die Reaktionen von Guangshan gefielen ihm für den Anfang schonmal ganz gut. Sein düsterer Blick in Yangs Richtung, als dieser die Würgegeräusche angedeutet hatte, war gold wert. Yao schmunzelte darüber nur. Als Yang dann hinter seinem Vater stand, hob Yao den Kopf und suchte dessen Blick. Er lächelte ihm verschwörerisch zu, während dieser Guangshan Worte zuflüsterte, die diesem die Farbe aus dem Gesicht fallen lies. So langsam schien es ihm wohl zu dämmern. „Sterben…?“ Keuchte dieser nur und das war wohl der Moment, in dem er realisierte, was die beiden wirklich vorhatten. Sofort kämpfte er wieder gegen die Fesseln an, doch dies entlockte ihm auch schmerzhafte Laute, denn Yaos Finger steckten noch immer in der offenen Wunde und die Fingernägel in seinen Schultern brannten. „HILFE!“ Rief er nun laut und warf den Kopf zurück. „Hilfe! Ich werde hier gefangen gehalten!“ Brüllte er. Obwohl er wusste, dass es wenig Sinn hatte, hier zu schreien, schließlich hatte er selbst gesehen, wo sie sich hier befanden. Hier würde ihn kaum jemand hören. Doch logisches Denken fiel ihm wohl gerade schwer. Yao schnaubte etwas und schüttelte leicht den Kopf, bevor er seine Finger aus der Wunde hervor zog. „Vater.“ Sagte er und suchte dessen Blick. Es dauerte einen Moment, bis dieser ihn panisch ansah. „Verschwende deine Energie nicht so. Hier draußen wird dich niemand hören. Und wenn du weiter so schreist, werde ich dich knebeln müssen. Auf Dauer wird uns beiden das nämlich etwas zu laut.“ Sagte Yao in einem so ruhigen Ton, dass man nicht annehmen würde, was sie hier gerade taten. Er machte Yang etwas Platz, als dieser zu ihm runter kam und die Wunde berührte. Yao konnte nicht anders, als Yang von der Seite zu mustern und als er dessen Blick sah, machte sich ein Kribbeln in seinem Bauch breit. Solch einen Blick hatte er noch nie bei einer Person gesehen. Es faszinierte ihn und gleichzeitig spürte er eine angenehme Aufregung. Yao lächelte sanft zurück, als Yang ihn ansah und man konnte sicher in seinem Blick sehen, wie angetan er gerade von diesem war. „Ich habe hier ja auch fabelhafte Unterstützung.“ Sagte Yao und nickte. Er war der selben Meinung. Sie konnten nun ruhig weiter machen. Guangshans Blick war derweil auf Yang gerichtet. Er hatte wieder aufgeschrieen, als dieser die Wunde berührt hatte, gleichzeitig war ihm die Angst nun ins Gesicht geschrieben. „Hört mal… wir finden hier sicher eine Lösung.“ Sagte er nun angeschlagen. „Ich bitte euch… ihr müsst das hier nicht tun. A-Yao… du bist doch mein Sohn.“ Kam es nun fast schon flehend von ihm. Yaos Blick wurde etwas finsterer und er richtete sich wieder auf. Er sah Guangshan in die Augen und ein Schmunzeln zuckte über seinen Mundwinkel. Innerlich machte sich gerade Wut und Hass in ihm breit, doch er konnte es gut überspielen. „Ich bin also dein Sohn?“ Zitierte er ihn und ging wieder zum Koffer. „Interessant, dass du das bemerkt hast. Nur leider ein paar Jahre zu spät. Findest du nicht?“ Yao lies seinen Blick über die Werkzeuge schweifen, dann nahm er eine Nadel, die man normal für OPs benutzte, um Wunden zuzunähen. Er fädelte eine Schnurr ein und kam zu Guangshan zurück. „Wollen wir jetzt dafür sorgen, dass er das alles hier auch ordentlich mitansieht?“ Fragte Yao in Yangs Richtung und wendete sich dann wieder Guangshan zu. „Yao! Du warst immer mein Sohn! Ich wollte immer nur das Beste für dich!“ Kam es panisch von Guangshan und Yao konnte nun nicht anders, als aufzulachen. „Ich glaube, wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie väterliche Sorge aussieht.“ Sagte er und beugte sich zu ihm runter, packte ihn am Kinn und musterte sein Gesicht. „A-Yang? Würdest du mir assistieren?“ Fragte er und deutete an, dass dieser sich nochmal hinter Guangshan stellen sollte. „Kannst du seinen Kopf etwas halten? Ich will doch nicht, dass mir die Nadel gleich ausrutscht.“ Säuselte er ihm zu und lächelte, dann sah er wieder zu Guangshan runter. „Weißt du… wirklich niemand in dieser Familie wird dich vermissen.“ Sagte Yao dann und wartete, bis Yang den Kopf von Guangshan festhielt, dann griff er zu dessen Augenlid und zog er unsanft nach oben. Guangshan zog erschrocken die Luft ein und versuchte sich sofort wieder zu wehren. „An deiner Stelle würde ich jetzt still halten. Außer du willst, dass ich dir das Auge aussteche.“ Sagte Yao ruhig, woraufhin Guangshan wieder anfing zu betteln, doch er hielt den Kopf nun ruhiger, die Augen auf die Nadel fixiert in tiefer Angst. Yao führte die Nadel zum Augenlid, welches er vom Augapfel weggezogen hatte und drückte die Spitze hinterdurch. Guangshan schrie dabei schmerzerfüllt auf, doch Yao lies sich nicht beirren. Er zog den Faden durch und machte als nächstes einen Stich durch die Augenbraue, um das Lid dort mit ein paar Stichen festzunähen.
Die Reaktionen von Guangshan gefielen ihm für den Anfang schonmal ganz gut. Sein düsterer Blick in Yangs Richtung, als dieser die Würgegeräusche angedeutet hatte, war gold wert. Yao schmunzelte darüber nur. Als Yang dann hinter seinem Vater stand, hob Yao den Kopf und suchte dessen Blick. Er lächelte ihm verschwörerisch zu, während dieser Guangshan Worte zuflüsterte, die diesem die Farbe aus dem Gesicht fallen lies. So langsam schien es ihm wohl zu dämmern. „Sterben…?“ Keuchte dieser nur und das war wohl der Moment, in dem er realisierte, was die beiden wirklich vorhatten. Sofort kämpfte er wieder gegen die Fesseln an, doch dies entlockte ihm auch schmerzhafte Laute, denn Yaos Finger steckten noch immer in der offenen Wunde und die Fingernägel in seinen Schultern brannten. „HILFE!“ Rief er nun laut und warf den Kopf zurück. „Hilfe! Ich werde hier gefangen gehalten!“ Brüllte er. Obwohl er wusste, dass es wenig Sinn hatte, hier zu schreien, schließlich hatte er selbst gesehen, wo sie sich hier befanden. Hier würde ihn kaum jemand hören. Doch logisches Denken fiel ihm wohl gerade schwer. Yao schnaubte etwas und schüttelte leicht den Kopf, bevor er seine Finger aus der Wunde hervor zog. „Vater.“ Sagte er und suchte dessen Blick. Es dauerte einen Moment, bis dieser ihn panisch ansah. „Verschwende deine Energie nicht so. Hier draußen wird dich niemand hören. Und wenn du weiter so schreist, werde ich dich knebeln müssen. Auf Dauer wird uns beiden das nämlich etwas zu laut.“ Sagte Yao in einem so ruhigen Ton, dass man nicht annehmen würde, was sie hier gerade taten. Er machte Yang etwas Platz, als dieser zu ihm runter kam und die Wunde berührte. Yao konnte nicht anders, als Yang von der Seite zu mustern und als er dessen Blick sah, machte sich ein Kribbeln in seinem Bauch breit. Solch einen Blick hatte er noch nie bei einer Person gesehen. Es faszinierte ihn und gleichzeitig spürte er eine angenehme Aufregung. Yao lächelte sanft zurück, als Yang ihn ansah und man konnte sicher in seinem Blick sehen, wie angetan er gerade von diesem war. „Ich habe hier ja auch fabelhafte Unterstützung.“ Sagte Yao und nickte. Er war der selben Meinung. Sie konnten nun ruhig weiter machen. Guangshans Blick war derweil auf Yang gerichtet. Er hatte wieder aufgeschrieen, als dieser die Wunde berührt hatte, gleichzeitig war ihm die Angst nun ins Gesicht geschrieben. „Hört mal… wir finden hier sicher eine Lösung.“ Sagte er nun angeschlagen. „Ich bitte euch… ihr müsst das hier nicht tun. A-Yao… du bist doch mein Sohn.“ Kam es nun fast schon flehend von ihm. Yaos Blick wurde etwas finsterer und er richtete sich wieder auf. Er sah Guangshan in die Augen und ein Schmunzeln zuckte über seinen Mundwinkel. Innerlich machte sich gerade Wut und Hass in ihm breit, doch er konnte es gut überspielen. „Ich bin also dein Sohn?“ Zitierte er ihn und ging wieder zum Koffer. „Interessant, dass du das bemerkt hast. Nur leider ein paar Jahre zu spät. Findest du nicht?“ Yao lies seinen Blick über die Werkzeuge schweifen, dann nahm er eine Nadel, die man normal für OPs benutzte, um Wunden zuzunähen. Er fädelte eine Schnurr ein und kam zu Guangshan zurück. „Wollen wir jetzt dafür sorgen, dass er das alles hier auch ordentlich mitansieht?“ Fragte Yao in Yangs Richtung und wendete sich dann wieder Guangshan zu. „Yao! Du warst immer mein Sohn! Ich wollte immer nur das Beste für dich!“ Kam es panisch von Guangshan und Yao konnte nun nicht anders, als aufzulachen. „Ich glaube, wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie väterliche Sorge aussieht.“ Sagte er und beugte sich zu ihm runter, packte ihn am Kinn und musterte sein Gesicht. „A-Yang? Würdest du mir assistieren?“ Fragte er und deutete an, dass dieser sich nochmal hinter Guangshan stellen sollte. „Kannst du seinen Kopf etwas halten? Ich will doch nicht, dass mir die Nadel gleich ausrutscht.“ Säuselte er ihm zu und lächelte, dann sah er wieder zu Guangshan runter. „Weißt du… wirklich niemand in dieser Familie wird dich vermissen.“ Sagte Yao dann und wartete, bis Yang den Kopf von Guangshan festhielt, dann griff er zu dessen Augenlid und zog er unsanft nach oben. Guangshan zog erschrocken die Luft ein und versuchte sich sofort wieder zu wehren. „An deiner Stelle würde ich jetzt still halten. Außer du willst, dass ich dir das Auge aussteche.“ Sagte Yao ruhig, woraufhin Guangshan wieder anfing zu betteln, doch er hielt den Kopf nun ruhiger, die Augen auf die Nadel fixiert in tiefer Angst. Yao führte die Nadel zum Augenlid, welches er vom Augapfel weggezogen hatte und drückte die Spitze hinterdurch. Guangshan schrie dabei schmerzerfüllt auf, doch Yao lies sich nicht beirren. Er zog den Faden durch und machte als nächstes einen Stich durch die Augenbraue, um das Lid dort mit ein paar Stichen festzunähen.
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- Beitrag #502
Re: Our shining days
Yang erwiderte Yaos verschwörerisches Lächeln mit seinem eigenen. Anscheinend wurde Guangshan auch erst jetzt wirklich bewusst, was mit ihm passieren sollte. Und war das nicht auch ein Anblick. Er konnte nur darüber lachen, wie dieser um Hilfe schrie. Als würde das hier irgendwer hören können. Darauf wies ihn Yao auch gleich hin. Über dessen Ton musste Yang nur noch mehr kichern. Es war irgendwie schön zu sehen, wie ruhig Yao bei all dem blieb. Es machte so viel Spaß mit diesem zusammenzuarbeiten. Das war zumindest, bis sich Guangshan wieder einmischte und flehte. Am Anfang war das Flehen auch noch unterhaltsam, bis dieser Arsch dann damit um die Ecke kam, dass Yao sein Sohn war. Kalte Wut breitete sich in Yang aus. Er musste sich auf die Zunge beißen, um nichts dazu zu sagen, sondern Yao erst einmal seine Sicht auf alles schildern zu lassen. Ganz konnte er sich das dann allerdings nicht verkneifen, als Guanghsan noch eins drauf setzte und meinte, er habe immer nur das Beste für Yao gewollte. Das war ja wohl der größte Bullshit überhaupt. Vielleicht war es auch etwas, was ihn zu sehr an sein eigenes Zuhause erinnert, weshalb er nicht mehr still bleiben konnte. Erneut presste er seine Finger gegen die Wunde an Gunangshans Bauch. Er kam mit seinem Gesicht dem von Guangshan sehr nah. “Oh, wirklich? Du wolltest also nur das Beste für ihn? Jedes Mal, wenn du ihn gegen seinen Willen angefasst hast? Wenn du ihn zu etwas gezwungen hast, was er nicht wollte? Als du ihn zwingen wolltest zu trinken? Als du ihm weh getan hast? Als du ihn vergewaltigt hast?” Mit jedem Wort verzog sich Yangs Gesichtsausdruck mehr und er drückte fester zu. “Was du wolltest war deine eigenen perversen Fantasien zu befriedigen. Ende. Und jetzt sind ist Yao dran, das zu tun, was er wirklich will.” Schließlich ließ Yang von Guangshan ab und trat einen Schritt zurück. Stattdessen sah er zu Yao, der nun Nadel und Faden in der Hand hielt. Nun musste Yang wieder grinsen, denn er konnte sich sehr gut vorstellen, was Yao vorhatte.
“Wie könnte ich dir nicht helfen, wenn du mich so lieb fragst?”, grinste Yang, als Yao ihn fragte, ob er Guangshans Kopf festhalten konnte. Als würde er sich das entgehen lassen. Immerhin hatte er so auch die beste Sicht, auf alles. Yang stellte sich erneut hinter Guangshan. Seine eine Hand fand sich in dessen Haaren wieder, die er kräftig packte, um Kontrolle über den Kopf zu erlangen. Die zweiter Hand wanderte in dessen Nacken und hielt ihn so fest. “Nun sieh es doch einmal so: Im Prinzip tun wir dir einen Gefallen, Daddy. Immerhin konntest du deine Augen doch nicht von unseren Körpern losreißen. Und nun musst du nie wieder wegsehen”, zischte Yang, “Sind wir nicht gut zu dir?” Während er sprach, sah er Yao bei der Arbeit zu. Seine Augen verfolgten gespannt jeden Stich und jede Handbewegung. Er kam sich vor, als würde er einem Künstler bei der Arbeit zusehen dürfen. Das war unglaublich faszinierend. Vermutlich würde er den ganzen Tag lang Yao dabei zusehen können, wie er seinen Vater folterte, ohne dass ihm langweilig werden würde. Dieser hatte so gute Ideen.
“Wie könnte ich dir nicht helfen, wenn du mich so lieb fragst?”, grinste Yang, als Yao ihn fragte, ob er Guangshans Kopf festhalten konnte. Als würde er sich das entgehen lassen. Immerhin hatte er so auch die beste Sicht, auf alles. Yang stellte sich erneut hinter Guangshan. Seine eine Hand fand sich in dessen Haaren wieder, die er kräftig packte, um Kontrolle über den Kopf zu erlangen. Die zweiter Hand wanderte in dessen Nacken und hielt ihn so fest. “Nun sieh es doch einmal so: Im Prinzip tun wir dir einen Gefallen, Daddy. Immerhin konntest du deine Augen doch nicht von unseren Körpern losreißen. Und nun musst du nie wieder wegsehen”, zischte Yang, “Sind wir nicht gut zu dir?” Während er sprach, sah er Yao bei der Arbeit zu. Seine Augen verfolgten gespannt jeden Stich und jede Handbewegung. Er kam sich vor, als würde er einem Künstler bei der Arbeit zusehen dürfen. Das war unglaublich faszinierend. Vermutlich würde er den ganzen Tag lang Yao dabei zusehen können, wie er seinen Vater folterte, ohne dass ihm langweilig werden würde. Dieser hatte so gute Ideen.
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- Beitrag #503
Re: Our shining days
Yao hielt einen Moment inne, als Yang sich Guangshan wieder zuband. Dieser schrie zuerst auf, als Yang seine Finger wieder in die Wunde drückte, dann sah er ihn aber mit weit aufgerissenen Augen an. Yao erstarrte und kurz drohte seine Fassade zu bröckeln. Er hatte Yang auch nie ein Wort von allem erzählt und trotzdem schien dieser genau zu wissen, was Yao passiert war. Dass dies gerade jemand anders für ihn aussprach, war wir eine Befreiung. Er musste schlucken und wendete kurz den Blick ab, um sich wieder zu sammeln. Im Hintergrund hörte er, wie Guangshan sich dagegen verteidigen wollte und alles runterspielte. Doch er kam nicht mehr dazu, seine Sätze zu beenden, denn Yao stand schon mit der Nadel vor ihm. Yang hatte Recht, nun war er am Zug und jetzt war es Guangshan, der sich hilflos alles gefallen lassen musste. Allerdings kam Yao auch nicht umhin, aus Yangs Stimme herauszuhören, wie sehr ihn das selbst betraf. Seine Stimme schien zu beben und er konnte die Wut in dessen Gesicht regelrecht hören. Yao würde ihm helfen. Egal welches Monster sich unter Yangs Bett auch versteckte. Er würde sich für das hier erkenntlich zeigen und Yang jeden Wunsch erfüllen.
Dann war er mit seinen Gedanken aber wieder voll im Hier und Jetzt und schenkte Yang ein dankbares Lächeln. „Du bist ein Schatz.“ Sagte er, während dieser Guangshans Kopf fixierte und er sich an die Arbeit machte. Er konnte sich nun jedoch ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen. Es war zwar sehr beherrscht, doch Yangs Worte amüsierten Yao wirklich. „Ich finde, A-Yang hat da sehr recht.“ Stimmte er ihm zu, während Guangshan qualvolle Laute von sich gab. Yao lies sich davon regelrecht berauschen. Es dauerte nicht lange, bis er 4 Stiche gesetzt hatte und Guangshans Lid daran hinderte, sich wieder zu schließen. „Mh, eins hast du geschafft.“ Sagte Yao nun gespielt ermutigend und tätschelte ihm nicht sehr liebevoll die blutige Wange. „Yao! Du verfluchter, kleiner Hurensohn!“ Spuckte Guangshan nun, als Yao ihm den Rücken zudrehte, um nochmal Faden einzufädeln. Guangshans Gesicht sah nun unnatürlich verzerrt aus, nun, da sein Lid so fixiert war. „Du bist deiner Hurenmutter so ähnlich! Außer die Beine breit zu machen, konnte sie auch nichts!“ Begann er nun mit Hasstiraden. Und tatsächlich traf er da bei Yao einen sehr wunden Punkt. Yao verkrampfte in seiner Bewegung und seine Zähne pressten sich fest aufeinander. Er drehte sich sofort wieder um, kam mit hasserfülltem Blick auf Guangshan zu und trat ihm mit der Fußsohle, mit all seiner Kraft in seine Weichteile. Guangshan entfuhr ein erstickter Laut, als er nach vorne sank - soweit seine Fesseln das zuließen. Er schnappte nun regelrecht nach Luft. Yao atmete schwer, als er zu ihm runterblickte. Er zitterte deutlich, doch er versuchte sich zu fangen. „Xue Yang.“ Sagte Yao, ohne den Blick von Guangshan abzuwenden. „Wir werden ihm jetzt jedes Mal etwas abschneiden, wenn er ein Wort über meine Mutter verliert.“ Yao hob den Blick und sah Yang an. „Ich überlasse dir die Ehre dafür. Ich will ihm ins Gesicht sehen, wenn es passiert.“
Dann war er mit seinen Gedanken aber wieder voll im Hier und Jetzt und schenkte Yang ein dankbares Lächeln. „Du bist ein Schatz.“ Sagte er, während dieser Guangshans Kopf fixierte und er sich an die Arbeit machte. Er konnte sich nun jedoch ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen. Es war zwar sehr beherrscht, doch Yangs Worte amüsierten Yao wirklich. „Ich finde, A-Yang hat da sehr recht.“ Stimmte er ihm zu, während Guangshan qualvolle Laute von sich gab. Yao lies sich davon regelrecht berauschen. Es dauerte nicht lange, bis er 4 Stiche gesetzt hatte und Guangshans Lid daran hinderte, sich wieder zu schließen. „Mh, eins hast du geschafft.“ Sagte Yao nun gespielt ermutigend und tätschelte ihm nicht sehr liebevoll die blutige Wange. „Yao! Du verfluchter, kleiner Hurensohn!“ Spuckte Guangshan nun, als Yao ihm den Rücken zudrehte, um nochmal Faden einzufädeln. Guangshans Gesicht sah nun unnatürlich verzerrt aus, nun, da sein Lid so fixiert war. „Du bist deiner Hurenmutter so ähnlich! Außer die Beine breit zu machen, konnte sie auch nichts!“ Begann er nun mit Hasstiraden. Und tatsächlich traf er da bei Yao einen sehr wunden Punkt. Yao verkrampfte in seiner Bewegung und seine Zähne pressten sich fest aufeinander. Er drehte sich sofort wieder um, kam mit hasserfülltem Blick auf Guangshan zu und trat ihm mit der Fußsohle, mit all seiner Kraft in seine Weichteile. Guangshan entfuhr ein erstickter Laut, als er nach vorne sank - soweit seine Fesseln das zuließen. Er schnappte nun regelrecht nach Luft. Yao atmete schwer, als er zu ihm runterblickte. Er zitterte deutlich, doch er versuchte sich zu fangen. „Xue Yang.“ Sagte Yao, ohne den Blick von Guangshan abzuwenden. „Wir werden ihm jetzt jedes Mal etwas abschneiden, wenn er ein Wort über meine Mutter verliert.“ Yao hob den Blick und sah Yang an. „Ich überlasse dir die Ehre dafür. Ich will ihm ins Gesicht sehen, wenn es passiert.“
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- Beitrag #504
Re: Our shining days
Damit, dass Guangshan so über Yao und dessen Mutter herziehen würde, hatte Yang nicht gerechnet. Sonst hätte er sicher schneller dafür gesorgt, dass dieser nichts mehr sagen konnte. Trotzdem steckte Yang Guangshan die Finger in den Mund, um ihn zumindest davon abzuhalten, noch mehr zu sagen. Doch da trat Yao seinem Vater schon zwischen die Beine. Das war vermutlich die bessere Lösung. Sofort zog Yang seine Hände wieder zurück und ließ Guangshan nach vorne wegfallen. Es war Yao allerdings sehr deutlich anzusehen, wie sehr ihn diese Aussagen traffen. Yang ging erneut um den Stuhl herum, um sich hinter Yao zu stellen. Sanft legte er seine Arme um dessen Taille, um ihm ein bisschen Rückhalt zu geben. Gleichzeitig konnte er so ebenfalls Guangshan im Blick behalten. Vielleicht sollten sie ihm doch die Zunge rausschneiden. Aber irgendwie fühlte es sich trotz allem dafür noch zu früh an. Doch dann sprach Yao ihn auch direkt an. Yangs Augen weiteten sich ein wenig. Wollte Yao wirklich, dass er seinem Vater etwas abschnitt. Aufregung machte sich in ihm breit. Oh, das würde er doch mit Freude tun. “Ich? Du bist zu gut zu mir.” Er presste Yao einen Kuss auf die Wange. Mit einem breiten Grinsen drehte er sich zu dem Tisch mit den Werkzeugen um. Dabei ließ er seine Hand noch einmal sanft über Yaos Rücken gleiten. Er nahm sich eine Zange von der Werkbank und steckte sie in die Hosentasche, bevor er nach dem Messer griff. So bewaffnet stellte er sich wieder hinter Guangshan. Immerhin wollte er Yao nicht die Sicht verdecken.Schließlich hatte er genau das ausdrücklich gewollt. Yang ließ das Messer durch seine Finger wandern. “Mmmm…wo soll ich nur anfangen?”, tat er gespielt überlegt. Vorsichtig tippte er mit der flachen Seite der Klinge gegen Guangshans Lippen. “Vielleicht die Zunge? Die brauchst du doch sowieso nicht, wenn du nur so einen Bullshit von dir gibst. Als hättest du jemals etwas Intelligentes gesagt.” Erneut tippte er dagegen. Dann ließ er das Messer über die Haut weiter nach unten wandern, darauf bedacht, nicht wirklich zu scheiden, aber genug Druck auszuüben, damit Guangshan es merken musste. “Oder vielleicht sollte ich hier einen Schnitt machen”, murmelte er, als das Messer in Guangshans Schritt angekommen war. “Dein Schwanz war sowieso zu nichts gut. Es wäre ein Geschenk an die Menschheit, den zu entfernen.” Doch dann ließ er sein Messer weiter wandern. Das würden sie sich auch für später aufheben. Während das Messer über den Oberschenkel wanderte, sprach Yang weiter. "Wusstest du, dass es sehr wahrscheinlich ist, innerhalb von wenigen Minuten zu verbluten, wenn ich dir die richtige Arterie mit einem Schritt treffen würde? Aber wir wollen unser Spielzeug ja nicht zu schnell kaputt machen, nicht wahr, A-Yao?” Kurz sah er noch einmal zu diesem. “Oh, ich weiß”, meinte Yang schließlich freudig, als wäre es ihm nicht schon von Anfang an klar gewesen. “Wie wäre es mit deinen dreckigen Fingern? Weißt du wie sehr ich sie dir abschneiden wollte, seit du mich das erste Mal angefasst hast”, zischte Yang, “Und nicht nur dafür. Das ist auch für all die Male, die du Yao ungefragt berührt hast.” Er piekste mit der Spitze des Messers in die Fingerspitze des kleinen Fingers, bis Blut floss. Eine erstaunlich schmerzempfindliche Stelle. Daraufhin legte er das Messer kurz weg und zog stattdessen die Zange heraus. Sein Lächeln wurde noch ein wenig breiter, während er die Hand festhielt. Er klemmte den Fingernagel mit der Zange ein und zog dann langsam daran, bis er den kompletten Fingernagel von dem Finger abgezogen hatte. Er ließ Guangshan noch ein paar Augenblicke in dem Schmerz; kostete den Moment vollständig aus. Erst als es den Eindruck machte, dass der Schmerz minimal nachlassen würde, machte er sich daran den Finger abzuschneiden.
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- Beitrag #505
Re: Our shining days
Die Berührung war mehr als Willkommen und am liebsten hätte Yao sich nun in Yangs Arme fallen lassen und geweint. Jede Erinnerung an seine Mutter war ihm heilig und er wusste, wie Guangshan sie damals behandelt hatte. Dafür hasste er ihn umso mehr. Yao war es gewohnt, dass man ihn beleidigte, das konnte er aushalten, doch über seine Mutter würde niemand ein böses Wort verlieren. Yao lehnte sich trotzdem leicht zurück gegen Yang. Von außen kaum sehbar, doch sicher spürbar für seinen neu gewonnenen Freund. Dieser schien auch gleich begeistert von der Idee, dass er sich nun um Guangshan kümmern durfte. Die Freude war deutlich aus seiner Stimme heraus zu hören. Guangshan war noch immer vom Schmerz so gelähmt, dass er kaum reagierte, doch er hatte für einen Moment entsetzt den Kopf gehoben. „Nein… NEIN!“ Brüllte er erstickt. Yao sah ihn nur kalt an, seine Hand wanderte aber kurz zu der von Yang, die er vorsichtig berührte. Es war nur kurz und flüchtig, aber es sollte diesem seine Dankbarkeit signalisieren. Er sah Yang dann nach, als dieser ihn geküsst hatte und wieder fragte Yao sich, wieso sie nicht schon viel früher miteinander gesprochen hatten. Es war eine Freude mitanzusehen, mit welchem Enthusiasmus Yang nun zur Arbeit ging. Und welche Furcht dabei in Guangshans Gesicht abzulesen war. Von dem Tritt hatte er sich noch immer nicht recht erholt, doch alle Alarmglocken schienen nun in ihm zu schrillen, als die Klinge über seinen Körper tänzelte. „A-Yang.“ Keuchte er und drehte den Kopf etwas, um ihn von der Seite anzuschauen. „Ich erfülle dir jeden Wunsch. Jeden. Ich gebe dir alles was du willst, wenn du mich laufen lässt. Du wirst hiervon auch keine Konsequenzen erleben. Ich verspreche es dir.“ Bettelte er, wimmerte dazwischen aber immer wieder, wenn Yang an einer Stelle ankam, die er drohte zu verstümmeln. „Bitte… bitte!“ Jammerte er verzweifelt und sah zu dem Messer, das nun an seiner Arterie lag. Er schüttelte krampfhaft den Kopf. „Nein… wie viel willst du? 3 Millionen? 5 Millionen? Ich gebe dir so viel wie du willst!“ Versuchte er es weiter, doch dann weitete sich sein noch bewegliches Lid und er riss die Augen auf. „Nein… das ist nicht wahr! Ich hab ihn niemals angefasst… AHHH!“ Schrie er auf, als Yang die Zange anzog und seinen Nagel ausriss. Yao sah dem ganzen Prozess zu, ohne mit der Wimper zu zucken. Ihn überkam ein Gefühl von Wahnsinn. Es war sicher ein Schutzmechanismus seines Körpers. Ein Lächeln zuckte über seinen Mundwinkel, als er die Laute hörte, die Guangshan von sich gab. „Er klingt wie ein abgeschlachtetes Vieh. Dabei haben wir gerade erst angefangen.“ Sagte Yao nun und kam ein paar Schritte näher, beugte sich hinter Yang runter, um den abgeschnittenen Finger anzuschauen. „Weißt du, A-Yang… am meisten hasse ich seinen Zeige-und Mittelfinger.“ Hauchte er ihm ins Ohr, doch so, dass Guangshan das ebenfalls hören konnte. „Ich glaube, die beiden braucht er auch nicht mehr.“ Er legte seine Hand an Yangs Schulter, fuhr darüber hinweg leicht auf seine Brust und legte dann sein Kinn etwas auf dessen Schulter ab, um ihm darüber hinweg bei der Arbeit zuzusehen. Fasziniert davon, wie brutal Yang vorging. Er schien wirklich Spaß dabei zu haben, das imponierte Yao.
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- Beitrag #506
Re: Our shining days
Als Guangshan ihn 'A-Yang' nannte, fauchte Yang ihn förmlich an. Das konnte dieser gleich wieder vergessen. Er wollte seinen Namen nie wieder aus dessen Mund hören. Aber um fair zu sein, wollte er eigentlich nichts mehr aus Guangshans Mund hören, außer Schmerzensschreie. Offensichtlich hatte dieser das aber noch nicht verstanden, denn er versuchte aus irgendeinem absurden Grund immer noch zu verhandeln. Sah irgendwas von dem, was sie hier taten oder sagten, danach aus, als hätte er auch nur den Hauch einer Chance, hier lebend raus zu kommen? Yang konnte nicht anders, als Guangshan ein wenig auszulachen. “Aber du gibst mir doch schon alles, was ich von dir will”, grinste Yang finster, “Dich, tot in Einzelteilen. Geld kann da leider nicht mithalten.” Er versuchte bei dem letzten Satz gespielt traurig zu klingen, aber so wirklich gelang es ihm nicht. Dafür freute er sich zu sehr Guangshan ein wenig zu verstümmeln. Oh, die Schreie, die Guangshan dann von sich gab, waren so viel besser. “Glaubst du wirklich, es bringt dir noch etwas, mich so anzulügen? Wir wissen alle, dass das sinnlos ist,” fügte er mit einer leicht hochgezogener Augenbraue noch hinzu, bei Guangshans letzter Aussage. Über Yaos Kommentar musste Yang dann kichern. “Wenn er so weiter macht, reißen seine Stimmbänder vielleicht, bevor wir mit allem fertig sind.” Er wusste nicht, ob das tatsächlich möglich war, aber es wäre interessant herauszufinden. Kurz lächelte Yang zu Yao auf, als sich dieser hinter ihn stellte. Dieses Lächeln wurde nur noch breiter, als dieser meinte, er sollte auch noch weiter Finger abschneiden. “Natürlich, wie du es wünschst, A-Yao.” Er griff mit seiner eignen mit Blut bedeckter Hand nach Yaos, als diese ihm auf die Brust wanderte. Kurz hielt er sie fest und schnurrte leicht. “Ich denke, wir sollten vorher markieren, welche Finger genau entfernt werden sollen”, grinste Yang verschwörerisch, “Wir wollen schließlich nicht, dass ich ausversehen etwas abschneide, was wir uns für später aufheben wollten.” Er streckte den Arm aus und kam gerade so an ein paar Nadeln heran, die sie beiseite gestellt hatten. Erneut griff er nach Guangshans Hand und hielt sie so fest, dass der Zeige- und Mittelfinger abgespreizt waren. Dann nahm er eine Nadel und schob sie langsam unter den Nagel der besagten Finger, bis nur noch ein winziges Stück herausguckte. Schließlich nahm er wieder das Messer auf und machte sich daran, den Zeigefinger abzuscheiden. Dabei konnte er nicht mehr Spaß haben. Das war wirklich unglaublich. Er setzte das Messer schon an den Mittelfinger an, hielt dann jedoch inne. “A-Yao? Möchtest du nicht vielleicht selbst dafür sorgen, dass er diesen Finger nicht mehr besitzt? Eigentlich musst du es mal versuchen. Es gibt kein Gefühl, dass dem gleich kommt.” Er hielt Yao das Messer mit einem breiten Grinsen hin.
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- Beitrag #507
Re: Our shining days
Yao konnte über das Verhalten von Guangshan auch nur verächtlich den Kopf schütteln. Es war allerdings schön zu sehen, wie immer mehr die Realisation zu ihm durchdrang, dass er sich dieses eine Mal nicht frei kaufen konnte. Das ließ seine Welt sicher zusammenbrechen, denn er kannte es ja nur so.
Yao schmunzelte dann aber etwas amüsiert, als Yang das mit den Stimmbändern sagte. Guangshans Augen weiteten sich darauf wieder - zumindest das eine, über das er noch Herr war.
Yaos Fingerspitzen fuhren zart über Yangs Brust. Als dieser seine Hand fasste, schmiegte er sich etwas mehr an dessen Rücken an und sah gebannt dabei zu, was Yang dann weiter tat. „Markieren?“ Fragte er ganz unschuldig, denn tatsächlich war er nun neugierig, was Yang damit genau meinte. Sofort begann Guangshan wieder zu betteln, als er sah, wie Yang die Nadeln aufhob. „Oh nein… bitte. NEIN!“ Schrie er, bevor er unnatürlich hoch aufschrie. Das er große Schmerzen hatte, lag auf der Hand und sogar Yao musste nun etwas schlucken. Nicht, weil es ihm zu grausam war - für Guangshan war nichts grausam genug - sondern weil er etwas Gänsehaut bei dem Anblick bekam. „Mh, A-Yang. Das ist wirklich eine ausgezeichnete Methode. Von dir kann ich wirklich noch etwas lernen.“ Schnurrte Yao ihm ins Ohr, der nun angetan dabei zusah, wie Guangshan auch seinen Zeigefinger verlor. Dieser wand sich auf dem Stuhl und schrie nur noch, doch es sah auch so aus, als würde er mit dem Bewusstsein kämpfen. „Oh.“ Machte Yao und legte den Kopf etwas schief, als Yang ihm dann das Messer anbot. „Du machst mir das ja ganz schön schmackhaft. Ich denke, dann werde ich es wirklich mal versuchen.“ Yao nahm das Messer an, erhob sich dann aber erstmal wieder auf die Füße und verpasste Guangshan einen Schlag mit der flachen Hand gegen die Wange. Nicht sehr fest, doch so, dass er es merkte. „Hey, du willst doch jetzt nicht einschlafen. Du verpasst ja den ganzen Spaß.“ Sagte Yao und klang dabei schon etwas schmollend. Guangshan schluchzte und schüttelte den Kopf. „Bitte… hört auf…“ Kam es erstickt von ihm. Yao verzog den Mund, legte eine angewiderte Miene auf. „Sieht er nicht erbärmlich aus, A-Yang? Man könnte fast Mitleid bekommen.“ Kam es sarkastisch von Yao, der sich nun wieder neben Yang niederließ und nach Guangshans blutiger Hand griff. Seine Augen funkelten, als er das Messer ansetzte. „Sieh es mal so, Daddy. Wir tuen hier der Menschheit einen großen Gefallen.“ Sagte er ruhig und begann zu schneiden. Guangshan schrie wieder, doch Yao sprach einfach weiter. „Männer wie du sind der Grund, wieso viele Eltern ihre Teenager und Kinder nicht gerne im Dunklen alleine nach Hause laufen lassen. Ohne dich, wird es einen widerlichen Vergewaltiger weniger geben.“ Damit krachte es ekelhaft und Yao hatte die Gartenschere dazu geholt, nachdem er mit dem Messer nicht mehr gut weitergekommen war. Er hatte ihm den Finger einfach damit abgeschnitten. Yao hob die abgetrennten Finger auf und erhob sich wieder. Guangshan schrie noch immer, woraufhin Yao ihm die Finger in den Mund stopfte. „Halt endlich deinen Mund.“ Seufzte er genervt. Guangshan spuckte die Finger sofort wieder aus, würgte dann ganz abscheulich und übergab sich über seine eigene Hose. Yao verzog angewidert das Gesicht. „A-Yang, ich glaube, unser Gast hat sich den Magen verdorben. Der Arme…“ Yao drehte sich zu Yang um und lächelte verschwörerisch. „Wir sollten ihm helfen, den schlimmen Geschmack aus dem Mund zu bekommen. Hilfst du mir?“ Yao ging zum Koffer und nahm eine Flasche hervor, stellte diese kurz ab und griff noch eine Zange, die er Yang reichte. „Kannst du mal dafür sorgen, dass ich seine Zunge ordentlich sehe?“ Fragte er süß in Yangs Richtung und ging schon zu Guangshan rüber, wartete, bis Yang soweit war, dann kippte er etwas von dem Pulver auf Guangshans Zunge. „Halt die Zunge gut fest.“ Riet Yao und schmunzelte. Sofort stieg von Guangshans Zunge etwas Qualm auf. Es handelte sich um Säurepulver, das stark ätzend mit Flüssigkeit reagierte. Yao schmunzelte, während er seinem Vater in die Tränenenden Augen sah, während dieser gequälte Laute von sich gab. „Ist doch besser, als dein eigenes Erbrochenes zu schmecken, oder? Gern geschehen.“
Yao schmunzelte dann aber etwas amüsiert, als Yang das mit den Stimmbändern sagte. Guangshans Augen weiteten sich darauf wieder - zumindest das eine, über das er noch Herr war.
Yaos Fingerspitzen fuhren zart über Yangs Brust. Als dieser seine Hand fasste, schmiegte er sich etwas mehr an dessen Rücken an und sah gebannt dabei zu, was Yang dann weiter tat. „Markieren?“ Fragte er ganz unschuldig, denn tatsächlich war er nun neugierig, was Yang damit genau meinte. Sofort begann Guangshan wieder zu betteln, als er sah, wie Yang die Nadeln aufhob. „Oh nein… bitte. NEIN!“ Schrie er, bevor er unnatürlich hoch aufschrie. Das er große Schmerzen hatte, lag auf der Hand und sogar Yao musste nun etwas schlucken. Nicht, weil es ihm zu grausam war - für Guangshan war nichts grausam genug - sondern weil er etwas Gänsehaut bei dem Anblick bekam. „Mh, A-Yang. Das ist wirklich eine ausgezeichnete Methode. Von dir kann ich wirklich noch etwas lernen.“ Schnurrte Yao ihm ins Ohr, der nun angetan dabei zusah, wie Guangshan auch seinen Zeigefinger verlor. Dieser wand sich auf dem Stuhl und schrie nur noch, doch es sah auch so aus, als würde er mit dem Bewusstsein kämpfen. „Oh.“ Machte Yao und legte den Kopf etwas schief, als Yang ihm dann das Messer anbot. „Du machst mir das ja ganz schön schmackhaft. Ich denke, dann werde ich es wirklich mal versuchen.“ Yao nahm das Messer an, erhob sich dann aber erstmal wieder auf die Füße und verpasste Guangshan einen Schlag mit der flachen Hand gegen die Wange. Nicht sehr fest, doch so, dass er es merkte. „Hey, du willst doch jetzt nicht einschlafen. Du verpasst ja den ganzen Spaß.“ Sagte Yao und klang dabei schon etwas schmollend. Guangshan schluchzte und schüttelte den Kopf. „Bitte… hört auf…“ Kam es erstickt von ihm. Yao verzog den Mund, legte eine angewiderte Miene auf. „Sieht er nicht erbärmlich aus, A-Yang? Man könnte fast Mitleid bekommen.“ Kam es sarkastisch von Yao, der sich nun wieder neben Yang niederließ und nach Guangshans blutiger Hand griff. Seine Augen funkelten, als er das Messer ansetzte. „Sieh es mal so, Daddy. Wir tuen hier der Menschheit einen großen Gefallen.“ Sagte er ruhig und begann zu schneiden. Guangshan schrie wieder, doch Yao sprach einfach weiter. „Männer wie du sind der Grund, wieso viele Eltern ihre Teenager und Kinder nicht gerne im Dunklen alleine nach Hause laufen lassen. Ohne dich, wird es einen widerlichen Vergewaltiger weniger geben.“ Damit krachte es ekelhaft und Yao hatte die Gartenschere dazu geholt, nachdem er mit dem Messer nicht mehr gut weitergekommen war. Er hatte ihm den Finger einfach damit abgeschnitten. Yao hob die abgetrennten Finger auf und erhob sich wieder. Guangshan schrie noch immer, woraufhin Yao ihm die Finger in den Mund stopfte. „Halt endlich deinen Mund.“ Seufzte er genervt. Guangshan spuckte die Finger sofort wieder aus, würgte dann ganz abscheulich und übergab sich über seine eigene Hose. Yao verzog angewidert das Gesicht. „A-Yang, ich glaube, unser Gast hat sich den Magen verdorben. Der Arme…“ Yao drehte sich zu Yang um und lächelte verschwörerisch. „Wir sollten ihm helfen, den schlimmen Geschmack aus dem Mund zu bekommen. Hilfst du mir?“ Yao ging zum Koffer und nahm eine Flasche hervor, stellte diese kurz ab und griff noch eine Zange, die er Yang reichte. „Kannst du mal dafür sorgen, dass ich seine Zunge ordentlich sehe?“ Fragte er süß in Yangs Richtung und ging schon zu Guangshan rüber, wartete, bis Yang soweit war, dann kippte er etwas von dem Pulver auf Guangshans Zunge. „Halt die Zunge gut fest.“ Riet Yao und schmunzelte. Sofort stieg von Guangshans Zunge etwas Qualm auf. Es handelte sich um Säurepulver, das stark ätzend mit Flüssigkeit reagierte. Yao schmunzelte, während er seinem Vater in die Tränenenden Augen sah, während dieser gequälte Laute von sich gab. „Ist doch besser, als dein eigenes Erbrochenes zu schmecken, oder? Gern geschehen.“
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- Beitrag #508
Re: Our shining days
Langsam wurde Guangshan ganzes Betteln langweilig. Hatte er nicht gelernt, dass all das nichts bringen würde. Sie würden ihn so lange weiter quälen, bis sie genug hatten. Und das konnte noch ein paar Stunden dauern. Kurz sah Yang noch einmal zu Yao. “Oh, nun schmeichelst du mir aber”, grinste er, bei dessen Kompliment. Dieses Grinsen wurde nur noch breiter, als Yao zustimmte, dass er auch einen Finger abzuscheiden. Es war wirklich unglaublich schön, ihn dabei zu beobachten. Bei Yaos sarkastischer Aussage, dass man Mitleid haben könnte, zog Yang eine Augenbraue hoch. “Du meinst, genauso viel Mitleid, wie er mit all den Leuten hatte, die er missbraucht und geschändet hat? Im Vergleich dazu sind wir doch noch ganz harmlos.” Er sagte das in einer so unschuldigen Stimmlage, dass man sich nicht sicher sein konnte, ob er das nicht wirklich ernst meinte. Dann ließ er jedoch Yao erst einmal seinen Monolog halten. Und unrecht hatte er nicht. Immerhin verhinderten sie gerade nicht nur, dass Yao diesem Monster weiter ausgesetzt war, sondern auch alle anderen, denen er jemals begegnet wäre. Wenn sie dabei noch Spaß hatten - umso besser. Als Yao schließlich aufstand, um Guanghan seine eigenen abgetrennten Finger in den Mund zu stopfen, musste Yang tatsächlich lachen. Oh, das war großartig. Er erhob sich ebenfalls, nur um noch einmal auszulachen, als Guangshan sich übergab. “Der hält wirklich nichts aus, oder?” Der Kommentar war mit so viel Verachtung ausgespuckt, wie nur möglich. Es sah wirklich danach aus, als würde er bald ohnmächtig werden.
Yang nahm die Zange sofort entgegen. “Du weißt doch, dass du gar nicht erst fragen musst”, lächelte er zurück. Dann drehte er sich wieder zu Guangshan um. “Mal sehen. Einmal schön den Mund aufmachen", kicherte er. Immerhin hatte er schon den Hauch einer Idee, was Yao nun vorhatte. Das war aber auch nicht schwer zu erraten. Es war auch nicht sonderlich schwer, Guangshans Zunge aus dessen Mund zu ziehen und zwischen die Zange zu klemmen. Als Yao sich wieder neben ihn stellte, war Yang diesem noch ein lächeln zu, bevor er seinen Fokus auf die Zunge legte. Fasziniert sah er dabei zu, wie sich die Säure in den Muskel fraß. “Oh, A-Yao, da sagst du, du kannst noch was von mir lernen. Dabei hast du solche brillianten Ideen”, schnurrte Yang. Dann musste er jedoch über die gequälten Laute kichern, die Guangshan von sich gab. “Oh, an deiner Stelle würde ich jetzt nicht versuchen, mich zu sehr zu bewegen. Nicht, dass du aus Versehen etwas von dem Zeug runter schluckst. Wer weiß, was es mit deinen Eingeweiden tut”, warnte Yang. Als ein Großteil der Zunge weggeätzt worden war, ließ Yang die Hand sinken und legte die Zange zurück.
“Vielleicht sollten wir ihm eine Sekunde geben, um sich wieder ein bisschen zu sammeln. Es ist witzlos, wenn uns das hier zusammenbricht und nichts mehr von allem mitbekommt. Und wir haben noch die gesammte ” Er trat gegen Guangshans Schienbein, als müsste er unterstreichen, wen genau er meinte. “In der Zeit können wir uns ja mal überlegen, was wir als nächstes tun wollen.” Nun nahm er Yaos Hand und führte ihn zu dem Tisch. Leicht ließ er seine Hand über die Werkzeuge wandern. “Was denkst du?” Aus dem Augenwinkel beobachtete er immer noch Guangshan, um dessen Reaktion zu sehen. “Wir haben so viele Möglichkeiten. Du könntest dein Werk noch beenden und das zweite Auge annähen. Oder, wenn wir schon bei Augen sind; ich wollte schon immer mal wissen, ob es tatsächlich möglich ist, jemanden die Augen mit einem Löffel rauszunehmen. Das ist so verlockend. Ich meine, die Form stimmt. Aber, ob das wirklich geht…wahrscheinlich eher nicht. Oder, wir könnten ihm mal etwas brechen. So ganz klassisch. Vielleicht die Kniescheibe aushebeln oder zersplittern. Ich bin auch ein großer Verfechter davon, ein wenig die Anatomie zu studieren. Wir könnten damit anfangen ihm die Haut abzuziehen und dann die Schicht darunter zu studieren. Muskeln und Sehnen und Gewebe und testen, wie das auf verschiedenes reagiert. Zum Beispiel unter einer UV-Lampe oder wenn man Salz raufschüttet. Oh Yao, ich habe so viele Ideen.” Yang lächelte diesen breit an. Er sah wirklich aus wie ein Kind, dem man gerade eine riesige Portion Eiscreme versprochen hatte.
Yang nahm die Zange sofort entgegen. “Du weißt doch, dass du gar nicht erst fragen musst”, lächelte er zurück. Dann drehte er sich wieder zu Guangshan um. “Mal sehen. Einmal schön den Mund aufmachen", kicherte er. Immerhin hatte er schon den Hauch einer Idee, was Yao nun vorhatte. Das war aber auch nicht schwer zu erraten. Es war auch nicht sonderlich schwer, Guangshans Zunge aus dessen Mund zu ziehen und zwischen die Zange zu klemmen. Als Yao sich wieder neben ihn stellte, war Yang diesem noch ein lächeln zu, bevor er seinen Fokus auf die Zunge legte. Fasziniert sah er dabei zu, wie sich die Säure in den Muskel fraß. “Oh, A-Yao, da sagst du, du kannst noch was von mir lernen. Dabei hast du solche brillianten Ideen”, schnurrte Yang. Dann musste er jedoch über die gequälten Laute kichern, die Guangshan von sich gab. “Oh, an deiner Stelle würde ich jetzt nicht versuchen, mich zu sehr zu bewegen. Nicht, dass du aus Versehen etwas von dem Zeug runter schluckst. Wer weiß, was es mit deinen Eingeweiden tut”, warnte Yang. Als ein Großteil der Zunge weggeätzt worden war, ließ Yang die Hand sinken und legte die Zange zurück.
“Vielleicht sollten wir ihm eine Sekunde geben, um sich wieder ein bisschen zu sammeln. Es ist witzlos, wenn uns das hier zusammenbricht und nichts mehr von allem mitbekommt. Und wir haben noch die gesammte ” Er trat gegen Guangshans Schienbein, als müsste er unterstreichen, wen genau er meinte. “In der Zeit können wir uns ja mal überlegen, was wir als nächstes tun wollen.” Nun nahm er Yaos Hand und führte ihn zu dem Tisch. Leicht ließ er seine Hand über die Werkzeuge wandern. “Was denkst du?” Aus dem Augenwinkel beobachtete er immer noch Guangshan, um dessen Reaktion zu sehen. “Wir haben so viele Möglichkeiten. Du könntest dein Werk noch beenden und das zweite Auge annähen. Oder, wenn wir schon bei Augen sind; ich wollte schon immer mal wissen, ob es tatsächlich möglich ist, jemanden die Augen mit einem Löffel rauszunehmen. Das ist so verlockend. Ich meine, die Form stimmt. Aber, ob das wirklich geht…wahrscheinlich eher nicht. Oder, wir könnten ihm mal etwas brechen. So ganz klassisch. Vielleicht die Kniescheibe aushebeln oder zersplittern. Ich bin auch ein großer Verfechter davon, ein wenig die Anatomie zu studieren. Wir könnten damit anfangen ihm die Haut abzuziehen und dann die Schicht darunter zu studieren. Muskeln und Sehnen und Gewebe und testen, wie das auf verschiedenes reagiert. Zum Beispiel unter einer UV-Lampe oder wenn man Salz raufschüttet. Oh Yao, ich habe so viele Ideen.” Yang lächelte diesen breit an. Er sah wirklich aus wie ein Kind, dem man gerade eine riesige Portion Eiscreme versprochen hatte.
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- Beitrag #509
Re: Our shining days
Als Yang zu lachen begann, machte sich ein neues Schwall Sympathie für ihn in Yaos Brust breit. Nie hätte er gedacht, dass er mal auf jemanden stoßen würde, der seine brutalen und perversen Rachefantasien teilte und auch noch Spaß an der Ausführung hatte. Yaos Schmunzeln wurde umso breiter und er warf Yang einen amüsierten Blick zu. „Nein, er hat noch nie viel ausgehalten. Aber im Austeilen ist er dafür unglaublich gut.“ Sagte Yao mit nicht weniger Verachtung in der Stimme. Guangshan schien sie gerade aber garnicht wirklich zu hören. Dieser kämpfte gerade mit seinem Bewusstsein und um Atem, denn scheinbar hatte er sich auch irgendwie an dem Erbrochenen verschluckt. Yao hatte keinerlei Mitleid. Schließlich hatte Guangshan diesen auch nie für ihn gehabt.
Es war auch ein Genuss für Yao, zu sehen, wie die Säure erst Blasen auf Guangshans Zunge schlug, bevor sie sich ihren Weg ins Fleisch suchte. Yaos Blick war eiskalt, denn er erinnerte sich daran, wo sein Vater diese Zunge überall an seinen Körper gepresst hatte. Er musste sich beherrschen, sich nicht vor Ekel zu schütteln und der Reflex, sich über die Stelle zu reiben, wo er sie förmlich noch spüren konnte, unterdrückte er ebenfalls.
Erst als Yang ihn dann wieder ansprach, riss Yao sich von diesen Gedanken los und sah zu seinem Freund. „Oh, ich bin mir sicher, dass du auch noch eine Ideen hast, die mir im Traum nicht eingefallen wären.“ Sagte er anerkennend, schmunzelte nun aber wieder. Es war gut, dass Yang da war.
Guangshans Laute wurden immer erbärmlicher, aber auch kraftloser und so nickte Yao nur, als Yang zu ihm sagte, dass sie ihm vielleicht eine Pause geben sollten. „Du hast Recht. Ich vergesse immer, wie wenig er doch aushalten kann.“ Schnurrte Yao und grinste etwas breiter, als Yang Guangshan ans Bein trat. Dieser wimmerte nur leise und reagierte kaum auf den Tritt. Er hing nun in dem Stuhl und wurde nur noch von den Fesseln aufrecht gehalten. Yao lies sich von Yang an der Hand wegführen und folgte ihm mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Irgendwie überkam ihn gerade ein regelrechter Rausch. Es war so unreal, dass seine Rachefantasien endlich Realität wurden. Es fühlte sich gut an.
„Mh.“ Machte Yao nachdenklich und lies seinen Blick über die ganzen Werkzeuge wandern, lauschte dabei Yangs Ideen und er konnte nicht anders, als ihm einen anerkennenden und amüsierten Blick zuzuwerfen. „A-Yang, es klingt so, als würdest du das mit dem Löffel wirklich gerne mal ausprobieren. Hab ich recht?“ Fragte Yao und drückte seine Hand leicht, dann kicherte er. „Ich würde sagen, das bereits präparierte Auge bietet sich doch wunderbar für dieses Experiment an. Ich bin nun auch sehr neugierig.“ Yao schmiegte sich leicht an Yangs Seite. „Es ist schön, das alles hier mit dir teilen zu können.“ Sagte er nun ganz offen. „Deine Ideen sind ganz außergewöhnlich. Am liebsten würde ich alles davon ausprobieren.“ Yangs Freude war ansteckend.Yao überlegte kurz, dann griff er zu zwei S-Haken. „Ich kann ihn aufrecht halten, während du das mit dem Auge ausprobierst.“ Schlug Yao vor und lies die Haken in seiner Hand verschwinden. Er griff sich dann noch ein Stück Seil und streifte Yang sehr einladend. „Lass uns weitermachen. Er hatte genug Zeit, sich zu erholen.“ Er zwinkerte ihm zu, dann bewegte er sich zu Guangshan, der laut keuchend im Stuhl hing. „Du kannst dich glücklich schätzen. Ich werde dir jetzt etwas Unterstützung bieten. Denn du kannst ja kaum noch alleine sitzen.“ Schnurrte Yao bedauerlich. Er stellte sich hinter Guangshan, befestigte die S-Haken mit einem Knoten an dem Seil und beugte sich dann über seinen Vater, um ihn am Haar in eine aufrechte Position zu zerren. Guangshan keuchte jämmerlich und schmerzerfüllt. „Keine Sorge, diese Vorrichtung wird dir dabei helfen, etwas sicherer zu sitzen.“ Yao führte das freie Ende der S-Haken in Guangshans Nase ein, dann zog er jeweils die Enden des Seils über Guangshans Schultern hinweg und knotete sie an die obere Rückenlehne des Stuhl, sodass Guangshan nun mit zurückgelehntem Kopf auf dem Stuhl fixiert war. „A-Yang, ich denke, so lässt es sich besser arbeiten, oder?“ Fragte er unschuldig lächelnd.
Es war auch ein Genuss für Yao, zu sehen, wie die Säure erst Blasen auf Guangshans Zunge schlug, bevor sie sich ihren Weg ins Fleisch suchte. Yaos Blick war eiskalt, denn er erinnerte sich daran, wo sein Vater diese Zunge überall an seinen Körper gepresst hatte. Er musste sich beherrschen, sich nicht vor Ekel zu schütteln und der Reflex, sich über die Stelle zu reiben, wo er sie förmlich noch spüren konnte, unterdrückte er ebenfalls.
Erst als Yang ihn dann wieder ansprach, riss Yao sich von diesen Gedanken los und sah zu seinem Freund. „Oh, ich bin mir sicher, dass du auch noch eine Ideen hast, die mir im Traum nicht eingefallen wären.“ Sagte er anerkennend, schmunzelte nun aber wieder. Es war gut, dass Yang da war.
Guangshans Laute wurden immer erbärmlicher, aber auch kraftloser und so nickte Yao nur, als Yang zu ihm sagte, dass sie ihm vielleicht eine Pause geben sollten. „Du hast Recht. Ich vergesse immer, wie wenig er doch aushalten kann.“ Schnurrte Yao und grinste etwas breiter, als Yang Guangshan ans Bein trat. Dieser wimmerte nur leise und reagierte kaum auf den Tritt. Er hing nun in dem Stuhl und wurde nur noch von den Fesseln aufrecht gehalten. Yao lies sich von Yang an der Hand wegführen und folgte ihm mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Irgendwie überkam ihn gerade ein regelrechter Rausch. Es war so unreal, dass seine Rachefantasien endlich Realität wurden. Es fühlte sich gut an.
„Mh.“ Machte Yao nachdenklich und lies seinen Blick über die ganzen Werkzeuge wandern, lauschte dabei Yangs Ideen und er konnte nicht anders, als ihm einen anerkennenden und amüsierten Blick zuzuwerfen. „A-Yang, es klingt so, als würdest du das mit dem Löffel wirklich gerne mal ausprobieren. Hab ich recht?“ Fragte Yao und drückte seine Hand leicht, dann kicherte er. „Ich würde sagen, das bereits präparierte Auge bietet sich doch wunderbar für dieses Experiment an. Ich bin nun auch sehr neugierig.“ Yao schmiegte sich leicht an Yangs Seite. „Es ist schön, das alles hier mit dir teilen zu können.“ Sagte er nun ganz offen. „Deine Ideen sind ganz außergewöhnlich. Am liebsten würde ich alles davon ausprobieren.“ Yangs Freude war ansteckend.Yao überlegte kurz, dann griff er zu zwei S-Haken. „Ich kann ihn aufrecht halten, während du das mit dem Auge ausprobierst.“ Schlug Yao vor und lies die Haken in seiner Hand verschwinden. Er griff sich dann noch ein Stück Seil und streifte Yang sehr einladend. „Lass uns weitermachen. Er hatte genug Zeit, sich zu erholen.“ Er zwinkerte ihm zu, dann bewegte er sich zu Guangshan, der laut keuchend im Stuhl hing. „Du kannst dich glücklich schätzen. Ich werde dir jetzt etwas Unterstützung bieten. Denn du kannst ja kaum noch alleine sitzen.“ Schnurrte Yao bedauerlich. Er stellte sich hinter Guangshan, befestigte die S-Haken mit einem Knoten an dem Seil und beugte sich dann über seinen Vater, um ihn am Haar in eine aufrechte Position zu zerren. Guangshan keuchte jämmerlich und schmerzerfüllt. „Keine Sorge, diese Vorrichtung wird dir dabei helfen, etwas sicherer zu sitzen.“ Yao führte das freie Ende der S-Haken in Guangshans Nase ein, dann zog er jeweils die Enden des Seils über Guangshans Schultern hinweg und knotete sie an die obere Rückenlehne des Stuhl, sodass Guangshan nun mit zurückgelehntem Kopf auf dem Stuhl fixiert war. „A-Yang, ich denke, so lässt es sich besser arbeiten, oder?“ Fragte er unschuldig lächelnd.
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- Beitrag #510
Re: Our shining days
Es war wirklich erbärmlich. Sie hatten gerade erst begonnen und Guangshan sah schon jetzt danach aus, als würde er ihnen jeden Augenblick wegsterben. Wenn das so weitergehen würde, würden sie noch sehr viele Pausen brauchen. Dabei hatte Yang doch so viele Ideen. Er war wirklich aufgeregt, sie alle mit Yao zu teilen. Dessen Blick nach zu urteilen war er all dem auch nicht abgeneigt gegenüber. Er war wirklich froh, Yao dabei zu haben. Es fühlte sich so gut an, diese folter mit jemandem zu teilen. Und er könnte ein bisschen Ordnung in Yangs Vorschläge und Gedanken bringen. Irgendwie wollte er alles gleichzeitig machen. “Oh ja”, grinste Yang, als Yao fragte, ob er das mit dem Auge wirklich gerne ausprobieren wollte. “Ich finde, das ist ein sehr spannendes Experiment. Manchmal denke ich, es könnte funktionieren, wenn man es richtig anstellt. Immerhin sind die Augen eine sehr verwundbare Stelle des Körpers. Und dann denke ich wieder, dass sie aber irgendwie im Schädel gehalten werden und mit dem Rest verbunden sind. Also, wer weiß das schon.” Er zuckte leicht mit den Schultern. Als Yao dann meinte, er wollte gerne mehrere Dinge von der Liste machen, nickte Yang euphorisch. “Aber das können wir doch tun. Solange er uns vorher nicht wegstirbt, können wir alles ausprobieren, was ich gerade beschrieben habe und was noch so in deinem Kopf vor sich geht”, lächelte er Yao an. Auch Yang lehnte sich etwas mehr gegen Yao. “Ich bin auch sehr froh, dass du mich gefragt hast, ob ich dich hierbei unterstützen möchte. Ich liebe es, dir bei all dem zuzusehen. Das ist einfach nur großartig.” Er erwiderte den Druck auf seiner Hand. Dann breitete sich noch mehr Freude auf seinem Gesicht aus, als Yao meinte, er dürfte tatsächlich an den Augen herumspielen. “Oh, du bist wirklich der Beste.” Yang ließ Yaos Hand dann los, damit dieser Guangshan fixieren konnte. In der Zeit suchte er einen passenden Löffel zwischen ihren Werkzeugen. Dabei musste er ein wenig über Yaos Kommentare kichern. Schließlich sah sich Yang Yaos Vorrichtung an und nickte leicht. “Ja, das sollte so sehr gut gehen. Vielen Dank dafür.” Yang beugte sich über Guangshan und sah sich das Auge noch einmal genauer an. "Die Stiche sind wirklich außergewöhnlich gut gelungen, A-Yao", grinste er noch einmal zu diesem. Dann begann er mit den Fingern um das Auge zu bewegen und die Haut nach und nach ein wenig zurück zu ziehen. Dabei landeten seine Fingerspitzen auch leicht direkt auf dem Augapfel. Er hatte sich schon immer gefragt, wie sich das wohl anfühlen musste. In erster Linie, war es feucht, durch die ganzen Tränen. Für einen Augenblick war er versucht fester zu zudrücken, aber dann würde sein Experiment mit dem Löffel nicht mehr funktionieren. Also ließ er vorerst davon ab. Stattdessen zog er die Haut unter dem Auge wieder zurück. Vorsichtig setzte er den Löffel an und begann zu drücken. Das war tatsächlich gar nicht mal so einfach. Der Widerstand war größer als gedacht. Mehr Tränenflüssigkeit trat hervor und mischte sich ein wenig mit Blut. Als er weiter drückte, kam noch eine neue Flüssigkeit dazu. Anschließend war er zu weit nach innen gegangen und hatte den Augapfel selbst verletzt. Yang hatte das Gefühl, wenn er so weiter machen würde, würde er nur weiter abrutschen und das Auge zerstören, bevor er es draußen hatte. "Der Rand des Löffels ist leider nicht scharf genug... aber zum Glück gibt es ja dafür eine Lösung." Er griff nach dem kleinen Skalpell, welches Yao auch schon benutzt hatte. Erneut setzte er den Löffel an. Dieses Mal benutzte er diesen als Orientierung und begann an der Außenseite mit dem Skalpell lang zu schneiden. Dieses strich so einfach durch das Fleisch, welches das Auge am rechten Fleck hielt. Noch mehr Blut begann über Guangshans Gesicht und Yangs Hände zu laufen. Immer mal wieder passierte es, dass das Auge dabei verletzt wurde, aber das war nicht so schlimm. Am Ende konnte Yang tatsächlich das Auge auf dem Löffel herausholen. Er gab einen triumphierenden Laut von sich. Mit einem zu breiten Grinsen sah er zu Yao und stupste das Auge einmal an. “Hast du noch zufällig Verwendung für ein zusätzliches Auge?”
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- Beitrag #511
Re: Our shining days
Yangs Enthusiasmus war wirklich ansteckend und Yao musste etwas amüsiert den Kopf schütteln, als dieser seine Gedanken mit dem Auge laut aussprach. Das klang schon alles sehr logisch und nun war auch Yao neugierig, ob das wirklich funktionieren konnte.
„Liebend gerne.“ Sagte Yao dann mit einem süßen Lächeln, als Yang sich wegen der angebrachten Vorrichtung bedankte. So war Guangshan nun auch gezwungen, Yao direkt in die Augen zu sehen. Dessen Gesicht schwebte nun einen Moment über dem seines Vaters und sein Lächeln nahm einen teuflischen Ausdruck an. Guangshan gab ein paar sehr verzweifelte und gequälte Laute von sich und das wurde nur schlimmer, als Yang dann begann, an dessen Auge zu hantieren. Yao sah ihm dabei neugierig zu und bekam eine angenehme Gänsehaut, als Guangshan erstickt schrie. Es klang sehr dumpf, da er seine Zunge wohl nicht mehr bewegen konnte und ihm das, was davon noch üblich war, halb in den Rauchen gefallen war. „Oh, vielen Dank.“ Bedankte Yao sich dann für das Kompliment. „Vielleicht sollte ich Chirurg werden.“ Scherzte er, machte dann aber einen anerkennenden Laut, als Yang mit dem Skalpell hantierte. Das ganze stieß allerdings auch schon etwas an Yaos Ekelgrenze, denn diese Flüssigkeit, die aus Guangshans Auge kam, sah schon sehr widerlich aus. Yao rümpfte die Nase. „Ich finde, so wie er jetzt aussieht, passt das perfekt zu seinem verdorbenen, widerlichen Charakter, findest du nicht auch?“ Gab er erst an Yang gewandt von sich, dann sah er runter zu seinem Vater, der nun wirklich kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren. „Du siehst wirklich ekelhaft aus.“ Schnurrte er in dessen Richtung. „Und dein Gesicht ist auch ganz matschig.“ Fügte er noch bösartig an und grinste dann. Gerade rechtzeitig, denn da war Yang mit dem Auge fertig und balancierte es auf dem Löffel. Yao musste nun etwas lachen, denn Yang so glücklich über seinen Triumph zu sehen, war schon niedlich. Auch wenn dieses Bild mehr als nur Markaber war. „Das war eine sehr gelungene OP, Doktor Xue.“ Sagte Yao spielerisch, legte dann aber eine nachdenkliche Miene auf. „Mh.“ Machte er und klatschte Guangshan mehrmals wieder an die Wange. „Hey, hey, hey, nicht einschlafen. Das ist sehr unhöflich! Wo wir dir doch gerade so eine nette Show bieten.“ Sagte Yao und löste den Haken aus Guangshans Nase, woraufhin dessen Kopf nach vorn fiel. Yao packte ihn am Kinn und hob den Kopf hoch, sodass Guangshan sein eigenes Auge sehen konnte. „Hättest du je gedacht, dass du dir mal selbst in die Augen schauen kannst?“ Zog Yao ihn auf und spürte eine große Befriedigung, als Guangshan einen sehr gequälten und erbärmlichen Laut von sich gab. „Yang.“ Sagte er dann süßlich. „Ich glaube, ich hab eine Verwendung für das Auge gefunden.“ Sagte er unschuldig. „Damit mein Vater mal etwas reflektierter sein kann, ist es wichtig für ihn, sein inneres zu sehen. Dann wird er schnell merken, wie hässlich er ist.“ Yao lächelte nun. „Stopf ihm das Maul damit.“ Schnurrte er dann.
„Liebend gerne.“ Sagte Yao dann mit einem süßen Lächeln, als Yang sich wegen der angebrachten Vorrichtung bedankte. So war Guangshan nun auch gezwungen, Yao direkt in die Augen zu sehen. Dessen Gesicht schwebte nun einen Moment über dem seines Vaters und sein Lächeln nahm einen teuflischen Ausdruck an. Guangshan gab ein paar sehr verzweifelte und gequälte Laute von sich und das wurde nur schlimmer, als Yang dann begann, an dessen Auge zu hantieren. Yao sah ihm dabei neugierig zu und bekam eine angenehme Gänsehaut, als Guangshan erstickt schrie. Es klang sehr dumpf, da er seine Zunge wohl nicht mehr bewegen konnte und ihm das, was davon noch üblich war, halb in den Rauchen gefallen war. „Oh, vielen Dank.“ Bedankte Yao sich dann für das Kompliment. „Vielleicht sollte ich Chirurg werden.“ Scherzte er, machte dann aber einen anerkennenden Laut, als Yang mit dem Skalpell hantierte. Das ganze stieß allerdings auch schon etwas an Yaos Ekelgrenze, denn diese Flüssigkeit, die aus Guangshans Auge kam, sah schon sehr widerlich aus. Yao rümpfte die Nase. „Ich finde, so wie er jetzt aussieht, passt das perfekt zu seinem verdorbenen, widerlichen Charakter, findest du nicht auch?“ Gab er erst an Yang gewandt von sich, dann sah er runter zu seinem Vater, der nun wirklich kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren. „Du siehst wirklich ekelhaft aus.“ Schnurrte er in dessen Richtung. „Und dein Gesicht ist auch ganz matschig.“ Fügte er noch bösartig an und grinste dann. Gerade rechtzeitig, denn da war Yang mit dem Auge fertig und balancierte es auf dem Löffel. Yao musste nun etwas lachen, denn Yang so glücklich über seinen Triumph zu sehen, war schon niedlich. Auch wenn dieses Bild mehr als nur Markaber war. „Das war eine sehr gelungene OP, Doktor Xue.“ Sagte Yao spielerisch, legte dann aber eine nachdenkliche Miene auf. „Mh.“ Machte er und klatschte Guangshan mehrmals wieder an die Wange. „Hey, hey, hey, nicht einschlafen. Das ist sehr unhöflich! Wo wir dir doch gerade so eine nette Show bieten.“ Sagte Yao und löste den Haken aus Guangshans Nase, woraufhin dessen Kopf nach vorn fiel. Yao packte ihn am Kinn und hob den Kopf hoch, sodass Guangshan sein eigenes Auge sehen konnte. „Hättest du je gedacht, dass du dir mal selbst in die Augen schauen kannst?“ Zog Yao ihn auf und spürte eine große Befriedigung, als Guangshan einen sehr gequälten und erbärmlichen Laut von sich gab. „Yang.“ Sagte er dann süßlich. „Ich glaube, ich hab eine Verwendung für das Auge gefunden.“ Sagte er unschuldig. „Damit mein Vater mal etwas reflektierter sein kann, ist es wichtig für ihn, sein inneres zu sehen. Dann wird er schnell merken, wie hässlich er ist.“ Yao lächelte nun. „Stopf ihm das Maul damit.“ Schnurrte er dann.
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Re: Our shining days
“Das könntest du auf jeden Fall. Und du hast den Vorteil, dass du schon heute sehr viel über den Aufbau des menschlichen Körpers lernen wirst. Das kann bei der Chirurgie nur von Vorteil sein”, griff Yang Yaos Witz auf, bevor er sich auf das Hantieren mit dem Auge konzentrieren musste. Als Yao dann begann, das Aussehen seines Vaters zu kritisieren, musste er nur darüber kichern. “Oh, meinst du? Ich dachte, das hier wäre eine Verbesserung. Sieh dir das Gesicht doch mal an. Das ist weitaus schöner als am Anfang des Abends.” Dann hatte er endlich das Auge auf dem Löffel und stupste noch ein paar Mal mit dem Finger dagegen, während Yao laut überlegte, was der nächste Schritt war. Dabei kam Yang gar nicht mehr aus dem Kichern raus. “Das ist eine fantastische Idee, A-Yao. Schade nur, dass für ihn diese Selbstreflektion viel zu spät kommt.” Mit einem sadistischen Grinsen wandte er sich wieder Guangshan zu. “Jetzt musst du deinen Mund noch einmal ganz weit aufmachen. Sag brav Ahhh.” Dieses Mal brauchte es nicht viel Kraft um den Kiefer zu öffnen. Yang musste ein wenig dabei lachen, als er Guangshan im Prinzip mit einem eigenen Auge fütterte. Gut, dass er das schon passend auf einem Löffel hatte. Als er es geschafft hatte, das Auge komplett in Guangshans Mund verschwinden zu lassen, zog er den Löffel wieder aus. Dann begann er langsam mit dem Daumen von unten gegen Guangshans Kinn zu drücken. Im Prinzip zwang er Guangshan so dazu, auf seinem eigenen Auge herumzukauen. Und er würde sicher nicht loslassen, bis dieser das irgendwie heruntergeschluckt hatte.
All das war jedoch nur der Anfang. Im Laufe der Nacht machten sich Yao und Yang abwechselnd daran Guangshan etwas wegzuscheiden, ihm etwas Spitzes in den Körper zu stecken, Körperteile zu verbrennen oder zu verätzen oder was ihnen gerade sonst noch an Foltermethoden in den Sinn kam. Je mehr sie taten, desto mehr mussten sie jedoch auch Pausen einlegen, damit Gungshan nicht jede Minute ohnmächtig wurde und noch etwas von all dem mitbekam. Yang musste sich gerade erneut unterbrechen, als er gerade mal einen Schritt gesetzt hatte. Inzwischen hatte sich Blut auf den Plastiktüten in dem Raum verteilt, sowie über beiden Folterern. Yang richtet sich wieder auf und schob eine Haarsträhne, die sich gelöst hatte, hinter das Ohr. Dann stellte er sich zu Yao und ließ sein Kinn auf dessen Schulter nieder. Er blies seine Wangen auf und ließ geräuschvoll Luft entgleiten. “A-Yao, langsam wird mir langweilig. Der Typ hält echt nichts mehr aus. Wie wärs, wenn wir den entsorgen. Niemand mag ein kaputtes Spielzeug.” Er überlegte kurz. “Oh, und vielleicht, wenn wir fertig sind, können wir uns noch irgendwo eine heiße Schokolade besorgen. Es müsste dann früh genug sein, dass Läden offen haben.” Immerhin hatte Guangshan einiges an Geld dabei gehabt, als sie ihn entführt hatten. Das hatten sie natürlich beiseite gelegt, sobald sie es gefunden hatten. Davon könnten sie sich das ausnahmsweise mal gönnen.
All das war jedoch nur der Anfang. Im Laufe der Nacht machten sich Yao und Yang abwechselnd daran Guangshan etwas wegzuscheiden, ihm etwas Spitzes in den Körper zu stecken, Körperteile zu verbrennen oder zu verätzen oder was ihnen gerade sonst noch an Foltermethoden in den Sinn kam. Je mehr sie taten, desto mehr mussten sie jedoch auch Pausen einlegen, damit Gungshan nicht jede Minute ohnmächtig wurde und noch etwas von all dem mitbekam. Yang musste sich gerade erneut unterbrechen, als er gerade mal einen Schritt gesetzt hatte. Inzwischen hatte sich Blut auf den Plastiktüten in dem Raum verteilt, sowie über beiden Folterern. Yang richtet sich wieder auf und schob eine Haarsträhne, die sich gelöst hatte, hinter das Ohr. Dann stellte er sich zu Yao und ließ sein Kinn auf dessen Schulter nieder. Er blies seine Wangen auf und ließ geräuschvoll Luft entgleiten. “A-Yao, langsam wird mir langweilig. Der Typ hält echt nichts mehr aus. Wie wärs, wenn wir den entsorgen. Niemand mag ein kaputtes Spielzeug.” Er überlegte kurz. “Oh, und vielleicht, wenn wir fertig sind, können wir uns noch irgendwo eine heiße Schokolade besorgen. Es müsste dann früh genug sein, dass Läden offen haben.” Immerhin hatte Guangshan einiges an Geld dabei gehabt, als sie ihn entführt hatten. Das hatten sie natürlich beiseite gelegt, sobald sie es gefunden hatten. Davon könnten sie sich das ausnahmsweise mal gönnen.
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Re: Our shining days
Yao liebte es, dass Yang und er auch noch den selben makabren Humor teilten. Die ganze Nacht hatte etwas komödiantisches, wenn auch nicht für Guangshan, doch Yao half es sehr. Schließlich verband er mit diesem Mann so viele negative Erinnerungen und Traumata, da war es mehr als willkommen, dass jemand an seiner Seite war, der das ganze mit ihm etwas ins Lächerliche zog. Doch irgendwann hatte auch Yao genug. Guangshan gab höchstens noch irgendwelche gurgelnden Laute von sich und von seinem Gesicht war auch nicht mehr so viel übrig, sodass man seine Reaktionen auch nicht mehr wahrnehmen konnte.
Yao beobachtete, wie Yang zu ihm kam und im nächsten Moment spürte er dessen Kinn auf seiner Schulter. Sein Blick lag auf Guangshan, während er Yang zuhörte und bestätigend nickte. „Ja, es macht wirklich keinen Spaß, an einem bewegungslosen Klumpen Fleisch rumzuschneiden.“ Stimmte er ihm zu und sogleich schlich sich ein Schmunzeln auf seine Lippen. Die heiße Schokolade klang wirklich verlockend und Yao spürte auch, dass er auch etwas essen könnte. „Dazu vielleicht eine Waffel mit Sahne und Schokoraspeln?“ Fügte er hinzu und ein zufriedenes Seufzen verließ seine Kehle. „Schade, dass sich das ganze Chaos hier nicht alleine entsorgt. Jetzt hab ich Lust auf heiße Schokolade.“ Schwärmte Yao und drehte sich dann zu Yang um, sah ihn kurz an und kicherte. „Du hast dich ganz schön schmutzig gemacht.“ Kam es amüsiert von ihm, doch in seinem Blick lag nun überraschend viel Wärme. „Aber rot steht dir irgendwie. Ein Lippenstift in der Farbe könnte ich mir gut an dir vorstellen.“ Yao streichelte Yang zart über die Wange und strich ihm somit auch die andere Strähne zurück hinters Ohr. „Ich würde das hier dann schnell mal beenden und dann können wir bald zum süßen Teil des Morgens übergehen.“ Flüsterte Yao und schenkte Yang noch ein Lächeln, bevor er sich umdrehte und Guangshan nochmal ansah. Ein Auge hatten sie ihm ja noch gelassen, damit er wenigstens noch ein bisschen mitbekommen konnte, was mit ihm passierte. Yao ging zum Tisch und griff sich das Skalpell, dabei begann er schon zu reden. „Mach dir keine Sorgen, Vater. Deine Firma wird in guten Händen sein. Keiner dort wird dich vermissen.“ Er drehte sich zu Guangshan herum, kam langsam auf ihn zu und bemerkte, dass dieser scheinbar zuhörte, denn er sah eine Regung in seinem Körper. „Es wird ein bisschen was umstrukturiert und deine Mitarbeiter in den Fabriken werden endlich mal angemessenen Lohn erhalten.“ Yao blieb vor Guangshan stehen, hob den fleischigen Klumpen an, der mal sein Kopf war. „Und einige werden eine hohe Entschädigungszahlung bekommen. Nicht, dass das gut machen könnte, was du getan hast, aber es ist ein Anfang.“ Zischte Yao und verengte seine Augen. „Falls es jemals zu einer Beerdigung kommen sollte… sei versichert, dass ich ein paar Krokodilstränen für dich vergießen werde. Ich muss ja das Image vom trauenden Sohn aufrecht erhalten. Nicht wahr, Daddy?“ Guangshan gurgelte etwas, doch es war nichts zu verstehen. „Ich hoffe, die kleine Show hat dir gefallen. Viel Spaß in der Hölle.“ Sagte Yao dann kühl, bevor er dessen Kopf nach hinten zerrte und Guangshan die Kehle aufschnitt. Er trat einen Schritt zurück und sah Guangshan beim Ausbluten zu. Sein Körper wurde für einen Moment nochmal mit Adrenalin durchströmt, doch langsam lies es wieder nach und Yao fiel das Skalpell aus der Hand. Er starrte einfach nur zu der Leiche seines toten Vaters. Ein hohles Lachen entfuhr ihm und er verspürte erst so etwas wie Stolz, als er ihr Werk betrachtete, doch dann spürte Yao, wie ihm etwas warmes über die Wangen lief. Es waren ein paar Tränen. „Er ist weg.“ Hauchte er und wieder lachte er leise. „Er ist endlich weg.“
Yao beobachtete, wie Yang zu ihm kam und im nächsten Moment spürte er dessen Kinn auf seiner Schulter. Sein Blick lag auf Guangshan, während er Yang zuhörte und bestätigend nickte. „Ja, es macht wirklich keinen Spaß, an einem bewegungslosen Klumpen Fleisch rumzuschneiden.“ Stimmte er ihm zu und sogleich schlich sich ein Schmunzeln auf seine Lippen. Die heiße Schokolade klang wirklich verlockend und Yao spürte auch, dass er auch etwas essen könnte. „Dazu vielleicht eine Waffel mit Sahne und Schokoraspeln?“ Fügte er hinzu und ein zufriedenes Seufzen verließ seine Kehle. „Schade, dass sich das ganze Chaos hier nicht alleine entsorgt. Jetzt hab ich Lust auf heiße Schokolade.“ Schwärmte Yao und drehte sich dann zu Yang um, sah ihn kurz an und kicherte. „Du hast dich ganz schön schmutzig gemacht.“ Kam es amüsiert von ihm, doch in seinem Blick lag nun überraschend viel Wärme. „Aber rot steht dir irgendwie. Ein Lippenstift in der Farbe könnte ich mir gut an dir vorstellen.“ Yao streichelte Yang zart über die Wange und strich ihm somit auch die andere Strähne zurück hinters Ohr. „Ich würde das hier dann schnell mal beenden und dann können wir bald zum süßen Teil des Morgens übergehen.“ Flüsterte Yao und schenkte Yang noch ein Lächeln, bevor er sich umdrehte und Guangshan nochmal ansah. Ein Auge hatten sie ihm ja noch gelassen, damit er wenigstens noch ein bisschen mitbekommen konnte, was mit ihm passierte. Yao ging zum Tisch und griff sich das Skalpell, dabei begann er schon zu reden. „Mach dir keine Sorgen, Vater. Deine Firma wird in guten Händen sein. Keiner dort wird dich vermissen.“ Er drehte sich zu Guangshan herum, kam langsam auf ihn zu und bemerkte, dass dieser scheinbar zuhörte, denn er sah eine Regung in seinem Körper. „Es wird ein bisschen was umstrukturiert und deine Mitarbeiter in den Fabriken werden endlich mal angemessenen Lohn erhalten.“ Yao blieb vor Guangshan stehen, hob den fleischigen Klumpen an, der mal sein Kopf war. „Und einige werden eine hohe Entschädigungszahlung bekommen. Nicht, dass das gut machen könnte, was du getan hast, aber es ist ein Anfang.“ Zischte Yao und verengte seine Augen. „Falls es jemals zu einer Beerdigung kommen sollte… sei versichert, dass ich ein paar Krokodilstränen für dich vergießen werde. Ich muss ja das Image vom trauenden Sohn aufrecht erhalten. Nicht wahr, Daddy?“ Guangshan gurgelte etwas, doch es war nichts zu verstehen. „Ich hoffe, die kleine Show hat dir gefallen. Viel Spaß in der Hölle.“ Sagte Yao dann kühl, bevor er dessen Kopf nach hinten zerrte und Guangshan die Kehle aufschnitt. Er trat einen Schritt zurück und sah Guangshan beim Ausbluten zu. Sein Körper wurde für einen Moment nochmal mit Adrenalin durchströmt, doch langsam lies es wieder nach und Yao fiel das Skalpell aus der Hand. Er starrte einfach nur zu der Leiche seines toten Vaters. Ein hohles Lachen entfuhr ihm und er verspürte erst so etwas wie Stolz, als er ihr Werk betrachtete, doch dann spürte Yao, wie ihm etwas warmes über die Wangen lief. Es waren ein paar Tränen. „Er ist weg.“ Hauchte er und wieder lachte er leise. „Er ist endlich weg.“
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Re: Our shining days
Als Yao meinte, sie könnten auch noch Waffeln essen, leuchteten Yangs Augen auf. “Oh, das klingt sehr verlockend. A-Yao, du bist zu gut zu mir.” Dann seufzte er leise, ja es war schon schade, dass sie hinter sich noch aufräumen mussten. Aber das war nun einmal nötig. Hoffentlich würde das dann nicht allzu lange dauern. Yang grinste ein wenig, als Yao dann meinte, er habe sich schmutzig gemacht. “Upps, ist mir gar nicht so aufgefallen”, meinte er gespielt, lächelte dabei aber sanft. Dann legte er den Kopf etwas schiefer, während Yao meinte, ihm könnte roter Lippenstift stehen. “Vielleicht sollte ich das dann mal ausprobieren.”
Daraufhin hob er dann aber den Kopf von Yaos Schulter, damit dieser das hier beenden konnte. Dabei sah er ihm nur stumm zu. Es kam ihm schon fast so vor, als wäre das ein Akt der Gnade Guangshan gegenüber, ihn nun zu töten, so am Ende, wie dieser schon mit allem war. Nach Yaos Rede und nachdem dieser die Kehle durchgeschnitten hatte, stellte sich Yang wieder neben ihn und sah Guangshan ebenfalls beim Verbluten zu. Dabei legte er einen Arm um Yaos Hüfte. Als dieser wieder auflachte und flüsterte, sah Yang zu ihm. “Ja, er ist endlich tot”, bestätigte Yang leise. Vorsichtig hob er die Hand und legte sie an Yaos Wange. Sanft wischte er die Träne weg. “Du bist ihn endlich los, für immer”, lächelte er. Dieses Lächeln war eine sehr seltsame Mischung aus Wärme und Wahnsinn. Kurz sah er wieder zu Guangshans Leiche. “Nun, ich beginne dann mal mit dem nervigen Teil. Das wird wahrscheinlich eine Weile dauern. Du könntest mir entweder helfen, oder wenn du willst, schon mal dich selbst von all dem Blut befreien. Ganz sauber bist du nämlich auch noch geblieben.” Er stupste Yao leicht mit dem Finger gegen die Nase. Dann machte er sich daran den Raum aufzuräumen. Als erstes musste Guangshan noch weiter in Einzelteile zerlegt werden. Je kleiner die Teile waren, die sie hatten, desto besser würden sie sich entsorgen lassen und selbst wenn dann etwas gefunden werden würde, wäre es schwerer, einem Menschen zuzuordnen. Er schnitt das Fleisch von den Knochen und zertrümmerte diese so gut es ging. Die Organe wurden ebenfalls weiter zerlegte. Am kompliziertesten war es den Schädel bis zur Unkenntlichkeit zu zerstören, aber mit genügend Kraft ging das auch. Die Zähne zog er extra raus und zerstörte auch diese. Die Haare landeten mit den Anziehsachen und allem anderen, was verbrennbar war auf einem Haufen und wurde angezündet. Die Einzelteile wurden dann in Plastiktüten verpackt, genauso wie alles andere. Was abgewaschen werden konnte, wurde vorher gereinigt. Aber im Endeffekt mussten sie alles, was sie benutzt hatten, unauffällig entsorgen. Erst nachdem er damit zufrieden war, wie der Raum aussah und alles verpackt war, machte er sich daran, sich selbst auszuziehen und mit den bereitgestellten Eimern Wasser zu waschen. Er freute sich wirklich schon sehr darauf, bald heiße Schokolade und Waffeln zu bekommen.
Daraufhin hob er dann aber den Kopf von Yaos Schulter, damit dieser das hier beenden konnte. Dabei sah er ihm nur stumm zu. Es kam ihm schon fast so vor, als wäre das ein Akt der Gnade Guangshan gegenüber, ihn nun zu töten, so am Ende, wie dieser schon mit allem war. Nach Yaos Rede und nachdem dieser die Kehle durchgeschnitten hatte, stellte sich Yang wieder neben ihn und sah Guangshan ebenfalls beim Verbluten zu. Dabei legte er einen Arm um Yaos Hüfte. Als dieser wieder auflachte und flüsterte, sah Yang zu ihm. “Ja, er ist endlich tot”, bestätigte Yang leise. Vorsichtig hob er die Hand und legte sie an Yaos Wange. Sanft wischte er die Träne weg. “Du bist ihn endlich los, für immer”, lächelte er. Dieses Lächeln war eine sehr seltsame Mischung aus Wärme und Wahnsinn. Kurz sah er wieder zu Guangshans Leiche. “Nun, ich beginne dann mal mit dem nervigen Teil. Das wird wahrscheinlich eine Weile dauern. Du könntest mir entweder helfen, oder wenn du willst, schon mal dich selbst von all dem Blut befreien. Ganz sauber bist du nämlich auch noch geblieben.” Er stupste Yao leicht mit dem Finger gegen die Nase. Dann machte er sich daran den Raum aufzuräumen. Als erstes musste Guangshan noch weiter in Einzelteile zerlegt werden. Je kleiner die Teile waren, die sie hatten, desto besser würden sie sich entsorgen lassen und selbst wenn dann etwas gefunden werden würde, wäre es schwerer, einem Menschen zuzuordnen. Er schnitt das Fleisch von den Knochen und zertrümmerte diese so gut es ging. Die Organe wurden ebenfalls weiter zerlegte. Am kompliziertesten war es den Schädel bis zur Unkenntlichkeit zu zerstören, aber mit genügend Kraft ging das auch. Die Zähne zog er extra raus und zerstörte auch diese. Die Haare landeten mit den Anziehsachen und allem anderen, was verbrennbar war auf einem Haufen und wurde angezündet. Die Einzelteile wurden dann in Plastiktüten verpackt, genauso wie alles andere. Was abgewaschen werden konnte, wurde vorher gereinigt. Aber im Endeffekt mussten sie alles, was sie benutzt hatten, unauffällig entsorgen. Erst nachdem er damit zufrieden war, wie der Raum aussah und alles verpackt war, machte er sich daran, sich selbst auszuziehen und mit den bereitgestellten Eimern Wasser zu waschen. Er freute sich wirklich schon sehr darauf, bald heiße Schokolade und Waffeln zu bekommen.
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Re: Our shining days
Die Hand an seiner Hüfte war eine willkommene Stütze. Yao lehnte sich leicht in diese Umarmung hinein, ohne jedoch den Blick von Guangshan abzuwenden. Er nickte leicht, als er die Bestätigung auch nochmal von seinem Freund hörte und wendete nun doch seinen Blick von der Leiche ab, um Yang anzusehen. Es überlief ihn angenehm, als Yang diesen Ausdruck auflegte und Yao griff kurz nach dessen Hand, nachdem er ihm die Tränen weggewischt hatte und hauchte einen Kuss auf Yangs Handrücken. Es war eine Geste der Dankbarkeit und Zuneigung. Yao teilte das Gefühl des Wahnsinns gerade mit ihm und es war ein schmaler Grad, auf dem er gerade wanderte. Dann nickte er aber zustimmend. „Ja, lass uns das beenden.“ Er schmunzelte, als Yang ihm gegen die Nase tippte und eine seiner Brauen hob sich. „Oh?“ Machte er gespielt überrascht. „Aber ich denke, ich werde dir erst etwas helfen. Sonst muss ich mich später wieder waschen.“ Seufzte er gespielt theatralisch. Dann half er Yang beim Auseinandernehmen der Leiche, zumindest am Anfang, denn Yang schien wirklich genau zu wissen was er tat und dafür erntete er von Yao einige anerkennende Blicke. Yao war angenehm überrascht, dass er endlich mal jemanden an seiner Seite hatte, der so viel Kompetenz bewies.
Als alles soweit fertig war, zog auch Yao nun seine Kleidung aus. Er erschauderte leicht, denn in der Halle war es nun doch etwas kühler geworden und irgendwie - auch wenn Guangshan tot und in Teile zerlegt war - fühlte es sich für Yao merkwürdig an, sich in seiner Präsenz auszuziehen. Doch er tat es. Er würde sich nicht mehr von Guangshan einschränken lassen. Dann öffnete er sein Haar und wusch erst dieses in einem der Eimer, benutzte dabei Shampoo, um alles ordentlich auszuwaschen. Er schob Yang die Flasche zu, während er sich daran machte, seinen Körper zu reinigen. „Ein warmes Bad wäre jetzt schön.“ Seufzte er dabei, denn das Wasser war sehr kalt. Doch was sein musste, musste sein. „Guangshan hat einen schönen Whirlpool im Garten. Wir werden demnächst mal eine kleine Party darin schmeißen. Nur wir zwei.“ Yao schmunzelte und zwinkerte Yang zu. Er hatte seine blutigen Klamotten zu den Sachen geworfen, die sie verbrennen wollten. Jetzt zog er sich wieder etwas von seinen Klamotten an, die er von Zuhause eingepackt hatte. Einen warmen Rollkragen Pulli in beige, in den er sich gut einkuscheln konnte. Ihm wurde gleich etwas wärmer, als er auch die Hose, seine Schuhe und eine Jacke anzog. Yao griff zu dem Bündel Geld, das sie aus Guangshans Geldbörse entwendet hatten. Er wedelte leicht damit in Yangs Richtung. „Wie nett von Guangshan, dass er unser Frühstück spendiert.“ Schnurrte Yao und nahm einen kleinen Geldschein davon an sich, um gleich die Waffeln und die heiße Schokolade davon zu zahlen, den Rest gab er Yang in die Hand. Das waren locker noch 2000 Euro. Was auch immer Guangshan damit an dem Abend noch vorgehabt hatte. „Hier. Sieh den Rest als Schmerzensgeld dafür, dass du dieses Ekelpaket hierher locken musstest.“ Yao überlies das Bündel nur zu gerne Yang, denn er wusste, dass dieser es dringend brauchte. Nachdem sie dann mit dem Entsorgen des Fleischklumpens und des Werkzeugs fertig waren, wurde es bereits hell. Yao streckte sich müde und spürte ein Gefühl von Leichtigkeit, als sie die Straße zur Food Meile herunter liefen, die nun langsam öffnete. „A-Yang.“ Sagte Yao und konnte nicht anders, als sich leicht an dessen Arm zu hängen. „Danke.“ Sagte er leise. Es war zwar nur ein einziges Wort, doch man konnte hören, wie damit von Yaos Schultern eine riesige Last abfiel. Er schmiegte beim Gehen kurz seinen Kopf an Yangs Schulter. Es fühlte sich für Yao wirklich an, als hätte er einen neuen Freund dazu gewonnen. Einen, dem er blind vertrauen konnte. „Es hat Spaß gemacht, mal mit jemandem zu arbeiten, der weiß, was er tut.“ Schmunzelte er dann aber, ohne von Yang abzulassen.
Nach dem kleinen Frühstück mit Yang, verabschiedeten die Beiden sich erst einmal voneinander. Yao spürte jetzt, wie die Müdigkeit sich langsam in seinem Körper breit machte und er rieb sich zart die Augen. Bis zu den Nies war es ein gutes Stück zu Fuß, doch auch, wenn Yao müde war, tat ihm das gerade gut, um den Kopf etwas frei zu bekommen. Er wusste noch nicht so ganz, wie er sich gerade fühlen sollte. Eine riesige Last war nun von ihm genommen worden. Etwas war aus seinem Leben entfernt worden, was ihn gehemmt und verängstigt hatte. Es war kaum greifbar für ihn, dass es vorbei war. Yao wurde aus seinen Gedanken geholt, als eine Person an ihm vorbeiging. Ein vertrauter Duft stieg ihm dabei in die Nase und er hob sofort den Kopf, sah der Person nach. Diesen Duft erkannte er sofort wieder. Die Person musste das selbe Parfum tragen, das auch Mingjue manchmal benutzte. Yao blieb kurz stehen und stellte erstaunt fest, dass er Mingjue gerade unglaublich vermisste. Wo kam das denn her? Jetzt, wo er an ihn dachte, war eine unglaubliche Sehnsucht da, sich einfach in die Sicherheit seiner Arme zu flüchten. Ein sanfter Rotschimmer legte sich auf Yaos Wangen und er blickte in das Schaufenster, das sich gerade neben ihm befand. Dort spiegelte er sich und konnte erkennen, dass er wirklich errötet war. Yao verdrehte leicht die Augen, denn das war wirklich albern. Doch seine Aufmerksamkeit fiel noch auf etwas anderes. Yao sah sein langes Haar, das ihm noch immer feucht über die Schultern hing. Es war ein guter Moment, um es loszuwerden….
Als Yao bei den Nies ankam, ging er sehr leise ins Haus. Heute war zwar noch kein Wochenende, doch wegen einem Feiertag war heute keine Schule, sodass alle anderen sicher noch schliefen. Yao warf einen Blick auf die Uhr, als er sich in der Küche ein Glas Wasser holte und ein paar Schlucke trank. Es war erst kurz nach halb 7.
Er ging ins Bad im Erdgeschoss und stellte sich dort nun erstmal unter die Dusche, wusch sich nochmal richtig, damit auch ja alles von dem Blut verschwunden war. Außerdem tat das heiße Wasser gerade gut, machte ihn aber nur noch schläfriger. Trotzdem lies er es sich nicht nehmen, direkt nach dem Duschen Huaisangs Frisörschere aus dem Schrank zu holen. Er band sein Haar zu einem Zopf zusammen und schnitt diesen nun einfach ab. Das war beim besten Willen nicht die beste Technik, doch gerade wollte er einfach nur die langen Haare loswerden. Ordentlich schneiden konnte man sie später noch. Das Haar ging ihm nun gerade noch so bis zum Kinn. Das reichte erstmal. Der Feinschliff würde später kommen. Yao sah sich im Spiegel an und lächelte. Das war viel besser… Er sah zu dem Zopf in seiner Hand und warf diesen dann in den Müll. Yao griff sich eins von Mingjues Shirts, die noch im Bad lagen. Es war schon von ihm getragen, doch das war ihm gerade recht. Nur im Shirt und in Shorts schlich er zu Mingjue ins Schlafzimmer. Als er diesen leise schlummern hörte, bekam Yao wieder ein leichtes Flattern im Bauch. So fühlte es sich an, zuhause anzukommen. Er setzte sich ans Bett, darauf bedacht, Mingjue nicht zu wecken. Dann beugte er sich zu ihm runter und küsste ihn zart auf den Schopf, bevor er vorsichtig unter die Decke schlüpfte und sich an Mingjues Rücken kuschelte. Er schob einen seiner Arme unter seiner Seite durch und vergrub sein Gesicht in dessen Nacken. Er lächelte nun etwas breiter. Er war bisher nie das große Löffelchen gewesen. Allerdings war er sich nicht sicher, ob er Mingjue damit nun nicht doch geweckt hatte.
Als alles soweit fertig war, zog auch Yao nun seine Kleidung aus. Er erschauderte leicht, denn in der Halle war es nun doch etwas kühler geworden und irgendwie - auch wenn Guangshan tot und in Teile zerlegt war - fühlte es sich für Yao merkwürdig an, sich in seiner Präsenz auszuziehen. Doch er tat es. Er würde sich nicht mehr von Guangshan einschränken lassen. Dann öffnete er sein Haar und wusch erst dieses in einem der Eimer, benutzte dabei Shampoo, um alles ordentlich auszuwaschen. Er schob Yang die Flasche zu, während er sich daran machte, seinen Körper zu reinigen. „Ein warmes Bad wäre jetzt schön.“ Seufzte er dabei, denn das Wasser war sehr kalt. Doch was sein musste, musste sein. „Guangshan hat einen schönen Whirlpool im Garten. Wir werden demnächst mal eine kleine Party darin schmeißen. Nur wir zwei.“ Yao schmunzelte und zwinkerte Yang zu. Er hatte seine blutigen Klamotten zu den Sachen geworfen, die sie verbrennen wollten. Jetzt zog er sich wieder etwas von seinen Klamotten an, die er von Zuhause eingepackt hatte. Einen warmen Rollkragen Pulli in beige, in den er sich gut einkuscheln konnte. Ihm wurde gleich etwas wärmer, als er auch die Hose, seine Schuhe und eine Jacke anzog. Yao griff zu dem Bündel Geld, das sie aus Guangshans Geldbörse entwendet hatten. Er wedelte leicht damit in Yangs Richtung. „Wie nett von Guangshan, dass er unser Frühstück spendiert.“ Schnurrte Yao und nahm einen kleinen Geldschein davon an sich, um gleich die Waffeln und die heiße Schokolade davon zu zahlen, den Rest gab er Yang in die Hand. Das waren locker noch 2000 Euro. Was auch immer Guangshan damit an dem Abend noch vorgehabt hatte. „Hier. Sieh den Rest als Schmerzensgeld dafür, dass du dieses Ekelpaket hierher locken musstest.“ Yao überlies das Bündel nur zu gerne Yang, denn er wusste, dass dieser es dringend brauchte. Nachdem sie dann mit dem Entsorgen des Fleischklumpens und des Werkzeugs fertig waren, wurde es bereits hell. Yao streckte sich müde und spürte ein Gefühl von Leichtigkeit, als sie die Straße zur Food Meile herunter liefen, die nun langsam öffnete. „A-Yang.“ Sagte Yao und konnte nicht anders, als sich leicht an dessen Arm zu hängen. „Danke.“ Sagte er leise. Es war zwar nur ein einziges Wort, doch man konnte hören, wie damit von Yaos Schultern eine riesige Last abfiel. Er schmiegte beim Gehen kurz seinen Kopf an Yangs Schulter. Es fühlte sich für Yao wirklich an, als hätte er einen neuen Freund dazu gewonnen. Einen, dem er blind vertrauen konnte. „Es hat Spaß gemacht, mal mit jemandem zu arbeiten, der weiß, was er tut.“ Schmunzelte er dann aber, ohne von Yang abzulassen.
Nach dem kleinen Frühstück mit Yang, verabschiedeten die Beiden sich erst einmal voneinander. Yao spürte jetzt, wie die Müdigkeit sich langsam in seinem Körper breit machte und er rieb sich zart die Augen. Bis zu den Nies war es ein gutes Stück zu Fuß, doch auch, wenn Yao müde war, tat ihm das gerade gut, um den Kopf etwas frei zu bekommen. Er wusste noch nicht so ganz, wie er sich gerade fühlen sollte. Eine riesige Last war nun von ihm genommen worden. Etwas war aus seinem Leben entfernt worden, was ihn gehemmt und verängstigt hatte. Es war kaum greifbar für ihn, dass es vorbei war. Yao wurde aus seinen Gedanken geholt, als eine Person an ihm vorbeiging. Ein vertrauter Duft stieg ihm dabei in die Nase und er hob sofort den Kopf, sah der Person nach. Diesen Duft erkannte er sofort wieder. Die Person musste das selbe Parfum tragen, das auch Mingjue manchmal benutzte. Yao blieb kurz stehen und stellte erstaunt fest, dass er Mingjue gerade unglaublich vermisste. Wo kam das denn her? Jetzt, wo er an ihn dachte, war eine unglaubliche Sehnsucht da, sich einfach in die Sicherheit seiner Arme zu flüchten. Ein sanfter Rotschimmer legte sich auf Yaos Wangen und er blickte in das Schaufenster, das sich gerade neben ihm befand. Dort spiegelte er sich und konnte erkennen, dass er wirklich errötet war. Yao verdrehte leicht die Augen, denn das war wirklich albern. Doch seine Aufmerksamkeit fiel noch auf etwas anderes. Yao sah sein langes Haar, das ihm noch immer feucht über die Schultern hing. Es war ein guter Moment, um es loszuwerden….
Als Yao bei den Nies ankam, ging er sehr leise ins Haus. Heute war zwar noch kein Wochenende, doch wegen einem Feiertag war heute keine Schule, sodass alle anderen sicher noch schliefen. Yao warf einen Blick auf die Uhr, als er sich in der Küche ein Glas Wasser holte und ein paar Schlucke trank. Es war erst kurz nach halb 7.
Er ging ins Bad im Erdgeschoss und stellte sich dort nun erstmal unter die Dusche, wusch sich nochmal richtig, damit auch ja alles von dem Blut verschwunden war. Außerdem tat das heiße Wasser gerade gut, machte ihn aber nur noch schläfriger. Trotzdem lies er es sich nicht nehmen, direkt nach dem Duschen Huaisangs Frisörschere aus dem Schrank zu holen. Er band sein Haar zu einem Zopf zusammen und schnitt diesen nun einfach ab. Das war beim besten Willen nicht die beste Technik, doch gerade wollte er einfach nur die langen Haare loswerden. Ordentlich schneiden konnte man sie später noch. Das Haar ging ihm nun gerade noch so bis zum Kinn. Das reichte erstmal. Der Feinschliff würde später kommen. Yao sah sich im Spiegel an und lächelte. Das war viel besser… Er sah zu dem Zopf in seiner Hand und warf diesen dann in den Müll. Yao griff sich eins von Mingjues Shirts, die noch im Bad lagen. Es war schon von ihm getragen, doch das war ihm gerade recht. Nur im Shirt und in Shorts schlich er zu Mingjue ins Schlafzimmer. Als er diesen leise schlummern hörte, bekam Yao wieder ein leichtes Flattern im Bauch. So fühlte es sich an, zuhause anzukommen. Er setzte sich ans Bett, darauf bedacht, Mingjue nicht zu wecken. Dann beugte er sich zu ihm runter und küsste ihn zart auf den Schopf, bevor er vorsichtig unter die Decke schlüpfte und sich an Mingjues Rücken kuschelte. Er schob einen seiner Arme unter seiner Seite durch und vergrub sein Gesicht in dessen Nacken. Er lächelte nun etwas breiter. Er war bisher nie das große Löffelchen gewesen. Allerdings war er sich nicht sicher, ob er Mingjue damit nun nicht doch geweckt hatte.
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Re: Our shining days
Am Ende von allem war Yang sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Es war sehr erfüllend, seine Arbeit gut zu machen. Vor allem, wenn Yao ihn dafür lobte. Und noch mehr, wenn er sich gleich auf Waffeln und heiße Schokolade mit seinem neugewonnenen Freund freuen konnte. Was ihn allerdings überraschte, war die Tatsache, dass Yao ihm so viel Geld übergab. Für ihn war die Tatsache, dass er Guangshan hatte foltern können, schon mehr als genug Ausgleich gewesen. Er zögerte noch einen Augenblick, bevor er das Geld dann einsteckte.
Nach einer doch anstrengenden Nacht mit Yao zu Frühstücken. war sehr angenehm, auch wenn sie beide nun ruhiger wurden, jetzt, da das Adrenalin aufgebraucht war und die Müdigkeit sie einholte. Yang dachte, dass er das Ganze gerne noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt wiederholen wollte. Doch zuerst verabschiedeten sie sich voneinander. Es wurde Zeit, wieder nach Hause zu gehen und vielleicht ein wenig zu schlafen. Oder in Yangs Fall zurück ins Hotel.
Er versuchte sich zurück in das Zimmer zu schleichen, ohne Qing dabei aufzuwecken. So schwierig war das nicht, immerhin war er sehr geübt darin. Und seit sie nicht mehr zu Hause schliefen, hatte Qing auch einen tieferen und entspannteren Schlaf, da sie nicht immer wachsam sein musste. Yang ging kurz zu ihr, nur um sicher zu gehen, dass bei ihr alles in Ordnung war und strich ihr leicht übers Haar. Dann sprang er auch noch einmal unter die Dusche. Zwar war er sich ziemlich sicher, dass er das meiste Blut schon abgewaschen hatte, aber in diesem Fall konnte man sich nicht sicher genug sein. Er fiel danach nur noch ins Bett. Gerade noch so dachte er daran sich einen Wecker zu stellen, um nicht den ganzen Tag zu verschlafen. Immerhin hatte er noch etwas vor.
Ein paar Stunden später stand Yang schließlich vor dem Krankenhaus, in dem Xingchen sein sollte. Er sah an dem Gebäude hoch. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Eigentlich hasste er Krankenhäuser, denn die konnten nie was gutes bedeuten. Normalerweise bedeutete es für Yang, dass er irgendwo warten musste und auf gute Nachrichten hoffte, während sich die Ärzte um Qing kümmerten. Yang schüttelte kurz den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Es war ausnahmsweise mal ein angenehmer Grund, warum er hier war. Abgesehen davon, dass er mit Qing niemals in so ein Krankenhaus gehen würde. Es sah schon von außen viel zu edel aus. Zwar sollte so etwas keine Rolle spielen, wenn es darum ging Leben zu retten, aber Yang hatte früh genug gelernt, dass solche Orte für Leute waren, die viel Geld hatten und Versicherungen und was auch immer. Bei jemandem wie ihm, würde es nur zu unnötigen Fragen kommen. Und Qing konnte es sicher nicht gebrauchen, dass sie das Gefühl hatte, die Leute, die sich um sie kümmerten, würden auf sie hinab blicken. Yang atmete noch einmal aus, steckte die Hände in die Hosentaschen und betrat das Krankenhaus. Fast sofort trafen ihn einige seltsame Blicke, aber das hatte er auch nicht anderes erwartet. Die Leute im Eingangsbereich sahen alle danach aus, als hätten sie ordentlich Geld in der Tasche. Eigentlich auch nicht verwunderlich. Als hätten Xingchens Eltern ihn in etwas anderes als ein Privatkrankenhaus gebracht. Dementsprechend war es auch nicht überraschend, dass sich ihm schnell eine Krankenschwester in den Weg stellte. “Kann ich dir helfen?”, fragte sie Yang mit einem offensichtlich gestellten Lächeln. Dieser musste sich eine sehr sarkastische Antwort verkneifen. Schließlich wollte er nicht sofort rausgeschmissen werden. Denn er hatte Xingchen versprochen, ihn zu besuchen und zur Seite zu stehen. Es war schließlich schon fast ein Wunder, dass dieser die Möglichkeit bekam, wieder sehen zu können. Also setzte Yang stattdessen das charmanteste Lächeln auf, dass er gerade zu stande brachte. "Oh, das wäre sehr freundlich. Ich bin hier, um jemanden zu besuchen; Xiao Xingchen. Vielleicht könnten Sie mir den Weg zeigen? Falls Sie nicht zu beschäftigt sind?" Daraufhin musterte ihn die Krankenschwester noch genauer. "Ich kann nicht einfach irgendwen zu den Patienten durchlassen. Das musst du verstehen." Yang hasste jetzt schon, wie sie mit ihm redete. Innerlich verdrehte er die Augen so sehr, dass es Jiang Cheng Konkurrenz gemacht hätte. "Er erwartet mich. Fragen Sie ihn. Mein Name ist Xue Yang." Sie sah ihn immer noch sehr misstrauisch an, nickte aber schließlich. "Warte hier." Yang lehnte sich gegen eine Wand, während die Pflegerin davon tippelte. Sie sprach mit einem ihrer Kollegen und sah dabei immer mal wieder zu Yang. Dann verschwand sie in einem der Gänge.
Schließlich kam sie an Xingchens Tür an und klopfte kurz, bevor sie eintrat. "Xiao Xingchen? Es ist gerade jemand angekommen, der behauptet, zu dir zu wollen. Allerdings sieht er nicht danach aus, als würde er ein guter Umgang sein. Sollen wir ihn wegschicken oder sogar die Polizei rufen? Wenn es da etwas gibt, worüber du reden möchtest, sei dir sicher, dass das hier im Krankenhaus alles in Vertrauen passiert. Wir können das alles regeln, wenn du möchtest." Sie verschleierte kaum, dass sie dachte, Yang könnte Xingchen etwas tun wollen. Was vielleicht auch daher stammte, dass dessen Eltern das Krankenhauspersonal gewarnt haben.
Mingjue wurde ein wenig wach, als sich seine Matratze bewegte. Allerdings driftete er auch sehr schnell wieder ab, immerhin war es nichts allzu außergewöhnliches, dass jemand zu ihm ins Bett gekrochen war. Vor allem, als sie jünger waren, hatte Huaisang das fast täglich getan. Als sich dann jedoch kalte Hände um seinem Körper schlangen und sich ein Gesicht in den Nacken presste, wurde er etwas wacher. Es kam selten vor, dass jemand versuchte, so mit ihm zu kuscheln. Es war vermutlich seiner größe geschuldet, dass die meisten Menschen annahmen, er wäre immer und gerne der große Löffel. Was auch nicht falsch war, aber ab und zu war es doch sehr schön gehalten zu werden. Die Arme um ihn und der Körper in seinem Rücken waren sehr angenehm. Er brummte zufrieden. Noch im Halbschlaf, dauerte es ein bisschen, bis sein Gehirn irgendwelche Gedanken formen konnte. Zwar wusste er nicht, wie spät genau es war, aber es musste sehr früh am Morgen sein. Eine kleine Stimme fragte sich, warum Yao jetzt zu ihm ins Bett kam. Denn es konnte kein anderer sein. Huaisang hätte sich schon wie ein Koala an ihn geklammert und Cheng würde sicher nicht so einfach zu ihm kommen - selbst wenn irgendwas sein sollte - und dieser wäre auch größer. Mingjue drehte den Kopf ein bisschen. "A-Yao?", fragte er mit vom Schlaf belegter Stimme, "Ist alles in Ordnung?"
Nach einer doch anstrengenden Nacht mit Yao zu Frühstücken. war sehr angenehm, auch wenn sie beide nun ruhiger wurden, jetzt, da das Adrenalin aufgebraucht war und die Müdigkeit sie einholte. Yang dachte, dass er das Ganze gerne noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt wiederholen wollte. Doch zuerst verabschiedeten sie sich voneinander. Es wurde Zeit, wieder nach Hause zu gehen und vielleicht ein wenig zu schlafen. Oder in Yangs Fall zurück ins Hotel.
Er versuchte sich zurück in das Zimmer zu schleichen, ohne Qing dabei aufzuwecken. So schwierig war das nicht, immerhin war er sehr geübt darin. Und seit sie nicht mehr zu Hause schliefen, hatte Qing auch einen tieferen und entspannteren Schlaf, da sie nicht immer wachsam sein musste. Yang ging kurz zu ihr, nur um sicher zu gehen, dass bei ihr alles in Ordnung war und strich ihr leicht übers Haar. Dann sprang er auch noch einmal unter die Dusche. Zwar war er sich ziemlich sicher, dass er das meiste Blut schon abgewaschen hatte, aber in diesem Fall konnte man sich nicht sicher genug sein. Er fiel danach nur noch ins Bett. Gerade noch so dachte er daran sich einen Wecker zu stellen, um nicht den ganzen Tag zu verschlafen. Immerhin hatte er noch etwas vor.
Ein paar Stunden später stand Yang schließlich vor dem Krankenhaus, in dem Xingchen sein sollte. Er sah an dem Gebäude hoch. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Eigentlich hasste er Krankenhäuser, denn die konnten nie was gutes bedeuten. Normalerweise bedeutete es für Yang, dass er irgendwo warten musste und auf gute Nachrichten hoffte, während sich die Ärzte um Qing kümmerten. Yang schüttelte kurz den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Es war ausnahmsweise mal ein angenehmer Grund, warum er hier war. Abgesehen davon, dass er mit Qing niemals in so ein Krankenhaus gehen würde. Es sah schon von außen viel zu edel aus. Zwar sollte so etwas keine Rolle spielen, wenn es darum ging Leben zu retten, aber Yang hatte früh genug gelernt, dass solche Orte für Leute waren, die viel Geld hatten und Versicherungen und was auch immer. Bei jemandem wie ihm, würde es nur zu unnötigen Fragen kommen. Und Qing konnte es sicher nicht gebrauchen, dass sie das Gefühl hatte, die Leute, die sich um sie kümmerten, würden auf sie hinab blicken. Yang atmete noch einmal aus, steckte die Hände in die Hosentaschen und betrat das Krankenhaus. Fast sofort trafen ihn einige seltsame Blicke, aber das hatte er auch nicht anderes erwartet. Die Leute im Eingangsbereich sahen alle danach aus, als hätten sie ordentlich Geld in der Tasche. Eigentlich auch nicht verwunderlich. Als hätten Xingchens Eltern ihn in etwas anderes als ein Privatkrankenhaus gebracht. Dementsprechend war es auch nicht überraschend, dass sich ihm schnell eine Krankenschwester in den Weg stellte. “Kann ich dir helfen?”, fragte sie Yang mit einem offensichtlich gestellten Lächeln. Dieser musste sich eine sehr sarkastische Antwort verkneifen. Schließlich wollte er nicht sofort rausgeschmissen werden. Denn er hatte Xingchen versprochen, ihn zu besuchen und zur Seite zu stehen. Es war schließlich schon fast ein Wunder, dass dieser die Möglichkeit bekam, wieder sehen zu können. Also setzte Yang stattdessen das charmanteste Lächeln auf, dass er gerade zu stande brachte. "Oh, das wäre sehr freundlich. Ich bin hier, um jemanden zu besuchen; Xiao Xingchen. Vielleicht könnten Sie mir den Weg zeigen? Falls Sie nicht zu beschäftigt sind?" Daraufhin musterte ihn die Krankenschwester noch genauer. "Ich kann nicht einfach irgendwen zu den Patienten durchlassen. Das musst du verstehen." Yang hasste jetzt schon, wie sie mit ihm redete. Innerlich verdrehte er die Augen so sehr, dass es Jiang Cheng Konkurrenz gemacht hätte. "Er erwartet mich. Fragen Sie ihn. Mein Name ist Xue Yang." Sie sah ihn immer noch sehr misstrauisch an, nickte aber schließlich. "Warte hier." Yang lehnte sich gegen eine Wand, während die Pflegerin davon tippelte. Sie sprach mit einem ihrer Kollegen und sah dabei immer mal wieder zu Yang. Dann verschwand sie in einem der Gänge.
Schließlich kam sie an Xingchens Tür an und klopfte kurz, bevor sie eintrat. "Xiao Xingchen? Es ist gerade jemand angekommen, der behauptet, zu dir zu wollen. Allerdings sieht er nicht danach aus, als würde er ein guter Umgang sein. Sollen wir ihn wegschicken oder sogar die Polizei rufen? Wenn es da etwas gibt, worüber du reden möchtest, sei dir sicher, dass das hier im Krankenhaus alles in Vertrauen passiert. Wir können das alles regeln, wenn du möchtest." Sie verschleierte kaum, dass sie dachte, Yang könnte Xingchen etwas tun wollen. Was vielleicht auch daher stammte, dass dessen Eltern das Krankenhauspersonal gewarnt haben.
Mingjue wurde ein wenig wach, als sich seine Matratze bewegte. Allerdings driftete er auch sehr schnell wieder ab, immerhin war es nichts allzu außergewöhnliches, dass jemand zu ihm ins Bett gekrochen war. Vor allem, als sie jünger waren, hatte Huaisang das fast täglich getan. Als sich dann jedoch kalte Hände um seinem Körper schlangen und sich ein Gesicht in den Nacken presste, wurde er etwas wacher. Es kam selten vor, dass jemand versuchte, so mit ihm zu kuscheln. Es war vermutlich seiner größe geschuldet, dass die meisten Menschen annahmen, er wäre immer und gerne der große Löffel. Was auch nicht falsch war, aber ab und zu war es doch sehr schön gehalten zu werden. Die Arme um ihn und der Körper in seinem Rücken waren sehr angenehm. Er brummte zufrieden. Noch im Halbschlaf, dauerte es ein bisschen, bis sein Gehirn irgendwelche Gedanken formen konnte. Zwar wusste er nicht, wie spät genau es war, aber es musste sehr früh am Morgen sein. Eine kleine Stimme fragte sich, warum Yao jetzt zu ihm ins Bett kam. Denn es konnte kein anderer sein. Huaisang hätte sich schon wie ein Koala an ihn geklammert und Cheng würde sicher nicht so einfach zu ihm kommen - selbst wenn irgendwas sein sollte - und dieser wäre auch größer. Mingjue drehte den Kopf ein bisschen. "A-Yao?", fragte er mit vom Schlaf belegter Stimme, "Ist alles in Ordnung?"
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- Beitrag #517
Re: Our shining days
Xingchen war noch immer etwas geplättet von der OP gestern, doch tatsächlich verspürte er ein wenig Hunger. Der Arzt war zur Kontrolle am Morgen schon da gewesen und gerade wurde ihm ein kleines Mittagessen gebracht. Xingchen setzte sich im Bett auf, sehr langsam, denn sein Kreislauf war noch nicht ganz zuverlässig wieder da. Er aß ein paar Bissen von der Nudelsuppe, als es an seiner Tür klopfte. Xingchen hob instinktiv den Kopf, obwohl er ja noch nichts sehen konnte. Um seine Augen war ein Verband gelegt. Es diente zum Schutz, denn seine Augen waren nun noch sehr empfindlich und er sollte sie erst ein wenig schonen, bevor er die ersten Versuche starten konnte zu sehen. Dennoch sah die Pflegerin dadurch, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte. Er lächelte sie sanft an. Dann hoben sich seine Brauen aber fragend in die Höhe. Er hörte die Pflegerin einen Moment an, bevor sich Freude, aber auch etwas Ärger in seinem Bauch breit machte. Freude darüber, dass es vielleicht Yang sein konnte, der gerade angekommen war und Ärger über die Tatsache, dass die Leute hier im Krankenhaus ihm wohl auf Anhieb misstrauten. Xingchens Miene hellte sich dann jedoch auf. „Sagen Sie, ist es Xue Yang? Ein hübscher Junge mit langem Haar und einer Lederjacke?“ Fragte er aufgeregt. „Keine Sorge, er ist ein sehr guter Umgang und ich hab ihn sogar darum gebeten, mich zu besuchen. Er ist mein Freund.“ Erklärte Xingchen und versuchte in die Stille zu horchen, um anhand von kleinen Geräuschen oder sonstigem auszumachen, wie die Pflegerin reagierte. „Schicken Sie ihn doch bitte schnell zu mir. Ich freue mich schon auf ihn.“ Xingchen spürte wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Gleichzeitig war er etwas nervös. Er hoffte, Yang heute in einer besseren Verfassung vorzufinden. Auf seinem Tablett fühlte er nach dem Nachtisch und schob ihn etwas beiseite. Yang hatte sicher Hunger. Etwas Suppe lies er ihm also auch noch übrig. Xingchen versuchte irgendwie seine Haare etwas glatt zu streichen, denn diese waren durch das viele liegen ganz strubbelig. Doch der Verband machte ihm das nicht gerade einfach. Trotzdem hoffte er, dass er einigermaßen ansehnlich aussah.
Yao hatte gerade die Augen geschlossen und atmete Mingjues Duft ein, als er plötzlich eine größere Regung in dessen Körper spürte und im nächsten Moment etwas brummend dessen Stimme vernahm. Er musste leicht lächeln, doch er lies die Augen noch geschlossen. Mingjue konnte ihn so eh nicht ansehen. „Mingjue.“ Sagte er leise. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken.“ Hauchte er ihm leise in den Nacken. Er schnurrte etwas schläfrig und schmiegte sich mehr an Mingjues Rückseite. „Es ist alles in Ordnung. Ja.“ Beantwortete er dann leise die Frage seines Freundes. „Ich hab dich vielleicht nur ein bisschen vermisst.“ Hauchte er etwas schüchtern und gab einen amüsierten Laut von sich. „Ich glaube, auswärts schlafen ist im Moment nicht so mein Ding. Es ist etwas anderes, zuhause zu schlafen.“ Yao schlang seinen Arm etwas fester um Mingjues Brust und streichelte ihn zart. „Hier bei dir.“ Tatsächlich hatte Yao sich für die Nacht abgemeldet - er wollte auswärts schlafen. „Klingt das albern?“ Fragte er dann und seine Hand fuhr zart über den Pfad der Haare auf Mingjues Brust, nach unten zu seinem Bauchnabel, dort legte er seine Hand dann sanft auf dessen Bauch ab. Yao fühlte sich gerade etwas wie im Rausch. Die Tatsache, dass er nun frei war, lies ihn zum ersten Mal in seinem Leben Unbeschwertheit fühlen. Als Yao dann aber bemerkte, was er tat, entfuhr ihm ein etwas peinlich berührtes „oh.“ Er zog seine Hand wieder etwas höher. „Ich… entschuldige… ich will hier nicht deine Grenzen überschreiten. Mir geht es gerade einfach…. Mir geht es sehr gut, Mingjue.“ Flüsterte er. „Und… ich bin wirklich froh, dass du da bist.“ Yao musste sich zügeln, Mingjue nicht zur Unterstreichung seiner Aussage einen Kuss in den Nacken zu pressen. Doch er lies sie einen Moment seine Lippen über dessen Haut schweben, streifte sie und schmiegte sich wieder in dessen Haar. Es war sicher noch immer der Rausch, der diese Gefühle in ihm auslöste…
Yao hatte gerade die Augen geschlossen und atmete Mingjues Duft ein, als er plötzlich eine größere Regung in dessen Körper spürte und im nächsten Moment etwas brummend dessen Stimme vernahm. Er musste leicht lächeln, doch er lies die Augen noch geschlossen. Mingjue konnte ihn so eh nicht ansehen. „Mingjue.“ Sagte er leise. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken.“ Hauchte er ihm leise in den Nacken. Er schnurrte etwas schläfrig und schmiegte sich mehr an Mingjues Rückseite. „Es ist alles in Ordnung. Ja.“ Beantwortete er dann leise die Frage seines Freundes. „Ich hab dich vielleicht nur ein bisschen vermisst.“ Hauchte er etwas schüchtern und gab einen amüsierten Laut von sich. „Ich glaube, auswärts schlafen ist im Moment nicht so mein Ding. Es ist etwas anderes, zuhause zu schlafen.“ Yao schlang seinen Arm etwas fester um Mingjues Brust und streichelte ihn zart. „Hier bei dir.“ Tatsächlich hatte Yao sich für die Nacht abgemeldet - er wollte auswärts schlafen. „Klingt das albern?“ Fragte er dann und seine Hand fuhr zart über den Pfad der Haare auf Mingjues Brust, nach unten zu seinem Bauchnabel, dort legte er seine Hand dann sanft auf dessen Bauch ab. Yao fühlte sich gerade etwas wie im Rausch. Die Tatsache, dass er nun frei war, lies ihn zum ersten Mal in seinem Leben Unbeschwertheit fühlen. Als Yao dann aber bemerkte, was er tat, entfuhr ihm ein etwas peinlich berührtes „oh.“ Er zog seine Hand wieder etwas höher. „Ich… entschuldige… ich will hier nicht deine Grenzen überschreiten. Mir geht es gerade einfach…. Mir geht es sehr gut, Mingjue.“ Flüsterte er. „Und… ich bin wirklich froh, dass du da bist.“ Yao musste sich zügeln, Mingjue nicht zur Unterstreichung seiner Aussage einen Kuss in den Nacken zu pressen. Doch er lies sie einen Moment seine Lippen über dessen Haut schweben, streifte sie und schmiegte sich wieder in dessen Haar. Es war sicher noch immer der Rausch, der diese Gefühle in ihm auslöste…
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Re: Our shining days
Die Krankenschwester zog ihre Augenbrauen etwas zusammen, als sich Xingchens Minie so aufhellte und dieser so aufgeregt nachfragte. Damit hatte sie nicht gerechnet. “Ähm, ja, er… das war der Name, den er mir genannt hat”, stammelte sie ein bisschen verdattert. Sie war sich nicht ganz sicher, was sie von all dem halten sollte. “Ich… bringe ihn her”, murmelte sie schließlich.
Yang stand währenddessen gegen die Wand gelehnt im Eingangsbereich. Langsam wurde ihm langweilig. Er begann schon zu überlegen, ob es eine andere Möglichkeit gab, zu Xingchen zu gelangen, trotz der wachsamen Blicke des Krankenhauspersonals. Doch da kam die Krankenschwester, die ihn aufgehalten hatte, schon wieder zu ihm. Sie musterte ihn noch ein weiteres mal genauer. Die nächsten Worte schienen ihr schwerer über die Lippen zu kommen. “Folge mir.” Auf Yangs Gesicht breitete sich ein zufriedenes Grinsen aus, als er sich von der Wand abstieß. Er hatte schon fast mit mehr Widerstand gerechnet. Als sie an dem Zimmer angekommen waren, ging Yang einfach an ihr vorbei, bevor sie noch etwas sagen konnte. “Hallo, Xingchen”, kündigte er sich an. Dieser sah etwas blasser aus als sonst, aber sonst schien es ihm auf den ersten Blick gut zu gehen. Die Binde um seine Augen war ein ungewöhnlicher Anblick, sorgte jedoch dafür, dass Yang noch ganz andere Ideen hatte. Vor allem, wenn die Haare so durcheinander waren, war irgendwie auch süß war. Er setzte sich vorsichtig auf die Kante des Bettes. Dann beugte er sich nach vorne und küsste Xingchen. Von der Tür kam ein erschrockender Laut. Yang ignorierte die Krankenschwester, die ihnen anscheinend immer noch zusah, jedoch einfach. “Wie geht es dir?”. fragte er stattdessen Xingchen und legte ihm eine Hand auf die Wange. Er freute sich wirklich, ihn endlich wieder zu sehen, auch wenn es nur ein paar Tage gewesen waren, die sie getrennt gewesen waren. “Hast du alles soweit überstanden?”
Mingjue brummte leicht, als Yao meinte, es wäre alles in Ordnung. Dann musste er sich zumindest erst einmal keine Sorgen machen. Er spürte Yaos Atem in seinem Nacken, während dieser weiter redete. Es sorgte dafür, dass sich ein leichte Gänsehaut ausbreitete. Es war irgendwie schön zu wissen, dass Yao ihn vermisst hatte. Da sein Gehirn auch noch vom Schlaf benebelt war, machte er sich gerade auch keine Gedanken darüber, wie schnell sich ihre Beziehung innerhalb der letzten Wochen doch gewendet hatte. Vor allem so weit, dass Yao das hier anscheinend schon als sein Zuhause ansah. Das kam doch sehr überraschend. “Mmm, nein, so albern klingt es gar nicht…”, setzte Mingjue an, unterbrach sich aber, als er spürte, wie Yaos Hand über seine Brust fuhr und tiefer wanderte. Er wusste nicht ganz, was er davon halten sollte oder dazu sagen sollte - geschieden, was sich Yao dabei gedacht haben könnte. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Doch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, entschuldigte sich Yao schon und zog die Hand wieder höher. “Schon gut”, murmelte Mingjue schließlich. Es war immerhin nichts Schlimmes dabei. Er war sich noch nicht mal wirklich sicher, ob Yao eine Grenze überschritten hatte. Mingjue war definitiv noch nicht wach genug, um über so etwas nachzudenken oder darüber zu reden. Ein kleiner Teil von ihm wunderte sich, was passiert war, dass Yao so gut gelaunt und gleichzeitig so kuschelbedürftig war. Wenn das allerdings wichtig war, würde Yao ihm das sicher so erzählen und das schien gerade nicht der Fall zu sein. Also beließ er es erst einmal dabei. “Okay, ich schlaf noch ein bisschen weiter. Und du solltest das auch tun, A-Yao.” Er bewegte sich wieder ein bisschen, bis er bequemer lag. Wenn er sich dabei ein wenig mehr an Yao kuschelte, geschah das ausversehen.
Yang stand währenddessen gegen die Wand gelehnt im Eingangsbereich. Langsam wurde ihm langweilig. Er begann schon zu überlegen, ob es eine andere Möglichkeit gab, zu Xingchen zu gelangen, trotz der wachsamen Blicke des Krankenhauspersonals. Doch da kam die Krankenschwester, die ihn aufgehalten hatte, schon wieder zu ihm. Sie musterte ihn noch ein weiteres mal genauer. Die nächsten Worte schienen ihr schwerer über die Lippen zu kommen. “Folge mir.” Auf Yangs Gesicht breitete sich ein zufriedenes Grinsen aus, als er sich von der Wand abstieß. Er hatte schon fast mit mehr Widerstand gerechnet. Als sie an dem Zimmer angekommen waren, ging Yang einfach an ihr vorbei, bevor sie noch etwas sagen konnte. “Hallo, Xingchen”, kündigte er sich an. Dieser sah etwas blasser aus als sonst, aber sonst schien es ihm auf den ersten Blick gut zu gehen. Die Binde um seine Augen war ein ungewöhnlicher Anblick, sorgte jedoch dafür, dass Yang noch ganz andere Ideen hatte. Vor allem, wenn die Haare so durcheinander waren, war irgendwie auch süß war. Er setzte sich vorsichtig auf die Kante des Bettes. Dann beugte er sich nach vorne und küsste Xingchen. Von der Tür kam ein erschrockender Laut. Yang ignorierte die Krankenschwester, die ihnen anscheinend immer noch zusah, jedoch einfach. “Wie geht es dir?”. fragte er stattdessen Xingchen und legte ihm eine Hand auf die Wange. Er freute sich wirklich, ihn endlich wieder zu sehen, auch wenn es nur ein paar Tage gewesen waren, die sie getrennt gewesen waren. “Hast du alles soweit überstanden?”
Mingjue brummte leicht, als Yao meinte, es wäre alles in Ordnung. Dann musste er sich zumindest erst einmal keine Sorgen machen. Er spürte Yaos Atem in seinem Nacken, während dieser weiter redete. Es sorgte dafür, dass sich ein leichte Gänsehaut ausbreitete. Es war irgendwie schön zu wissen, dass Yao ihn vermisst hatte. Da sein Gehirn auch noch vom Schlaf benebelt war, machte er sich gerade auch keine Gedanken darüber, wie schnell sich ihre Beziehung innerhalb der letzten Wochen doch gewendet hatte. Vor allem so weit, dass Yao das hier anscheinend schon als sein Zuhause ansah. Das kam doch sehr überraschend. “Mmm, nein, so albern klingt es gar nicht…”, setzte Mingjue an, unterbrach sich aber, als er spürte, wie Yaos Hand über seine Brust fuhr und tiefer wanderte. Er wusste nicht ganz, was er davon halten sollte oder dazu sagen sollte - geschieden, was sich Yao dabei gedacht haben könnte. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Doch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, entschuldigte sich Yao schon und zog die Hand wieder höher. “Schon gut”, murmelte Mingjue schließlich. Es war immerhin nichts Schlimmes dabei. Er war sich noch nicht mal wirklich sicher, ob Yao eine Grenze überschritten hatte. Mingjue war definitiv noch nicht wach genug, um über so etwas nachzudenken oder darüber zu reden. Ein kleiner Teil von ihm wunderte sich, was passiert war, dass Yao so gut gelaunt und gleichzeitig so kuschelbedürftig war. Wenn das allerdings wichtig war, würde Yao ihm das sicher so erzählen und das schien gerade nicht der Fall zu sein. Also beließ er es erst einmal dabei. “Okay, ich schlaf noch ein bisschen weiter. Und du solltest das auch tun, A-Yao.” Er bewegte sich wieder ein bisschen, bis er bequemer lag. Wenn er sich dabei ein wenig mehr an Yao kuschelte, geschah das ausversehen.
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- Beitrag #519
Re: Our shining days
Xingchen war nun doch etwas aufgeregt, aber im positiven Sinne - immerhin hatte er seinen Freund jetzt ein paar Tage nicht gesehen und die OP war doch sehr aufregend für ihn gewesen. Er konnte es kaum erwarten, Yang wieder bei sich zu haben. So Saß er nun gespannt auf seinem Bett und lauschte in den Flur, woraufhin er bald auch schon Schritte wahrnahm. Sofort erhellte sich seine Miene wieder und am liebsten wäre er aufgestanden und Yang entgegengekommen.
Doch es dauerte nicht lange, da hörte er schon dessen Stimme und sofort strahlte er über beide Wangen. „A-Yang.“ Sagte er freudig und wartete, bis dieser nah genug war, damit er ihn berühren konnte. „Hallo.“ Fügte er dann noch an. Das hatte er in seiner Freunde gerade ganz vergessen. Sofort erwiderte Xingchen den Kuss, als er spürte, dass Yang sich in seine Richtung lehnte und er streckte seine Hand nach ihm aus, fuhr ihm dabei zart über die Brust, denn er wusste nicht, ob Yang soweit schon wieder fit war, nach allem, was bei ihm Zuhause passiert war. „Ich hab dich vermisst.“ Schnurrte er gegen dessen Lippen und blendete nun auch total aus, dass die Pflegerin noch in der Tür stand. Er nickte dann zart. „Ja, alles überstanden und die Ärztin meinte, dass die OP gut verlaufen ist und bisher heilt auch alles gut.“ Erzählte Xingchen aufgeregt. „Es ist etwas ungewohnt mit dem Verband. Normal kann ich ja zumindest so etwas wie Umrisse erahnen und sehe dunkle und helle Kontraste. Das fehlt mir gerade etwas, deswegen entschuldige schonmal, wenn ich etwas ungeschickt bin.“ Xingchen lächelte und küsste Yang nochmal auf die Lippen. „Aber in zwei Tagen kann ich den Verband wahrscheinlich abnehmen und nach Hause gehen. Die Ärztin hat gesagt, dass sich dann erstmal alles einstellen wird. Ich werd vermutlich nicht direkt sehen können. Mein Gehirn muss sich ja im Grunde nun erst neu programmieren. Die Bilder verarbeiten. Das kann ein paar Tage dauern. Aber ich kann kaum erwarten, dich endlich sehen zu können.“ Redete Xingchen nun weiter. Man konnte hören, wie aufgeregt er war und er strahlte regelrecht. „A-Yang! Endlich werd ich dir in die Augen sehen können!“ Er tastete vorsichtig nach seinem Freund und schmiegte sich zart an ihn. Er lachte dann leicht und schüttelte den Kopf. „Oh je… ich rede gerade ganz schön viel. Wie geht es dir?“ Fragte er nun und hob den Kopf. Er hoffte, Yang würde ihm ehrlich antworten.
Yao hatte sehr wohl wahrgenommen, wie Mingjue in seinem Satz abgebrochen hatte, nachdem er ihn so intim berührt hatte. Allerdings spürte er unter seiner Hand keine negative Reaktion. Mingjue zuckte nicht vor ihm zurück und er klang eher etwas irritiert, als Yao sich entschuldigte. Das war… interessant. Yao mochte das Gefühl von Mingjues Haut unter seinen Fingerspitzen, so legte er seine Hand dann einfach flach auf Mingjues Brust und nickte zart. „Ja, das klingt gut.“ Flüsterte er ihm in den Nacken und spürte, wie Mingjue sich mehr an ihn kuschelte. Yao schmiegte eins seiner Beine sanft zwischen die von Mingjue und schnurrte zufrieden, denn sein Freund war wirklich eine menschliche Heizung. Yao genoß die Wärme gerade sehr und schmiegte sein Gesicht in Mingjues Haar. So mit ihm zu liegen, war wirklich unglaublich schön. Yao war nun auch gerade irgendwie etwas aufgeregt, doch er konnte nicht so ganz festmachen, wo das herkam. Er lag noch eine Weile wach und streichelte Mingjue über die Brust, doch irgendwann wurde auch er dann schläfrig, beim Lauschen von Mingjues gleichmäßigem Atem und seinem Herzschlag.
Trotzdem war Yao nach ein paar Stunden schon wieder wach. Das erste, was er nach dem Aufwachen feststellte war, dass sein Arm eingeschlafen war. So bequem er auch mit Mingjue gelegen hatte, das war keine gute Position zum Einschlafen. Sein Arm dankte es ihm nicht. Yao zog diesen vorsichtig unter Mingjue hervor und bewegte ihn eine Weile, bis er wieder Gefühl darin hatte. Dann lauschte er, um zu hören, ob Mingjue noch schlief. Er lächelte leicht, stand auf und deckte ihn wieder zu, bevor er leise das Zimmer verließ. Auf dem Flur lief er dann fast in Huaisang hinein, der Yao nun etwas irritiert ansah. Sie hatten Yao sporadisch eine Schlafstätte in Huaisangs Rollenspielzimmer eingerichtet, entsprechend verwirrt war Huaisang, dass Yao nun aus dem Zimmer seines Bruders kam. Und noch dazu mit dieser Frisur! „Was zum Henker…?“ Sagte Huaisang und Yao kam nicht umhin, etwas zu erröten. Er dachte erst garnicht an seine ungewohnte Frisur. „Dir auch einen guten Morgen.“ Sagte Yao dann aber, als er sich wieder gefangen hatte. Huaisang musterte ihn weiter. „Was… ist denn mit deinen Haaren passiert?“ Fragte er ihn nun und streckte die Hand aus, berührte sie, um sich zu vergewissern, dass er nicht noch schlaftrunken war und sich versah. Da fiel es Yao auch wieder ein. „Oh.“ Sagte er und lächelte. „Eine spontane Aktion gestern. Ich bin die langen Haare wirklich leid gewesen.“ Sagte er etwas peinlich berührt und setzte sich nun in Bewegung, woraufhin Huaisang ihm in die Küche folgte. „Yao… wie konntest du nur? Du hattest so schöne lange Haare.“ Seufzte Huaisang nun und schüttelte leicht den Kopf. „Es war unpraktisch und ich hatte Lust auf was Neues.“ Sagte er und holte die Milch aus dem Kühlschrank, um sich eine heiße Schokolade zu machen. „Mach mir auch eine.“ Sagte Huaisang, der an die Theke lehnte und Yao zusah. Yao nickte und stellte die zwei Tassen mit Milch in die Mikrowelle. „So kann das aber nicht bleiben.“ Sagte Huaisang skeptisch. „Geh mal meine Schere holen. Ich verpasse dem ganzen Mal noch den Feinschliff.“ Sagte Huaisang entschieden. Yaos Braue wanderte in die Höhe. Er war überrascht darüber, wie sehr Huaisang sich ihm gegenüber doch geöffnet hatte. Noch vor zwei Wochen hätte Yao sich das nicht vorstellen können. Während Huaisang dann also die Getränke zubereitete, holte Yao das Frisörset aus dem Bad und brachte es in die Küche. Huaisang betrachtete ihn dann erst einmal von allen Seiten und Yao erklärte ihm, was er gerne wollte. Huaisang begann dann auch schon gleich damit, ihm die Haare zu schneiden und es dauerte nicht lange, bis aus den kinnlangen Haaren eine schöne Kurzhaarfrisur wurde. Als Yao dann in den Spiegel sah, sah er einen ganz anderen Menschen. Er lächelte und betrachtete seinen neuen Look kurz. Dann schenkte er Huaisang ein Lächeln. „Das sieht super aus. Vielen Dank!“ „Schneid dir nie wieder selbst die Haare.“ Sagte dieser darauf und kehrte die Haare auf dem Boden zusammen. „Aber ich würde sagen, jetzt siehst du doch sehr süß aus. Gleich nochmal 5 Jahre jünger.“ Zog Huaisang ihn auf. Yao hob seine Brauen skeptisch. „Willst du jetzt sagen, ich sehe aus wie ein Kind? Wenn du auf meinen fehlenden Bartwuchs anspielst… ich erinnere dich daran, dass bei dir auch nichts wächst.“ Konterte er nun und die beiden mussten nun lachen, bevor es kurzzeitig still wurde. Beiden wurde wohl bewusst, dass sie schon lange nicht mehr miteinander gescherzt hatten und irgendwie musste Yao zugeben, dass er das vermisst hatte. Huaisang war damals auch irgendwie wie ein Bruder für ihn gewesen.
Irgendwann war es dann schon fast halb 11 und Mingjue schlief noch immer. Das war doch sehr ungewöhnlich. „Schmeiß Da-Ge mal raus! Ich hab Hunger.“ Murmelte Huaisang irgendwann. Er hatte ihm heute morgen Pancakes versprochen und selbst machen wollte Huaisang die nicht. Yao seufzte nur, erhob sich dann aber und ging zu Mingjues Schlafzimmer zurück, öffnete die Tür leise und musste lächeln, als er Mingjue noch im Bett vorfand. Irgendwie wolle er ihn nicht wecken. Er gönnte es ihm mal auszuschlafen. Yao entschied sich also, nochmal zu ihm ins Bett zu kriechen. Vielleicht würde ihn das ja irgendwie wecken, denn Huaisang würde sicher keine Ruhe geben, wenn er bemerkte, dass Yao nun auch nicht mehr zurück kam.
Doch es dauerte nicht lange, da hörte er schon dessen Stimme und sofort strahlte er über beide Wangen. „A-Yang.“ Sagte er freudig und wartete, bis dieser nah genug war, damit er ihn berühren konnte. „Hallo.“ Fügte er dann noch an. Das hatte er in seiner Freunde gerade ganz vergessen. Sofort erwiderte Xingchen den Kuss, als er spürte, dass Yang sich in seine Richtung lehnte und er streckte seine Hand nach ihm aus, fuhr ihm dabei zart über die Brust, denn er wusste nicht, ob Yang soweit schon wieder fit war, nach allem, was bei ihm Zuhause passiert war. „Ich hab dich vermisst.“ Schnurrte er gegen dessen Lippen und blendete nun auch total aus, dass die Pflegerin noch in der Tür stand. Er nickte dann zart. „Ja, alles überstanden und die Ärztin meinte, dass die OP gut verlaufen ist und bisher heilt auch alles gut.“ Erzählte Xingchen aufgeregt. „Es ist etwas ungewohnt mit dem Verband. Normal kann ich ja zumindest so etwas wie Umrisse erahnen und sehe dunkle und helle Kontraste. Das fehlt mir gerade etwas, deswegen entschuldige schonmal, wenn ich etwas ungeschickt bin.“ Xingchen lächelte und küsste Yang nochmal auf die Lippen. „Aber in zwei Tagen kann ich den Verband wahrscheinlich abnehmen und nach Hause gehen. Die Ärztin hat gesagt, dass sich dann erstmal alles einstellen wird. Ich werd vermutlich nicht direkt sehen können. Mein Gehirn muss sich ja im Grunde nun erst neu programmieren. Die Bilder verarbeiten. Das kann ein paar Tage dauern. Aber ich kann kaum erwarten, dich endlich sehen zu können.“ Redete Xingchen nun weiter. Man konnte hören, wie aufgeregt er war und er strahlte regelrecht. „A-Yang! Endlich werd ich dir in die Augen sehen können!“ Er tastete vorsichtig nach seinem Freund und schmiegte sich zart an ihn. Er lachte dann leicht und schüttelte den Kopf. „Oh je… ich rede gerade ganz schön viel. Wie geht es dir?“ Fragte er nun und hob den Kopf. Er hoffte, Yang würde ihm ehrlich antworten.
Yao hatte sehr wohl wahrgenommen, wie Mingjue in seinem Satz abgebrochen hatte, nachdem er ihn so intim berührt hatte. Allerdings spürte er unter seiner Hand keine negative Reaktion. Mingjue zuckte nicht vor ihm zurück und er klang eher etwas irritiert, als Yao sich entschuldigte. Das war… interessant. Yao mochte das Gefühl von Mingjues Haut unter seinen Fingerspitzen, so legte er seine Hand dann einfach flach auf Mingjues Brust und nickte zart. „Ja, das klingt gut.“ Flüsterte er ihm in den Nacken und spürte, wie Mingjue sich mehr an ihn kuschelte. Yao schmiegte eins seiner Beine sanft zwischen die von Mingjue und schnurrte zufrieden, denn sein Freund war wirklich eine menschliche Heizung. Yao genoß die Wärme gerade sehr und schmiegte sein Gesicht in Mingjues Haar. So mit ihm zu liegen, war wirklich unglaublich schön. Yao war nun auch gerade irgendwie etwas aufgeregt, doch er konnte nicht so ganz festmachen, wo das herkam. Er lag noch eine Weile wach und streichelte Mingjue über die Brust, doch irgendwann wurde auch er dann schläfrig, beim Lauschen von Mingjues gleichmäßigem Atem und seinem Herzschlag.
Trotzdem war Yao nach ein paar Stunden schon wieder wach. Das erste, was er nach dem Aufwachen feststellte war, dass sein Arm eingeschlafen war. So bequem er auch mit Mingjue gelegen hatte, das war keine gute Position zum Einschlafen. Sein Arm dankte es ihm nicht. Yao zog diesen vorsichtig unter Mingjue hervor und bewegte ihn eine Weile, bis er wieder Gefühl darin hatte. Dann lauschte er, um zu hören, ob Mingjue noch schlief. Er lächelte leicht, stand auf und deckte ihn wieder zu, bevor er leise das Zimmer verließ. Auf dem Flur lief er dann fast in Huaisang hinein, der Yao nun etwas irritiert ansah. Sie hatten Yao sporadisch eine Schlafstätte in Huaisangs Rollenspielzimmer eingerichtet, entsprechend verwirrt war Huaisang, dass Yao nun aus dem Zimmer seines Bruders kam. Und noch dazu mit dieser Frisur! „Was zum Henker…?“ Sagte Huaisang und Yao kam nicht umhin, etwas zu erröten. Er dachte erst garnicht an seine ungewohnte Frisur. „Dir auch einen guten Morgen.“ Sagte Yao dann aber, als er sich wieder gefangen hatte. Huaisang musterte ihn weiter. „Was… ist denn mit deinen Haaren passiert?“ Fragte er ihn nun und streckte die Hand aus, berührte sie, um sich zu vergewissern, dass er nicht noch schlaftrunken war und sich versah. Da fiel es Yao auch wieder ein. „Oh.“ Sagte er und lächelte. „Eine spontane Aktion gestern. Ich bin die langen Haare wirklich leid gewesen.“ Sagte er etwas peinlich berührt und setzte sich nun in Bewegung, woraufhin Huaisang ihm in die Küche folgte. „Yao… wie konntest du nur? Du hattest so schöne lange Haare.“ Seufzte Huaisang nun und schüttelte leicht den Kopf. „Es war unpraktisch und ich hatte Lust auf was Neues.“ Sagte er und holte die Milch aus dem Kühlschrank, um sich eine heiße Schokolade zu machen. „Mach mir auch eine.“ Sagte Huaisang, der an die Theke lehnte und Yao zusah. Yao nickte und stellte die zwei Tassen mit Milch in die Mikrowelle. „So kann das aber nicht bleiben.“ Sagte Huaisang skeptisch. „Geh mal meine Schere holen. Ich verpasse dem ganzen Mal noch den Feinschliff.“ Sagte Huaisang entschieden. Yaos Braue wanderte in die Höhe. Er war überrascht darüber, wie sehr Huaisang sich ihm gegenüber doch geöffnet hatte. Noch vor zwei Wochen hätte Yao sich das nicht vorstellen können. Während Huaisang dann also die Getränke zubereitete, holte Yao das Frisörset aus dem Bad und brachte es in die Küche. Huaisang betrachtete ihn dann erst einmal von allen Seiten und Yao erklärte ihm, was er gerne wollte. Huaisang begann dann auch schon gleich damit, ihm die Haare zu schneiden und es dauerte nicht lange, bis aus den kinnlangen Haaren eine schöne Kurzhaarfrisur wurde. Als Yao dann in den Spiegel sah, sah er einen ganz anderen Menschen. Er lächelte und betrachtete seinen neuen Look kurz. Dann schenkte er Huaisang ein Lächeln. „Das sieht super aus. Vielen Dank!“ „Schneid dir nie wieder selbst die Haare.“ Sagte dieser darauf und kehrte die Haare auf dem Boden zusammen. „Aber ich würde sagen, jetzt siehst du doch sehr süß aus. Gleich nochmal 5 Jahre jünger.“ Zog Huaisang ihn auf. Yao hob seine Brauen skeptisch. „Willst du jetzt sagen, ich sehe aus wie ein Kind? Wenn du auf meinen fehlenden Bartwuchs anspielst… ich erinnere dich daran, dass bei dir auch nichts wächst.“ Konterte er nun und die beiden mussten nun lachen, bevor es kurzzeitig still wurde. Beiden wurde wohl bewusst, dass sie schon lange nicht mehr miteinander gescherzt hatten und irgendwie musste Yao zugeben, dass er das vermisst hatte. Huaisang war damals auch irgendwie wie ein Bruder für ihn gewesen.
Irgendwann war es dann schon fast halb 11 und Mingjue schlief noch immer. Das war doch sehr ungewöhnlich. „Schmeiß Da-Ge mal raus! Ich hab Hunger.“ Murmelte Huaisang irgendwann. Er hatte ihm heute morgen Pancakes versprochen und selbst machen wollte Huaisang die nicht. Yao seufzte nur, erhob sich dann aber und ging zu Mingjues Schlafzimmer zurück, öffnete die Tür leise und musste lächeln, als er Mingjue noch im Bett vorfand. Irgendwie wolle er ihn nicht wecken. Er gönnte es ihm mal auszuschlafen. Yao entschied sich also, nochmal zu ihm ins Bett zu kriechen. Vielleicht würde ihn das ja irgendwie wecken, denn Huaisang würde sicher keine Ruhe geben, wenn er bemerkte, dass Yao nun auch nicht mehr zurück kam.
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Re: Our shining days
Es war unglaublich süß, wie Xingchen Yang direkt mit diesem breiten Lächeln begrüßte. Wie konnte jemand nur so hübsch sein? In Moment wie diesen fragte sich Yang, wie genau er es nochmal geschafft hatte, dass dieses Lächeln an ihn gerichtet wurde. Er konnte nicht anders, als ebenfalls zu lächeln, als sie sich küssten. "Ich habe dich auch vermisst", murmelte er. Dabei legte er sanft eine Hand an Xingchens Wange. Sein Lächeln wurde noch breiter, als er Xingchen dann zuhörte. "Das klingt doch alles sehr gut! Und ich halte es für unmöglich, dass du unsgeschickt bist. Meine Lippen hast du immerhin ohne Probleme gefunden." Yang zwinkerte, auch wenn Xingchen das natürlich nicht sehen konnte. "Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, im Prinzip neu zu erlernen. Aber ich bin mir auch sehr sicher, dass du das meistern wirst. Und falls du Hilfe möchtest, kannst du mich jederzeit fragen." Es war wirklich schön zu hören, wie aufgeregt Xingchen war. Yangs Herz machte ebenfalls einen kleinen aufgeregten Sprung, als Xingchen meinte, er könnte ihm endlich in die Augen sehen. Es hat ihn nie gestört, dass Xingchen blind war. Doch dass Xingchen ihn nun bald sehen würde, war doch auf eine sehr gute Art aufregend. "Da bin ich mal gespannt, was du dann zu meinem Aussehen zu sagen hast." Er lachte ein bisschen. "Gut, dass ich inzwischen dein Freund bin, wenn ich doch jetzt meine Ausrede verliere, um Händchen zu halten. Weil du vorher unbedingte durch die Gegend geführt werden musstest", kicherte er ein bisschen sarkastisch. Xingchen hatte schließlich in den seltensten Fällen tatsächlich diese Hilfe gebraucht. "Du kannst ruhig viel erzählen. Immerhin bist du derjenige, der gerade eine lebensverändernde Op hinter sich hat. Da ist im Vergleich nicht so viel bei mir passiert." Zumindest nichts, was er Xingchen so einfach erzählen konnte. "Mir geht es gerade gut. Da musst du dir wirklich keine Sorgen machen." Gerade meinte er das auch. Natürlich waren seine ganzen Probleme nicht einfach so verschwunden und noch nicht alle Wunden ganz verheilt, aber Xingchen hatte definitiv genug um die Ohren. Da musste er sich darum keine Gedanken machen.
Ganz am Rande nahm Mingjue wahr, wie sich Yao wieder aus dem Bett schlich. Kurz überlegte er auch aufzustehen. Diese Woche hatte ihn allerdings wirklich geschlaucht und er war über den zusätzlichen Schlaf wirklich mehr als nur dankbar. Nicht nur, dass er plötzlich zwei Personen mehr im Haus hatte um die er sich sorgen musste, sondern, dass er auch noch mit den Nachwirkungen des Lehrausflugs zu kämpfen hatte. Wenn er Wei Ying oder dessen Eltern nie wieder sehen müsste, wäre sein Leben um angenehmer. Also begann er wieder zu schlummern, nachdem Yao die Tür hinter sich geschlossen hatte. Noch vom Schlaf benommen, dachte er kurz, dass er das Kuscheln vermisste. Mingjue war sich nicht sicher, wie viel Zeit vergangen war, bis er die Tür erneut vernahm und spürte, wie erneut jemand in sein Bett geklettert kam. Dieses Mal zwang er sich dazu, die Augen zu öffnen. Er blinzelte ein paar Mal, bevor er erkennen konnte, dass Yao wieder zurückgekommen war. "Morgen", murmelte er. Inzwischen musste er wirklich Zeit sein aufzustehen. Langsam richtete er sich ein bisschen auf, um Yao besser sehen zu können. Dann musste er erneut blinzeln, dieses Mal allerdings aus Überraschungen. Nur um noch einmal sicher zu gehen, tat er das noch einmal. Ohne wirklich darüber nachzudenken, streckte er die Hand nach Yaos Haaren aus und nahm die Spitzen zwischen seine Finger. "Du hast deine Haare geschnitten", meinte er überrascht. Seit sie sich kannten, hatte Yao seine Haare eigentlich immer wachsen lassen. "Das sieht gut aus." Erst dann wurde ihm bewusst, was genau er gerade tat. Schnell zog er seine Hand wieder zurück und räusperte sich verlegen. Als hätten sie nicht die halbe Nacht gekuschelt. "Ähm, ich glaube, es wird Zeit, dass ich langsam Frühstück mache", murmelte er schließlich in einem Versuch abzulenken. Mingjue sah sich nach seinem Handy um, um erst einmal herauszufinden, wie spät es überhaupt war.
Ganz am Rande nahm Mingjue wahr, wie sich Yao wieder aus dem Bett schlich. Kurz überlegte er auch aufzustehen. Diese Woche hatte ihn allerdings wirklich geschlaucht und er war über den zusätzlichen Schlaf wirklich mehr als nur dankbar. Nicht nur, dass er plötzlich zwei Personen mehr im Haus hatte um die er sich sorgen musste, sondern, dass er auch noch mit den Nachwirkungen des Lehrausflugs zu kämpfen hatte. Wenn er Wei Ying oder dessen Eltern nie wieder sehen müsste, wäre sein Leben um angenehmer. Also begann er wieder zu schlummern, nachdem Yao die Tür hinter sich geschlossen hatte. Noch vom Schlaf benommen, dachte er kurz, dass er das Kuscheln vermisste. Mingjue war sich nicht sicher, wie viel Zeit vergangen war, bis er die Tür erneut vernahm und spürte, wie erneut jemand in sein Bett geklettert kam. Dieses Mal zwang er sich dazu, die Augen zu öffnen. Er blinzelte ein paar Mal, bevor er erkennen konnte, dass Yao wieder zurückgekommen war. "Morgen", murmelte er. Inzwischen musste er wirklich Zeit sein aufzustehen. Langsam richtete er sich ein bisschen auf, um Yao besser sehen zu können. Dann musste er erneut blinzeln, dieses Mal allerdings aus Überraschungen. Nur um noch einmal sicher zu gehen, tat er das noch einmal. Ohne wirklich darüber nachzudenken, streckte er die Hand nach Yaos Haaren aus und nahm die Spitzen zwischen seine Finger. "Du hast deine Haare geschnitten", meinte er überrascht. Seit sie sich kannten, hatte Yao seine Haare eigentlich immer wachsen lassen. "Das sieht gut aus." Erst dann wurde ihm bewusst, was genau er gerade tat. Schnell zog er seine Hand wieder zurück und räusperte sich verlegen. Als hätten sie nicht die halbe Nacht gekuschelt. "Ähm, ich glaube, es wird Zeit, dass ich langsam Frühstück mache", murmelte er schließlich in einem Versuch abzulenken. Mingjue sah sich nach seinem Handy um, um erst einmal herauszufinden, wie spät es überhaupt war.
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Re: Our shining days
Xingchen schmiegte sich Yangs Hand zart an, als er dessen Berührung an seiner Wange spürte. „Deine Lippen würde ich immer finden.“ Schnurrte er dann, bei Yangs süßem Kompliment. Auch seine Hand fand nun den Weg zu Yangs Wange und sein Daumen fuhr sanft zu dessen Mundwinkel, denn so konnte er spürte, wie Yang lächelte - auch wenn er das aus seiner Stimme heraushören konnte. Es war doch nochmal etwas anderes, es unter den Fingerspitzen wahrzunehmen.
„Oh, das bin ich auch! Ich habe dich oft genug berührt, deswegen habe ich schon eine Vorstellung davor, aber es wird trotzdem aufregend zu sein, dich endlich sehen zu können. Vor allem dein Lächeln.“ Sagte Xingchen etwas verträumt und fuhr mit seinem Daumen nun zart über Yangs Lippen, bevor er ihn wieder an seinen Mundwinkel legte. Er musste dann auch etwas lachen und seine Wangen erröteten. Ein bisschen ertappte fühlte er sich da nämlich schon, schließlich hatten sie wirklich öfter Händchen gehalten, als zur Orientierung nötig gewesen wäre. „Wir hätten dann sicher eine andere Ausrede finden könnte. Aber mal abgesehen davon - bin ich auch froh, dass du mein Freund bist. Aber schön, dass nicht nur ich das als Vorwand benutzt habe, um deine Hand zu halten.“ Gab Xingchen zu, auch wenn es kein Geheimnis war.
Xingchen lächelte, doch dann legte er den Kopf etwas schief, gab einen nachdenklichen Laut von sich. „Naja… nicht nur bei mir ist etwas lebensveränderndes passiert. Auch bei dir, A-Yang.“ Merkte er an, denn Yangs Leben war ja gerade auch in einem Umbruch und er wollte natürlich wissen, wie es ihm nun ging, nachdem er ein paar Tage endlich mal ohne Angst in Frieden mit seiner Schwester leben konnte. „Habt ihr euch einigermaßen gut eingelebt im Hotel? Und kommt ihr gut zurecht?“ Fragte er dann etwas leiser, denn er hatte nicht gehört, dass die Pflegerin die Tür nochmal geschlossen hatte. Entsprechend wusste Xingchen nicht, ob sie noch da war. Seine Hand schwebte nun vorsichtig über Yangs Gesicht, über die Stelle, die vor ein paar Tagen noch schlimm geschwollen war. „Du klingst auf jeden Fall etwas besser und das erleichtert mich.“ Gab er zu und lächelte. Er wollte Yang nun natürlich nicht ausfragen, deswegen hoffte er, dass dieser vielleicht von alleine etwas erzählen würde.
Yao hatte sich gerade nochmal etwas an Mingjue angekuschelt, als dieser sich dann auch schon bewegte. Scheinbar hatte er nur noch vor sich hingedöst. Als dieser sich aufrichtete und Yao ansah, blieb dieser mit dem Kopf auf dem Kissen liegen und sah zu seinem Freund auf. Mingjues Ausdruck war gerade sehr warm, das sorgte dafür, dass Yaos Herzschlag sich für einen Moment beschleunigte. Er sah Mingjue in die Augen, als dieser sein Haar berührte und ein paar Strähnen streiften dabei Yaos Gesicht, was ihn etwas kitzelte. Er lächelte zart, als Mingjue so verlegen seine Hand wieder zurück zog. „Vielen Dank.“ Schnurrte er und vielleicht errötete er nun ebenfalls zart. Als Mingjue dann aber Anstalten machte, sich aus dem Bett zu flüchten, verzog Yao leicht den Mund. Zwar wusste Yao, dass Huaisang schon auf Frühstück wartete, doch irgendwie war er nun gerade auch etwas egoistisch. Er hatte keine Lust, Mingjue schon wieder gehen zu lassen. Dieses Gefühl von letzter Nacht war noch immer da. Natürlich vermisste er ihn jetzt nicht mehr, schließlich war er in Reichweite, doch Yao spürte ein großes Verlangen nach Nähe zu ihm. Und er war auch gerade nicht dazu bereit, Mingjue mit Huaisang zu teilen. „Es ist halb elf.“ Sagte er, als er sah, wie Mingjue nach seinem Handy suchte und er war etwas amüsiert davon, dass sein Freund auf dem falschen Nachttisch nachschaute. Was war denn los? Hatte er Mingjue etwa aus dem Konzept gebracht? „A-Jue.“ Schnurrte Yao, der noch immer keine Anstalten machte, sich aus dem weichen Kissen zu lösen. Vielleicht räkelte er sich dezent unter seinem Freund. Sehr subtil, denn er wollte Mingjue ja nur etwas herausfordern. „Ich bin grad erst wieder zu dir ins Bett gekommen.“ Sagte er und sah mit großen Augen zu ihm auf, während er seine Hand hob und ihm zärtlich über die Brust streichelte. „Wie wärs, wenn Huaisang heute mal für dich Frühstück macht? Das kann er auch mal für seinen fürsorglichen, großen Bruder tun.“ Hauchte Yao und schenkte ihm ein süßes Lächeln.
„Oh, das bin ich auch! Ich habe dich oft genug berührt, deswegen habe ich schon eine Vorstellung davor, aber es wird trotzdem aufregend zu sein, dich endlich sehen zu können. Vor allem dein Lächeln.“ Sagte Xingchen etwas verträumt und fuhr mit seinem Daumen nun zart über Yangs Lippen, bevor er ihn wieder an seinen Mundwinkel legte. Er musste dann auch etwas lachen und seine Wangen erröteten. Ein bisschen ertappte fühlte er sich da nämlich schon, schließlich hatten sie wirklich öfter Händchen gehalten, als zur Orientierung nötig gewesen wäre. „Wir hätten dann sicher eine andere Ausrede finden könnte. Aber mal abgesehen davon - bin ich auch froh, dass du mein Freund bist. Aber schön, dass nicht nur ich das als Vorwand benutzt habe, um deine Hand zu halten.“ Gab Xingchen zu, auch wenn es kein Geheimnis war.
Xingchen lächelte, doch dann legte er den Kopf etwas schief, gab einen nachdenklichen Laut von sich. „Naja… nicht nur bei mir ist etwas lebensveränderndes passiert. Auch bei dir, A-Yang.“ Merkte er an, denn Yangs Leben war ja gerade auch in einem Umbruch und er wollte natürlich wissen, wie es ihm nun ging, nachdem er ein paar Tage endlich mal ohne Angst in Frieden mit seiner Schwester leben konnte. „Habt ihr euch einigermaßen gut eingelebt im Hotel? Und kommt ihr gut zurecht?“ Fragte er dann etwas leiser, denn er hatte nicht gehört, dass die Pflegerin die Tür nochmal geschlossen hatte. Entsprechend wusste Xingchen nicht, ob sie noch da war. Seine Hand schwebte nun vorsichtig über Yangs Gesicht, über die Stelle, die vor ein paar Tagen noch schlimm geschwollen war. „Du klingst auf jeden Fall etwas besser und das erleichtert mich.“ Gab er zu und lächelte. Er wollte Yang nun natürlich nicht ausfragen, deswegen hoffte er, dass dieser vielleicht von alleine etwas erzählen würde.
Yao hatte sich gerade nochmal etwas an Mingjue angekuschelt, als dieser sich dann auch schon bewegte. Scheinbar hatte er nur noch vor sich hingedöst. Als dieser sich aufrichtete und Yao ansah, blieb dieser mit dem Kopf auf dem Kissen liegen und sah zu seinem Freund auf. Mingjues Ausdruck war gerade sehr warm, das sorgte dafür, dass Yaos Herzschlag sich für einen Moment beschleunigte. Er sah Mingjue in die Augen, als dieser sein Haar berührte und ein paar Strähnen streiften dabei Yaos Gesicht, was ihn etwas kitzelte. Er lächelte zart, als Mingjue so verlegen seine Hand wieder zurück zog. „Vielen Dank.“ Schnurrte er und vielleicht errötete er nun ebenfalls zart. Als Mingjue dann aber Anstalten machte, sich aus dem Bett zu flüchten, verzog Yao leicht den Mund. Zwar wusste Yao, dass Huaisang schon auf Frühstück wartete, doch irgendwie war er nun gerade auch etwas egoistisch. Er hatte keine Lust, Mingjue schon wieder gehen zu lassen. Dieses Gefühl von letzter Nacht war noch immer da. Natürlich vermisste er ihn jetzt nicht mehr, schließlich war er in Reichweite, doch Yao spürte ein großes Verlangen nach Nähe zu ihm. Und er war auch gerade nicht dazu bereit, Mingjue mit Huaisang zu teilen. „Es ist halb elf.“ Sagte er, als er sah, wie Mingjue nach seinem Handy suchte und er war etwas amüsiert davon, dass sein Freund auf dem falschen Nachttisch nachschaute. Was war denn los? Hatte er Mingjue etwa aus dem Konzept gebracht? „A-Jue.“ Schnurrte Yao, der noch immer keine Anstalten machte, sich aus dem weichen Kissen zu lösen. Vielleicht räkelte er sich dezent unter seinem Freund. Sehr subtil, denn er wollte Mingjue ja nur etwas herausfordern. „Ich bin grad erst wieder zu dir ins Bett gekommen.“ Sagte er und sah mit großen Augen zu ihm auf, während er seine Hand hob und ihm zärtlich über die Brust streichelte. „Wie wärs, wenn Huaisang heute mal für dich Frühstück macht? Das kann er auch mal für seinen fürsorglichen, großen Bruder tun.“ Hauchte Yao und schenkte ihm ein süßes Lächeln.
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Re: Our shining days
Noch immer wusste Yang nicht ganz, was er davon halten sollte, dass Xingchen sein Lächeln sehen möchte. Immerhin wusste er mehr als genau, wie verschreckend das auf andere Leute wirken konnte. Hoffentlich galt das nicht für Xingchen. Nicht, wenn dieser ihn so verträumt ansah, wenn er über sein Lächeln redete und mit den Fingerspitzen über seine Lippen fuhr. Yang konnte nicht anders, als ein wenig breiter zu lächeln. Dann musste er anfangen zu kichern, als Xingchens Wangen rot anliefen, sobald er davon redete, dass sie so oft Händchen gehalten hatten. „Also bitte. Natürlich war das nur eine Ausrede. Und zur Not hätte ich mir noch hundert andere einfallen lassen.“
Dann wurde das Gespräch allerdings ernster. Yangs Blick wanderte für eine Sekunde zu der Tür, in der immer noch die Krankenschwester wartete und das ganze septische beobachtete, während er Xingchen zuhörte. Er wollte definitiv nicht vor ihr über all das reden. „Mir geht es auch besser“, murmelte Yang leise. „Entschuldigte mich für eine Sekunde.“ Er drückte kurz Xingchens Hand, bevor er aufstand. Er warf der Krankenschwester noch ein schiefes Grinsen zu, bevor er ihr wortlos die Tür vor der Nase zuschlug. Kurz darauf saß er schon wieder neben Xingchen und nahm seine Hand. Er war sich nicht ganz sicher, wie viel er Xingcvhen erzählen sollte, immerhin hat er schon genug um die Ohren. „Es ist wirklich besser geworden. Ich bin schon fast wieder verheilt. Und ich bin dir unglaublich dankbar, dass du uns das Hotelzimmer besorgt hast. Es kam selten vor, dass Qing oder ich durchschlafen konnten und jetzt….jetzt passiert es manchmal. Zumindest ein wenig. Wir kommen wirklich gut zurecht, zumindest im Vergleich zu dem was davor war. Es ist… besser. Natürlich ist es nicht perfekt in einem Hotelzimmer zu leben und ich habe das Gefühl, dass das Personal langsam misstrauisch wird, dass wir ohne erwachsenere so lange da sind. Aber das kriegen wir schon hin.“ Er drückte die Hand noch einmal. „Nichts, worüber du dir Gedanken machen müsstest, glaub mir. Ich kriege das hin. Mir geht es wirklich gut.“ Er küsste Xingchen auf die Wange.
Es war schon irgendwie niedlich, wie Yao plötzlich rot anlief. Diesen Gedanken versuchte Mingjue jedoch sofort wieder zu verbannen, indem er sein Handy suchte. Was allerdings weniger erfolgreich war, als gedacht. Mingjue lief noch etwas röter an, als Yao ihm die Zeit sagen musste. Es überraschte ihn jedoch, dass es wirklich schon so spät war. Eigentlich schlief er nie so lange. Da muss er dann wirklich langsam aufstehen. Er drehte den Kopf aber wieder zu Yao, als dieser seinen Namen so schnurrte. Mit diesem Ton hatte er wirklich nicht gerechnet. Bildete er sich gerade nur ein, dass sich dieser etwas mehr räkelte als nötig oder ob sich Yao vielleicht immer so in die Kissen drückte. Dafür hatten sie sich zu lange auseinandergelebt, dass Mingjue es noch wirklich wissen konnte. Er schüttelte ein wenig den Kopf, als sich Yao beschwerte, er wäre gerade erst zurück ins Bett gekommen. Es war immer noch sehr seltsam, dass sich ihre Beziehung so drastisch und in so kurzer Zeit verändert hatte.- Noch vor einer Woche schien es unmöglich, dass Yao zu ihm ins Bett krabbeln würde und sich beschwerte, wenn er ging. Geschweigeden, dass ihn Mingjue auch nie so nah an sich herangelassen hätte. Mingjue öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, das streckte Yao schon die Hand aus und ließ sie über seine Brust wandern. Das kam so überraschend, dass es ihm die Sprache verschlag. Er blinzelte ein paar Mal. Da überhörte er auch den nächsten Kommentar, noch zu abgelenkt von der Geste. Mingjue griff nach Yaos Hand und hielt sie fest. Langsam machte er sich doch sorgen. Gerade konnte er nicht einschätzen, was in Yaos Kopf vor sich ging. Nach allem, was Yao in den letzten Tagen passiert war, war er sich nicht ganz so sicher, ob diese Reaktion nicht irgendwie eine sehr ungesunde Art war das zu verarbeiten oder zu verdrängen. So hatte sich Yao schließlich ihm gegenüber noch nie verhalten. „A-Yao? Bist du dir sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist? Geht es dir gut?“ Vielleicht brachte es Mingjue auch ein wenig mehr aus dem Konzept, als er gerne zugeben würde, auch sich selbst gegenüber.
Dann wurde das Gespräch allerdings ernster. Yangs Blick wanderte für eine Sekunde zu der Tür, in der immer noch die Krankenschwester wartete und das ganze septische beobachtete, während er Xingchen zuhörte. Er wollte definitiv nicht vor ihr über all das reden. „Mir geht es auch besser“, murmelte Yang leise. „Entschuldigte mich für eine Sekunde.“ Er drückte kurz Xingchens Hand, bevor er aufstand. Er warf der Krankenschwester noch ein schiefes Grinsen zu, bevor er ihr wortlos die Tür vor der Nase zuschlug. Kurz darauf saß er schon wieder neben Xingchen und nahm seine Hand. Er war sich nicht ganz sicher, wie viel er Xingcvhen erzählen sollte, immerhin hat er schon genug um die Ohren. „Es ist wirklich besser geworden. Ich bin schon fast wieder verheilt. Und ich bin dir unglaublich dankbar, dass du uns das Hotelzimmer besorgt hast. Es kam selten vor, dass Qing oder ich durchschlafen konnten und jetzt….jetzt passiert es manchmal. Zumindest ein wenig. Wir kommen wirklich gut zurecht, zumindest im Vergleich zu dem was davor war. Es ist… besser. Natürlich ist es nicht perfekt in einem Hotelzimmer zu leben und ich habe das Gefühl, dass das Personal langsam misstrauisch wird, dass wir ohne erwachsenere so lange da sind. Aber das kriegen wir schon hin.“ Er drückte die Hand noch einmal. „Nichts, worüber du dir Gedanken machen müsstest, glaub mir. Ich kriege das hin. Mir geht es wirklich gut.“ Er küsste Xingchen auf die Wange.
Es war schon irgendwie niedlich, wie Yao plötzlich rot anlief. Diesen Gedanken versuchte Mingjue jedoch sofort wieder zu verbannen, indem er sein Handy suchte. Was allerdings weniger erfolgreich war, als gedacht. Mingjue lief noch etwas röter an, als Yao ihm die Zeit sagen musste. Es überraschte ihn jedoch, dass es wirklich schon so spät war. Eigentlich schlief er nie so lange. Da muss er dann wirklich langsam aufstehen. Er drehte den Kopf aber wieder zu Yao, als dieser seinen Namen so schnurrte. Mit diesem Ton hatte er wirklich nicht gerechnet. Bildete er sich gerade nur ein, dass sich dieser etwas mehr räkelte als nötig oder ob sich Yao vielleicht immer so in die Kissen drückte. Dafür hatten sie sich zu lange auseinandergelebt, dass Mingjue es noch wirklich wissen konnte. Er schüttelte ein wenig den Kopf, als sich Yao beschwerte, er wäre gerade erst zurück ins Bett gekommen. Es war immer noch sehr seltsam, dass sich ihre Beziehung so drastisch und in so kurzer Zeit verändert hatte.- Noch vor einer Woche schien es unmöglich, dass Yao zu ihm ins Bett krabbeln würde und sich beschwerte, wenn er ging. Geschweigeden, dass ihn Mingjue auch nie so nah an sich herangelassen hätte. Mingjue öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, das streckte Yao schon die Hand aus und ließ sie über seine Brust wandern. Das kam so überraschend, dass es ihm die Sprache verschlag. Er blinzelte ein paar Mal. Da überhörte er auch den nächsten Kommentar, noch zu abgelenkt von der Geste. Mingjue griff nach Yaos Hand und hielt sie fest. Langsam machte er sich doch sorgen. Gerade konnte er nicht einschätzen, was in Yaos Kopf vor sich ging. Nach allem, was Yao in den letzten Tagen passiert war, war er sich nicht ganz so sicher, ob diese Reaktion nicht irgendwie eine sehr ungesunde Art war das zu verarbeiten oder zu verdrängen. So hatte sich Yao schließlich ihm gegenüber noch nie verhalten. „A-Yao? Bist du dir sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist? Geht es dir gut?“ Vielleicht brachte es Mingjue auch ein wenig mehr aus dem Konzept, als er gerne zugeben würde, auch sich selbst gegenüber.
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Re: Our shining days
„Da bin ich mir sicher. Wir wären sicher beide sehr kreativ geworden, eine neue Ausrede dafür zu finden.“ Bestätigte Xingchen ihm schmunzelnd. Er hörte dann aber den Umschwung in Yangs Stimme und nickte leicht, als dieser ihn bat kurz zu warten. Erst jetzt spürte er, dass die Pflegerin noch immer im Raum war und Xingchen kam nicht umhin zu denken, dass das sehr respektlos war. Allerdings legte sich dann wieder ein leichtes Grinsen auf seine Lippen, als er hörte, wie die Tür unsanft ins Schloss fiel. Die Schritte zu seinem Bett näherten sich wieder und Xingchen wünschte sich gerade nichts mehr, als endlich diese Binde um die Augen abnehmen zu können. Er hatte zwar vorher nicht viel gesehen, doch diese ständige und vollkommene Dunkelheit fühlte sich befremdlich an. Das Bett senkte sich neben ihm wieder runter und sofort spürte er wieder Yangs Wärme neben sich. Er rückte etwas näher und tastete wieder nach seiner Hand. Auf seiner Miene lag Sorge, doch diese verschwand etwas, als er Yang zuhörte. Es war nicht optimal und noch weit davon perfekt zu sein, doch das war erstmal ein Anfang. Yang klang schon etwas losgelöster, es lag nicht mehr ganz so viel Sorge in seiner Stimme. „Das klingt wunderbar.“ Sagte er leise und hob seine Hand, strich Yang zart über die Wange, bevor er seine Hand dort liegen lies. „Mach dir um das Personal keine Sorgen, ich werde dort später mal anrufen und euren Aufenthalt nochmal um eine Weile verlängern. Ich weiß, dass es kein Zuhause ist, aber dass ihr wenigstens mal in Frieden schlafen könnt, ist so viel wert und-„ Xingchens Hand strich von Yangs Wange hinunter zu seiner Schulter und er lehnte sich ihm mehr entgegen. „- ihr seit dort erstmal in Sicherheit. Niemand, der euch wehtun kann.“ Flüsterte er leise, denn er wusste ja, dass Yang darüber nicht gerne sprach. „Ich verspreche dir, sobald ich hier raus bin, werde ich mich darum kümmern, dass wir weiterkommen und eine dauerhafte Lösung finden. Ich hab da schon ein paar Ideen, aber ich muss erst ein bisschen was abklären.“ Xingchen drückte Yangs Hand sofort. „Keine Sorge, ich werde dafür keine Polizei oder Jugendämter einschalten müssen. Und ich werde nichts zur Sprache bringen, was du nicht willst.“
Xingchen lächelte dann sanft, als Yang ihm nochmal versicherte, dass er sich keine Gedanken machen müsste und er genoß Yangs Lippen auf seiner Haut. „In Ordnung. Ich bin sehr froh…. Wirklich.“ Xingchen machte Anstalten, sich hinzulegen. „A-Yang.“ Sagte er und lehnte sich seitlich aufs Bett, jedoch auf einen Ellbogen aufgestützt. „Wäre es merkwürdig, dich zu fragen, ob du dich etwas zu mir legen willst?“ Er lächelte nun und errötete. Etwas kuscheln würde Xingchen nun echt genießen.
Yao entging nicht, wie rot Mingjue wurde und das sorgte für ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch. Es war schwer Mingjue in Verlegenheit zu bringen - zumindest hatte Yao das bisher selten geschafft und es fühlte sich irgendwie besonders an. Hatte diese verspielte Art etwa einen Effekt auf ihn? Yao musterte die Veränderungen auf Mingjues Gesicht sehr genau und ihm fiel auf, wie dessen Ausdruck sich auf einmal veränderte. Seine Fingerspitzen strichen gerade noch über Mingjues Brust, doch da spürte er schon dessen kräftige Hand, die seine nun sanft festhielt. Etwas überrascht sah Yao ihm nun ins Gesicht. Diese Frage überrumpelte ihn nun doch etwas und irgendwie schockte es ihn bis in sein Inneres, damit konfrontiert zu werden. „Was?“ Fragte er leise, doch er fing sich recht schnell wieder und die Überraschung verschwand aus seinem Gesicht, wurde erneut durch ein verführerisches Lächeln ersetzt. Er stützte sich etwas auf seinem Ellbogen auf und richtete sich leicht auf, sodass er Mingjue nun näher war. Seine Hand lag noch immer in der seines Freundes, allerdings löste Yao die Berührung sanft, jedoch nur, um ihre Finger miteinander zu verschränken. „Mir geht es gut. Du machst dir zu viele Sorgen.“ Hauchte er ihm entgegen und seine Augen suchten Mingjues Blick. Er sah ihn direkt an, hielt einen Moment Blickkontakt, bevor er sich noch etwas weiter hochdrückte und ihm ins Ohr flüsterte. „Es ist keine Kurzschlussreaktion, falls du das denkst.“ Yao streifte mit seinen Lippen Mingjues Ohrläppchen. „Ich genieße deine Nähe…“ Hauchte er während seine Lippen über Mingjues Hals schwebten. Yao spürte, wie er eine leichte Gänsehaut bekam, als er Mingjues Duft einatmete und er hatte ein unbändiges Verlangen danach, seine Lippen an dessen Hals zu pressen und ihn zu küssen.
Xingchen lächelte dann sanft, als Yang ihm nochmal versicherte, dass er sich keine Gedanken machen müsste und er genoß Yangs Lippen auf seiner Haut. „In Ordnung. Ich bin sehr froh…. Wirklich.“ Xingchen machte Anstalten, sich hinzulegen. „A-Yang.“ Sagte er und lehnte sich seitlich aufs Bett, jedoch auf einen Ellbogen aufgestützt. „Wäre es merkwürdig, dich zu fragen, ob du dich etwas zu mir legen willst?“ Er lächelte nun und errötete. Etwas kuscheln würde Xingchen nun echt genießen.
Yao entging nicht, wie rot Mingjue wurde und das sorgte für ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch. Es war schwer Mingjue in Verlegenheit zu bringen - zumindest hatte Yao das bisher selten geschafft und es fühlte sich irgendwie besonders an. Hatte diese verspielte Art etwa einen Effekt auf ihn? Yao musterte die Veränderungen auf Mingjues Gesicht sehr genau und ihm fiel auf, wie dessen Ausdruck sich auf einmal veränderte. Seine Fingerspitzen strichen gerade noch über Mingjues Brust, doch da spürte er schon dessen kräftige Hand, die seine nun sanft festhielt. Etwas überrascht sah Yao ihm nun ins Gesicht. Diese Frage überrumpelte ihn nun doch etwas und irgendwie schockte es ihn bis in sein Inneres, damit konfrontiert zu werden. „Was?“ Fragte er leise, doch er fing sich recht schnell wieder und die Überraschung verschwand aus seinem Gesicht, wurde erneut durch ein verführerisches Lächeln ersetzt. Er stützte sich etwas auf seinem Ellbogen auf und richtete sich leicht auf, sodass er Mingjue nun näher war. Seine Hand lag noch immer in der seines Freundes, allerdings löste Yao die Berührung sanft, jedoch nur, um ihre Finger miteinander zu verschränken. „Mir geht es gut. Du machst dir zu viele Sorgen.“ Hauchte er ihm entgegen und seine Augen suchten Mingjues Blick. Er sah ihn direkt an, hielt einen Moment Blickkontakt, bevor er sich noch etwas weiter hochdrückte und ihm ins Ohr flüsterte. „Es ist keine Kurzschlussreaktion, falls du das denkst.“ Yao streifte mit seinen Lippen Mingjues Ohrläppchen. „Ich genieße deine Nähe…“ Hauchte er während seine Lippen über Mingjues Hals schwebten. Yao spürte, wie er eine leichte Gänsehaut bekam, als er Mingjues Duft einatmete und er hatte ein unbändiges Verlangen danach, seine Lippen an dessen Hals zu pressen und ihn zu küssen.
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- Beitrag #524
Re: Our shining days
Yang nickte leicht, während er Xingchen zuhörte. "Aber nur, wenn dir das wirklich nicht zu viel wird. Du hast schon mehr als genug für uns getan", murmelte Yang, als Xingchen anbot, noch einmal im Hotel anzurufen. "Und mach dir nicht so viele Gedanken über all das. Es ist nicht so, als hätte ich davor groß ein Zuhause gehabt, also ist das auf jeden Fall eine Verbesserung. Sorge erstmal dafür, dass du dich von deiner Operation erholst, dann können wir immer noch weiter sehen." Er musste leicht schlucken, als Xingchen dann direkt meinte, er habe schon eine Idee. Vor allem eine, die nicht direkt die Polizei involvierte. Sein Mund öffnete sich leicht, aber er hatte gerade keine Worte dafür. "Okay, dann reden wir darüber, wenn es so weit ist. Bis dahin will ich gar nicht mehr über all das nachdenken. Ich kann mir so viel besseres vorstellen. Vor allem, wenn ich bei dir bin." Nach kurzem Zögern fügte er noch leise hinzu: "Aber vielen Dank."
Als Xingchen dann so zögerlich fragte, ob Yang sich zu ihm legen würde, musste dieser ein wenig kichern. Das war schon unglaublich süß. "Glaubst du wirklich, ich würde irgendetwas anderes als ja sagen? Ich weiß auch nicht, wo das merkwürdig wäre, nach allem was wir schon getan haben, ist so ein wenig kuscheln, doch gar nichts." Yang machte sich zumindest noch die Mühe, seine abgetragen Stiefel auszuziehen, bevor er sich neben Xingchen ins Bett kuschelte und seine Arme um diesen legte.
Die kurzzeitige Veränderung auf Yaos Gesicht entging Mingjue nicht. Anscheinend hatte er mit seiner Frage irgendeinen Nerv getroffen. Auch wenn er immer noch nicht verstehen oder einordnen konnte, was in Yaos Kopf vor sich ging. Dafür war der Ausdruck auch viel zu schnell verschwunden. Stattdessen lächelte Yao ihn auf eine Wiese an, die er noch nie gesehen hatte. Zumindest nicht an ihn adressiert. Es erinnerte mehr daran, wie Yao Huan das eine oder andere Mal angesehen hatte. Das sorgte auf keinen Fall dafür, dass sich Mingjue weniger Sorgen machte. Eher das Gegenteil. Unschlüssig darüber, was am Besten zu tun sei, sah er Yao dabei zu, wie er sich zu ihm aufrichtete. Auch ließ er zu, dass Yao ihre Finger miteinander verschränkte, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, ob es sich dabei um eine gute Idee handelte. Vielleicht hätte er das schon unterbinden sollen. Aber aus irgendeinem Grund ließ er zu, dass Yao ihm noch näher kam. Vielleicht auch einfach, weil er wissen wollte, was Yao ihm nun zu sagen hatte. Eine leichte Gänsehaut breitete sich aus, als er Yaos Atem erst an seinem Ohr und dann an seinem Nacken spürte. Er musste leicht schlucken. "A-Yao... ich", setzte er an, unterbrach sich dann aber noch einmal kurz, um seine Gedanken zu ordnen. "Ich bin mir nicht ganz sicher, was genau ich denken soll, dass es ist, aber... ich habe definitiv das Gefühl, dass es eine Reaktion auf alles ist, was dir in letzter Zeit angetan wurde." Er nahm Yaos Schulter und drückte ihn ein wenig von sich weg Dann legte er die freie Hand an dessen Wange, sodass er ihm besser ins Gesicht sehen konnte." Ich weiß wie es sich anfühlt, sich nach einem traumatischen Erlebnis an irgendetwas festklammern zu wollen. Irgendwo wo es sicher und gut scheint. Falls ich diese Sicherheit für dich darstelle, dann sei dir sicher, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, damit es so bleibt. Dafür verlange ich nichts im Gegenzug. Du musst das nicht tun." Mingjue seufzte leise. Er war sich nicht sicher, ob er die Situation richtig eingeschätzt hatte oder ob er vollkommen falsch lag. Noch weniger wusste er, ob er die richtigen Worte gewählt hatte. "Ich will einfach nicht, dass du etwas tust, dass du später bereuen wirst."
Als Xingchen dann so zögerlich fragte, ob Yang sich zu ihm legen würde, musste dieser ein wenig kichern. Das war schon unglaublich süß. "Glaubst du wirklich, ich würde irgendetwas anderes als ja sagen? Ich weiß auch nicht, wo das merkwürdig wäre, nach allem was wir schon getan haben, ist so ein wenig kuscheln, doch gar nichts." Yang machte sich zumindest noch die Mühe, seine abgetragen Stiefel auszuziehen, bevor er sich neben Xingchen ins Bett kuschelte und seine Arme um diesen legte.
Die kurzzeitige Veränderung auf Yaos Gesicht entging Mingjue nicht. Anscheinend hatte er mit seiner Frage irgendeinen Nerv getroffen. Auch wenn er immer noch nicht verstehen oder einordnen konnte, was in Yaos Kopf vor sich ging. Dafür war der Ausdruck auch viel zu schnell verschwunden. Stattdessen lächelte Yao ihn auf eine Wiese an, die er noch nie gesehen hatte. Zumindest nicht an ihn adressiert. Es erinnerte mehr daran, wie Yao Huan das eine oder andere Mal angesehen hatte. Das sorgte auf keinen Fall dafür, dass sich Mingjue weniger Sorgen machte. Eher das Gegenteil. Unschlüssig darüber, was am Besten zu tun sei, sah er Yao dabei zu, wie er sich zu ihm aufrichtete. Auch ließ er zu, dass Yao ihre Finger miteinander verschränkte, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, ob es sich dabei um eine gute Idee handelte. Vielleicht hätte er das schon unterbinden sollen. Aber aus irgendeinem Grund ließ er zu, dass Yao ihm noch näher kam. Vielleicht auch einfach, weil er wissen wollte, was Yao ihm nun zu sagen hatte. Eine leichte Gänsehaut breitete sich aus, als er Yaos Atem erst an seinem Ohr und dann an seinem Nacken spürte. Er musste leicht schlucken. "A-Yao... ich", setzte er an, unterbrach sich dann aber noch einmal kurz, um seine Gedanken zu ordnen. "Ich bin mir nicht ganz sicher, was genau ich denken soll, dass es ist, aber... ich habe definitiv das Gefühl, dass es eine Reaktion auf alles ist, was dir in letzter Zeit angetan wurde." Er nahm Yaos Schulter und drückte ihn ein wenig von sich weg Dann legte er die freie Hand an dessen Wange, sodass er ihm besser ins Gesicht sehen konnte." Ich weiß wie es sich anfühlt, sich nach einem traumatischen Erlebnis an irgendetwas festklammern zu wollen. Irgendwo wo es sicher und gut scheint. Falls ich diese Sicherheit für dich darstelle, dann sei dir sicher, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, damit es so bleibt. Dafür verlange ich nichts im Gegenzug. Du musst das nicht tun." Mingjue seufzte leise. Er war sich nicht sicher, ob er die Situation richtig eingeschätzt hatte oder ob er vollkommen falsch lag. Noch weniger wusste er, ob er die richtigen Worte gewählt hatte. "Ich will einfach nicht, dass du etwas tust, dass du später bereuen wirst."
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- Beitrag #525
Re: Our shining days
Es dauerte noch ein paar Tage, bis Xingchen endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Die Binde durfte er mittlerweile abnehmen, doch er griff recht häufig noch auf seine Brille mit den Gläsern zurück, die alles verdunkelten. Das erste Mal, dass er ohne die Binde nun wirklich seine Augen benutzte, war überwältigend. Er konnte zwar keine klaren Umrisse sehen oder Gesichter erkennen, doch schon allein die Tatsache, dass er ein paar Farben erkennen konnte, war ein Wunder. Allerdings war das für sein aus der Übung gekommenes Gehirn, welches schon Jahre keine visuellen Reize mehr bekommen hatte, sehr anstrengend. Xingchen konnte maximal eine Stunde seine Umgebung anschauen, bevor er Kopfschmerzen bekam. Es war ein Trainingsprozess und es gelang ihm jeden Tag ein bisschen besser, längere Zeitspannen ohne die Brille auszukommen. In dieser Zeit war er aber leider auch an sein Zuhause und somit an seine Eltern gebunden. Xingchens Mutter bestand darauf, dass er das Haus nur mit ihr verlassen durfte und da er im Moment mit der Reizüberflutung noch nicht richtig klar kam, nahm er das erst einmal so hin. Trotzdem telefonierte er jeden Tag mit Yang und erkundigte sich, wie es ihm ging. Erzählte ihm von seinen Fortschritten. Ohne so wurde es jeden Tag ein bisschen besser. Es dauerte allerdings fast 2 Wochen, bis er zum ersten Mal klare Konturen erkennen konnte. Die Brille brauchte er kaum noch und Xingchen brach in Tränen aus, als er zum ersten Mal seit so vielen Jahren die Gesichter seiner Eltern und vor allem sein eigenes wiedersehen konnte. Er saß lange vor dem Spiegel und betrachtete sich. Es war schon seltsam, dass er sich sein Aussehen so ganz anders vorgestellt hatte. Nicht, dass er enttäuscht war, er war einfach froh, sich endlich selbst wieder im Spiegel zu sehen, doch es war auch irgendwie merkwürdig, so als würde er sich nun selbst erstmal kennen lernen müssen. Der Arzt gab dann aber auch sein Okay, sodass Xingchen auch endlich wieder zur Schule gehen konnte. Aufgeregt erzählte er Yang am Vortag, dass er morgen wieder da sein würde und er konnte es kaum erwarten, seinen Freund endlich wieder in die Arme zu schließen. Er vermisste ihn schrecklich und die Vorstellung, ihm endlich in die Augen blicken zu können, war zu schön um wahr zu sein. Doch es war kein Traum. Xingchen konnte endlich wieder sehen und das wurde ihm erneut bewusst, als er am Morgen von seinem Wecker geweckt wurde. Überwältigt blieb er noch einen Moment in seinem Bett liegen, doch da hörte er seine Mutter schon rufen. Doch nicht einmal das konnte ihm heute Morgen seine Stimmung trüben. Xingchen stand auf und nahm etwas aus seinem Schrank, was er schon lange nicht mehr getragen hatte. Es war eine mintgrüne Bluse aus einem sehr lockeren Stoff. All die Jahre hatte er nur noch weiß getragen, weil er den Kontrast besser hatte erkennen können. Endlich konnte er nun auch wieder Farben tragen, ohne vorher jemanden zu fragen, ob sie zusammen passten. Xingchen machte sich heute besonders hübsch, denn es war ein großer Tag für ihn. Er war so gespannt auf alles, was er heute sehen würde.
Er konnte seine Eltern trotzdem noch nicht überzeugen, dass er heute zur Schule laufen durfte, doch das nahm er dann erstmal hin. Die Limousine fuhr ihn zur Schule und Xingchen stieg aufgeregt aus. Er hob seinen Blick und sah sich das Gebäude von weitem an, dass er jeden Tag besuchte, doch er hatte es schon lange nicht mehr gesehen. Sofort hellte sich seine Miene wieder auf - was heute Dauerzustand war. Als er näher ging, hörte er einige bekannte Stimmen um sich herum und nun sah er zum ersten Mal Gesichter dazu. Er grüßte alle sehr glücklich und viele sahen ihn verwundert an. Nicht, weil sie seine freundliche Art nicht gewohnt waren, eher weil er sie direkt ansah. Doch Xingchen steuerte nun erst einmal eine ganz bestimmte Ecke des Schulhofs an, dort wollte er sich heute morgen vor dem Unterricht mit Yang treffen. Sein Herz schlug ihm schon bis zum Hals. Es war seltsam, wie aufgeregt er war.
Yao war etwas überrascht, als Mingjue so garnicht darauf einging, dass er ihn verführen wollte. Das stieß ihm sehr bitter auf und für einen Moment glaubte er, er würde nun wieder Abweisung erfahren. Kurz darauf drückte Mingjue ihn dann auch schon von sich weg und Yaos Lippen formten eine schmale Linie. Das tat gerade mehr weh, als er sich eingestehen wollte. Es verschlug ihm sogar die Sprache und er sah Mingjue nun mit einem Ausdruck der Hilflosigkeit an. Seine Gedanken überschlugen sich und in seinem Kopf formte er schon einen Plan, wie er aus dieser Sache wieder rauskommen würde - möglichst so, dass er nicht noch mehr gedemütigt wurde. Wieso fand er sich immer wieder in solchen Situationen wieder?
Es dauerte auch einen Moment, bis Mingjues Worte wirklich zu ihm durchdrangen. Und das warf ihn nur noch mehr aus der Bahn. Was war das hier gerade? Machte Mingjue sich Sorgen um ihn? Die Berührung an seiner Wange half etwas. Es gab Yao das Gefühl, dass sein Freund ihn gerade nicht nur von sich stieß, sondern seine Aufmerksamkeit wollte. Ablehnung war gerade etwas, was er nicht hätte ertragen können. Yao öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch es fehlten ihm noch immer die Worte. Hatte Mingjue gerade recht? Versuchte er hier nur etwas zu kompensieren? Yao schloss die Augen und seufzte leise. Ein paar Sekunden hielt er die Augen geschlossen, dann suchte er wieder Mingjues Blick. Ein gequältes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Wie könnte ich dir das antun wollen? Nach allem, was du für mich getan hast?“ Sagte er leise und schüttelte den Kopf. „Mingjue, falls du denkst, dass du gerade ein Lückenbüßer für mich bist… Das muss auf dich so wirken, hab ich recht?“ Yao hob seine Hand und strich Mingjue eine Strähne aus dem Gesicht. „Du hast selbst so viel durchgemacht. Wer kümmert sich um dich?“ Yaos Hand fand ihren Weg in Mingjues Nacken und er kraulte ihn zart. „Ich will dir ein kleines bisschen von der Fürsorge zurückgeben. Und das tue ich nicht, weil ich mich dazu verpflichtet fühle.“ Sagte Yao nun sehr deutlich. „Du hast nicht so Unrecht. Du bist im Moment meine Sicherheit und ich kenne dich lange und gut genug um zu wissen, dass du nie etwas im Gegenzug verlangen würdest. Dafür bist du zu selbstlos.“ Flüsterte Yao und es tat ihm fast schon ein bisschen weh, das zu sagen. „Und ja, ich will nicht ausschließen, dass ich gerade versuche mein Trauma zu verarbeiten, aber ich bin auch nicht nur ein Opfer, Mingjue. Ich weiß, dass ich dich die letzten Tage immer sehr vermisst habe, wenn du nicht da warst. Und das nicht nur als Freund… verstehst du? Ich…“ Yaos lächelte erneut, sah dabei aber noch immer sehr gequält aus. Er senkte nun auch den Blick. „Ich höre selbst gerade, wie sich das alles anhört… Du musst mich für einen Psychopaten halten… zuerst versuche ich dich aus dem Weg zu räumen und jetzt erzähle ich dir etwas von…“ Yao brach ab und lies sich zurück in die Kissen fallen. „Ich hab dich garnicht verdient. Du und Huan… vielleicht hab ich mir das deswegen eingeredet. Ihr beiden wärt perfekt füreinander. Ihr seid gute Menschen. Ich hab noch nie verstanden, wieso ihr euch mit mir abgegeben habt. Ihr kümmert euch. Ihr seid immer da. Und um ehrlich zu sein, hab ich dich die ganze Zeit sehr vermisst. Immer wenn wir uns über den Weg gelaufen sind… ich konnte es kaum ertragen und hab mir deswegen schlimme Dinge vorgestellt, die ich dir antun wollte… Mingjue ich will irgendetwas tun… du solltest mir wehtun…“ Yaos Blick nahm einen verzweifelten Ausdruck an. „Tu mir das an, was ich dir angetan habe… bitte…“ Er hob seine Hand wieder und streichelte Mingjues Wange. „Vielleicht kannst du mir danach verzeihen und wir können wieder von vorne anfangen."
Er konnte seine Eltern trotzdem noch nicht überzeugen, dass er heute zur Schule laufen durfte, doch das nahm er dann erstmal hin. Die Limousine fuhr ihn zur Schule und Xingchen stieg aufgeregt aus. Er hob seinen Blick und sah sich das Gebäude von weitem an, dass er jeden Tag besuchte, doch er hatte es schon lange nicht mehr gesehen. Sofort hellte sich seine Miene wieder auf - was heute Dauerzustand war. Als er näher ging, hörte er einige bekannte Stimmen um sich herum und nun sah er zum ersten Mal Gesichter dazu. Er grüßte alle sehr glücklich und viele sahen ihn verwundert an. Nicht, weil sie seine freundliche Art nicht gewohnt waren, eher weil er sie direkt ansah. Doch Xingchen steuerte nun erst einmal eine ganz bestimmte Ecke des Schulhofs an, dort wollte er sich heute morgen vor dem Unterricht mit Yang treffen. Sein Herz schlug ihm schon bis zum Hals. Es war seltsam, wie aufgeregt er war.
Yao war etwas überrascht, als Mingjue so garnicht darauf einging, dass er ihn verführen wollte. Das stieß ihm sehr bitter auf und für einen Moment glaubte er, er würde nun wieder Abweisung erfahren. Kurz darauf drückte Mingjue ihn dann auch schon von sich weg und Yaos Lippen formten eine schmale Linie. Das tat gerade mehr weh, als er sich eingestehen wollte. Es verschlug ihm sogar die Sprache und er sah Mingjue nun mit einem Ausdruck der Hilflosigkeit an. Seine Gedanken überschlugen sich und in seinem Kopf formte er schon einen Plan, wie er aus dieser Sache wieder rauskommen würde - möglichst so, dass er nicht noch mehr gedemütigt wurde. Wieso fand er sich immer wieder in solchen Situationen wieder?
Es dauerte auch einen Moment, bis Mingjues Worte wirklich zu ihm durchdrangen. Und das warf ihn nur noch mehr aus der Bahn. Was war das hier gerade? Machte Mingjue sich Sorgen um ihn? Die Berührung an seiner Wange half etwas. Es gab Yao das Gefühl, dass sein Freund ihn gerade nicht nur von sich stieß, sondern seine Aufmerksamkeit wollte. Ablehnung war gerade etwas, was er nicht hätte ertragen können. Yao öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch es fehlten ihm noch immer die Worte. Hatte Mingjue gerade recht? Versuchte er hier nur etwas zu kompensieren? Yao schloss die Augen und seufzte leise. Ein paar Sekunden hielt er die Augen geschlossen, dann suchte er wieder Mingjues Blick. Ein gequältes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Wie könnte ich dir das antun wollen? Nach allem, was du für mich getan hast?“ Sagte er leise und schüttelte den Kopf. „Mingjue, falls du denkst, dass du gerade ein Lückenbüßer für mich bist… Das muss auf dich so wirken, hab ich recht?“ Yao hob seine Hand und strich Mingjue eine Strähne aus dem Gesicht. „Du hast selbst so viel durchgemacht. Wer kümmert sich um dich?“ Yaos Hand fand ihren Weg in Mingjues Nacken und er kraulte ihn zart. „Ich will dir ein kleines bisschen von der Fürsorge zurückgeben. Und das tue ich nicht, weil ich mich dazu verpflichtet fühle.“ Sagte Yao nun sehr deutlich. „Du hast nicht so Unrecht. Du bist im Moment meine Sicherheit und ich kenne dich lange und gut genug um zu wissen, dass du nie etwas im Gegenzug verlangen würdest. Dafür bist du zu selbstlos.“ Flüsterte Yao und es tat ihm fast schon ein bisschen weh, das zu sagen. „Und ja, ich will nicht ausschließen, dass ich gerade versuche mein Trauma zu verarbeiten, aber ich bin auch nicht nur ein Opfer, Mingjue. Ich weiß, dass ich dich die letzten Tage immer sehr vermisst habe, wenn du nicht da warst. Und das nicht nur als Freund… verstehst du? Ich…“ Yaos lächelte erneut, sah dabei aber noch immer sehr gequält aus. Er senkte nun auch den Blick. „Ich höre selbst gerade, wie sich das alles anhört… Du musst mich für einen Psychopaten halten… zuerst versuche ich dich aus dem Weg zu räumen und jetzt erzähle ich dir etwas von…“ Yao brach ab und lies sich zurück in die Kissen fallen. „Ich hab dich garnicht verdient. Du und Huan… vielleicht hab ich mir das deswegen eingeredet. Ihr beiden wärt perfekt füreinander. Ihr seid gute Menschen. Ich hab noch nie verstanden, wieso ihr euch mit mir abgegeben habt. Ihr kümmert euch. Ihr seid immer da. Und um ehrlich zu sein, hab ich dich die ganze Zeit sehr vermisst. Immer wenn wir uns über den Weg gelaufen sind… ich konnte es kaum ertragen und hab mir deswegen schlimme Dinge vorgestellt, die ich dir antun wollte… Mingjue ich will irgendetwas tun… du solltest mir wehtun…“ Yaos Blick nahm einen verzweifelten Ausdruck an. „Tu mir das an, was ich dir angetan habe… bitte…“ Er hob seine Hand wieder und streichelte Mingjues Wange. „Vielleicht kannst du mir danach verzeihen und wir können wieder von vorne anfangen."